Beiträge von Irrlicht

    Buch Nr. 2: "Die Ewigkeit in einem Glas" von Jess Kidd, das schon eine Weile auf meinem Wuzel war.


    London 1863. Bridie Devine, Privatdetektivin und Expertin für kleinere chirurgische Eingriffe, erhält den Auftrag, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund zurückzubringen. Alles an dem Fall ist beängstigend seltsam: der nervöse Vater, die feindselige Dienerschaft, der windige Hausarzt. Allen voran aber die verschwundene Christabel, die kaum je einer gesehen hat. Doch zunächst ist die energische Bridie ganz in ihrem Element, denn sie liebt vertrackte Fälle. Zudem fühlt sie sich beschützt von ihrem neuen Begleiter, Ruby – der ist zwar tot, aber wen stört das schon. Als sich Bridie jedoch Zugang zu Christabels Räumen verschafft, begreift sie, was das Besondere an dem Mädchen ist und dass dieses in großer Gefahr schwebt. Und noch etwas ahnt sie: Ihr größter Widersacher aus der Vergangenheit, ein herzloser und grausamer Sammler menschlicher Kuriositäten, von dem Bridie gehofft hatte, dass er tot sei, ist wieder aufgetaucht, und er wird zu ihrem gefährlichsten Gegner bei der Suche nach Christabel.


    Außenseiter, Schurken und seltsame Wesen bevölkern den spannenden Roman von Jess Kidd, in dem sie ein lebendiges Bild der englischen Gesellschaft zwischen Aberglaube und Fortschritt zeichnet.

    Bei mir sind 3 Bücher aus Leipzig mitgekommen:


    1. "Die Chroniken von Alice, Finsternis im Wunderland von Christina Henry.


    Als meine Freundin es sich später kaufen wollte, gab es das Buch in der Bahnhofsbuchhandlung schon nicht mehr, aber in einer anderen zum Glück.


    Unglaublich packend: Diese düstere Neuerzählung von »Alice im Wunderland« wird Ihnen den Schlaf rauben.

    Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat …

    Nichts für schwache Nerven

    Nicht direkt abgebrochen, aber so viele Seiten nur überflogen, dass es einem Abbruch nahe kommt: Überbitten von Deborah Feldman.


    Es geht es hier ausschließlich und erwartungsgemäß um Deborahs Weg in ihre Unabhängigkeit und Freiheit und damit um ihre Erlebnisse und Gedanken auf dem Weg dorthin.

    Leider konnte sie mich auf dieser Strecke/diesem Weg irgendwann nicht mehr mitnehmen und fesseln.


    Es ist mit Sicherheit ein sehr, sehr gutes Buch und Deborah eine starke, interessante, facettenreiche Person und Persönlichkeit, nur: Es war mir zu viel, ich wollte das alles irgendwann nicht mehr wissen und habe viele Seiten nur überflogen (auch das Endkapitel).

    67. Ein Buch eines Autors/einer Autorin, dessen/deren Nachname aus 8 Buchstaben besteht

    Da passt die Autorin einer meiner absoluten Lieblingsreihen.


    Eines Abends im Oktober erzählt Großmutter Hoffmann ihren Enkelkindern die Geschichte vom Hexenring, einer uralten Prophezeiung aus längst vergangenen Tagen, die fast gänzlich in Vergessenheit geraten ist. Sie gibt ihnen einen seltsamen Tee zu trinken und warnt sie vor den tiefen Wäldern des Harzes, der direkt vor ihrer Haustür beginnt.

    Was den Kindern anfangs nur wie eine weitere Geschichte ihrer Oma erscheint, ist Gerda Hoffmann jedoch tiefer Ernst, denn sie erkennt die Zeichen in ihren Karten und befürchtet, dass sich die Geschichte zu wiederholen beginnt.

    Zur gleichen Zeit grübelt auch Kommissar Joachim Breitner über das spurlose Verschwinden zweier Kinder und ist absolut ratlos, als ein drittes vermisst wird. Ein Tipp seiner jungen Kollegin Anita führt ihn in die alte Mühle zu Frau Hoffmann. Doch was er hier zu hören bekommt, übersteigt bei weitem sein Vorstellungsvermögen. Aber erst als er seine Bedenken über Bord wirft und den Ermittlungsergebnissen von Sabine Bellmann, einer ebenso schüchternen, wie klugen Kommissarin aus dem Westharz folgt, kommen sie auf die Spur des Hexenringes. Diese führt sie bis in die Urwälder des Harzes.

    Und sie werden schon erwartet.



    Habe "Kalter Strand" von Anne Nordby in Rekordzeit gerade eben beendet, konnte es kaum aus der Hand legen.


    Das war sooo spannend - selbst die Ermittlungen, wo ich dachte: Das lösen die nie.


    Ich kann/will jetzt nicht viel zum Inhalt sagen, ohne ständig zu spoilern, der kann/muss selbst erlesen werden.

