Klappentext
Nathaniel Hunter gilt als der beste Jäger und Fährtensucher der Welt. Als eine unbekannte, mysteriöse Kreatur eine blutige Spur durch die unwirtliche Wildnis Alaskas hinter sich herzieht, wendet sich das Militär hilfesuchend an ihn. Er soll das Monstrum finden und zur Strecke bringen.
Doch als die Kreatur sich den ersten bewohnten Ortschaften nähert, wird Hunter schnell klar, dass es sich hier um kein gewöhnliches Tier handelt. Diese Bestie ist schneller und kräftiger als jedes Tier, das er bislang aufspüren musste, und sie scheint den Blutdurst und die Instinkte der gefährlichsten Raubtiere aller Zeiten in sich zu vereinen – und eine auf beängstigende Weise beinahe menschliche Intelligenz zu besitzen.
Eine Kreatur, die sich vielleicht nicht mehr aufhalten lässt …
Mit seinen Roman HUNTER setzte James Byron Huggins seinem großen Idol Sylvester Stallone ein Denkmal und schrieb ihm die Rolle des titelgebenden Helden auf den Leib. So war es kein Wunder, dass Sylvester Stallone 2009 die Rechte an dem Stoff erwarb und erwog, die Grundgeschichte des Romans als Basis für einen geplanten fünften Rambo-Film zu verwenden.
Einige Zeit später verwarf man die Idee jedoch wieder zugunsten einer weniger fantastischen Handlung.
Ende 2018 ließ Sylvester Stallone jedoch vermelden, dass er beabsichtigt, James Byron Huggins’ Roman mit seiner Produktionsfirma Balboa Productions als eigenständigen Film auf die große Leinwand zu bringen.
Autor
James Byron Huggins (* 14. August 1959 in New York) ist ein US-amerikanischer Thrillerautor. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Journalismus und englischer Literatur von der "Troy State University" und verfügt über einen umfassenden journalistischen Hintergrund. Er hat viele Preise für Journalismus und Fotografie gewonnen und sich für verfolgte Osteuropäer eingesetzt, insbesondere in Rumänien.
Meine Meinung
Es ist sogentwickelnd, intensiv und dicht, aber in einem einfachen Schreibstil erzählt.
Allerdings war es mir insgesamt etwas zu viel: zu viel Hunter, zu viel Wolf (Hunters tierischer Begleiter), zu viel Waffenkunde, zu viel Bestie.
Ständig, immer und immer wieder werden einem Hunters Superman-Eigenschaften, die Supereigenschaften seines Wolfs und die genauso Supereigenschaften der Bestie erklärt (falls man sie zwischenzeitlich doch vergessen hat), bis ich irgendwann bei jeder weiteren (meistens immer gleichen) Beschreibung nur noch genervt die Augen verdreht habe. Auch lernt man ständig die verschiedenen Waffen kennen und wer welche Waffe hat und bedient. Dadurch zieht sich alles vor allem durch die epische Beschreibung der Kämpfe zu sehr in die Länge.
Fazit:
Alles in allem hat es mir zwar gut gefallen, aber es ist eben eine simple, überraschungsarme “Action“-Story mit Geheimniskrämerei und Verwicklungen in oberste Etagen und dementsprechend Negativ-Charakteren. Der Focus liegt von Anfang bis Ende auf der Bekämpfung der Bestie, was ausufernd erzählt wird.
3,5 von 5 Sternen
Reihen-Info: Einzelband