    Nur so viel: Wie kann man sich an soo Leid ergötzen und sich darüber lustig machen, wie die Leute reagieren? Mit der Auflösung habe ich überhaupt nicht gerechnet, und die Erlebnisse von Tom Skagen sind echt krass, da kann ich seine psychische Störung gut verstehen.


    Das gibt volle 5 Sterne.

    Ja, auf jeden Fall. Die waren sicherlich froh, dass ich nicht storniert habe.


    Natürlich sind die Hotelpreise jenseits von irgendwas, und es muss jeder für sich entscheiden, was ich für die Buchmesse mache.


    Ich habe das auch nur hier geschrieben, falls jemand die gleiche Buchungssituation hat.


    Ich habe dieses Mal eine Suite mit extra Wohn- und Schlafzimmer gebucht, was nicht teurer ist als das Standard-18-qm-Doppelzimmer voriges Jahr.

    Die Hotelpreise steigen immer bei Großveranstaltungen, besonders bei Messen. Das merke ich auf Arbeit oft, wenn ich Übernachtungen für Dienstreisen buche und mich erstmal wundere, warum die Preise so hoch sind.

    Ich habe heute eine Nachricht von der Messe bekommen, zwecks automatischer Geldrückerstattung.

    Ja, die Nachricht habe ich auch. Und wenn sich jetzt noch die Hoteliers entschließen könnten, keine Messe- sondern normale Übernachtungspreise zu nehmen, dann wäre ich schon fast wieder restlos glücklich.

    Meine Freundin und ich fahren trotzdem nach Leipzig und machen uns zwei Mädelstage. Ich hatte das Hotel über booking.com gebucht und eine E-Mail direkt an das Hotel geschickt, dass ich die Buchung aufrecht erhalte, aber ob sie mir im Preis entgegenkommen würden, da ja die Messe ausfällt.

    Und tatsächlich: Ich sollte dann direkt buchen und die Buchung bei booking.com stornieren (ging ja noch kostenlos).

    Jetzt bezahle ich fast 100 EUR weniger.

    Ich habe "Menira" von Nick Rinnert gerade beendet:


    Es ist ein Krimi in einer Fantasy-Welt, in der Menschen, Orks, Zwerge und Elfen irgendwie zusammenleben, wenn auch nicht alle die gleichen Rechte haben.


    Eine total interessante, ungewöhnliche Individualisten-Truppe wurde, bestehend aus einer Paladin und drei Mitarbeitern, die aus einer Frau (weibliche Paladine gab es bis dahin nicht), einem Ork (gab es im Polizeidienst bisher nicht), einem Illusionisten (die allesamt als Verbrecher gelten) und einer in Ungnade gefallenen Elfe, aus der Not heraus gebildet, da man wohl sonst nicht wusste, wohin damit.

    Im Rahmen der Aufklärung eines offensichtlichen Selbstmordes (ein leichter Fall, da man der Truppe nicht mehr zutraute) gerät man als Leser immer mehr hinein in die Welt und lernt die Protas und ihre Welt immer besser kennen. Die Bearbeitung des Falls ist sehr spannend geschrieben, wo mir die Truppe, die immer mehr zusammenwächst, sehr ans Herz gewachsen ist. Überraschende Wendungen gibt es ebenfalls.


    Für die spannende, originelle, mit einem guten Schuss Humor versehene Story vergebe ich 5 Sterne, abzüglich 1/2 Sterns für die schlechte Rechtschreibung, vor allem die total nervige Großschreibung von Adjektiven.

    Die Geschichte hat mir super gut gefallen - ein Krimi in einer Fantasy-Welt, in der Menschen, Orks, Zwerge und Elfen irgendwie zusammenleben, wenn auch nicht alle die gleichen Rechte haben.


    Eine total interessante, ungewöhnliche Individualisten-Truppe wurde, bestehend aus einer Paladin und drei Mitarbeitern, die aus einer Frau (weibliche Paladine gab es bis dahin nicht), einem Ork (gab es im Polizeidienst bisher nicht), einem Illusionisten (die allesamt als Verbrecher gelten) und einer in Ungnade gefallenen Elfe, aus der Not heraus gebildet, da man wohl sonst nicht wusste, wohin damit.

    Im Rahmen der Aufklärung eines offensichtlichen Selbstmordes (ein leichter Fall, da man der Truppe nicht mehr zutraute) gerät man als Leser immer mehr hinein in die Welt und lernt die Protas und ihre Welt immer besser kennen. Die Bearbeitung des Falls ist sehr spannend geschrieben, wo mir die Truppe, die immer mehr zusammenwächst, sehr ans Herz gewachsen ist. Überraschende Wendungen gibt es ebenfalls.


    Fazit:

    Für die spannende, originelle, humorvolle Story vergebe ich 5 Sterne, abzüglich 1 Sterns für die schlechte Rechtschreibung, vor allem die total nervige Großschreibung von Adjektiven.

    Unorthodox – Deborah Feldman   :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Ich habe das autobiografische Buch i. R. einer Leserunde gelesen und war überrascht, wie gut es mir gefiel. Deborah Feldman schreibt über ihre Kindheit ab ca. 12 Jahre bis zu ihrer Verheiratung und der Geburt ihres Sohnes in einer ultra orthodoxen chassidischen Gemeinde in Williamsburg, Brooklyn / New York, eine Welt, in der strenge Regeln und Regelungen bestehen, die vor allem das Leben der Frauen stark reglementieren. Nach ein paar Jahren Ehe setzt sie ihre mutige Flucht mit ihrem Sohn in die Tag um.


    Das neunte Haus - Leigh Bardugo    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:+

    Wow, was für ein geniales, anspruchsvolles Buch, was für ein show down/Auflösungen, was für ein starker, mutiger, intelligenter, unangepasster Charakter Alex ist. Sie gibt nicht auf, und was sie letztendlich alles (auch mit Hilfe der Geister) herausfindet und aufdeckt, auch über sich selbst, ist unfassbar komplex. Sie gibt sich nie zufrieden mit dem Offensichtlichen, sondern gräbt immer weiter und immer weiter, bis die Wahrheit ans Licht kommt. Ich habe mir die Zeit genommen, das Buch sorgfältig, langsam, konzentriert und aufmerksam zu lesen, um ja nichts zu verpassen, und es hat sich gelohnt.


    Hunter - James Byron Huggins     :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Es ist sogentwickelnd, intensiv und dicht, in einem einfachen Schreibstil erzählt, war mir aber insgesamt etwas zu viel: zu viel Hunter, zu viel Wolf (sein tierischer Begleiter), zu viel Waffenkunde, zu viel Bestie. Ständig werden einem Hunters Superman-Eigenschaften, die Supereigenschaften seines Wolfs und die genauso Supereigenschaften der Bestie erklärt (damit man das ja nicht vergisst), bis ich irgendwann bei jeder weiteren (meist immer gleichen) Beschreibung nur noch genervt die Augen verdreht habe. Auch lernt man ständig die verschiedenen Waffen kennen und wer welche Waffe hat und bedient, was ja nicht uninteressant ist, aber ich muss das nicht ständig beschrieben haben. Dadurch zieht sich alles ziemlich in die Länge.
    Alles in allem hat es mir zwar wirklich gut gefallen, aber es ist eben eine simple, überraschungsarme “Action“-Story mit Geheimniskrämerei und Verwicklungen in oberste Etagen und dementsprechend Negativ-Charakteren. Der Focus liegt von Anfang bis Ende auf der Bekämpfung der Bestie, was ausufernd erzählt wird.


    61. Ein Buch, das du gerade liest

    Heute begonnen und schon fast die Hälfte gelesen. Es gefällt mir von der Story her super gut. Richtig gute Fantasy mit toll gezeichneten Protas und origineller Story.

    Einziges Manko sind die vielen kleinen Fehler (grammatikalisch und Groß-/Kleinschreibung).

    Klappentext

    Nathaniel Hunter gilt als der beste Jäger und Fährtensucher der Welt. Als eine unbekannte, mysteriöse Kreatur eine blutige Spur durch die unwirtliche Wildnis Alaskas hinter sich herzieht, wendet sich das Militär hilfesuchend an ihn. Er soll das Monstrum finden und zur Strecke bringen.

    Doch als die Kreatur sich den ersten bewohnten Ortschaften nähert, wird Hunter schnell klar, dass es sich hier um kein gewöhnliches Tier handelt. Diese Bestie ist schneller und kräftiger als jedes Tier, das er bislang aufspüren musste, und sie scheint den Blutdurst und die Instinkte der gefährlichsten Raubtiere aller Zeiten in sich zu vereinen – und eine auf beängstigende Weise beinahe menschliche Intelligenz zu besitzen.

    Eine Kreatur, die sich vielleicht nicht mehr aufhalten lässt …


    Mit seinen Roman HUNTER setzte James Byron Huggins seinem großen Idol Sylvester Stallone ein Denkmal und schrieb ihm die Rolle des titelgebenden Helden auf den Leib. So war es kein Wunder, dass Sylvester Stallone 2009 die Rechte an dem Stoff erwarb und erwog, die Grundgeschichte des Romans als Basis für einen geplanten fünften Rambo-Film zu verwenden.

    Einige Zeit später verwarf man die Idee jedoch wieder zugunsten einer weniger fantastischen Handlung.

    Ende 2018 ließ Sylvester Stallone jedoch vermelden, dass er beabsichtigt, James Byron Huggins’ Roman mit seiner Produktionsfirma Balboa Productions als eigenständigen Film auf die große Leinwand zu bringen.



    Autor


    James Byron Huggins (* 14. August 1959 in New York) ist ein US-amerikanischer Thrillerautor. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Journalismus und englischer Literatur von der "Troy State University" und verfügt über einen umfassenden journalistischen Hintergrund. Er hat viele Preise für Journalismus und Fotografie gewonnen und sich für verfolgte Osteuropäer eingesetzt, insbesondere in Rumänien.



    Meine Meinung


    Es ist sogentwickelnd, intensiv und dicht, aber in einem einfachen Schreibstil erzählt.


    Allerdings war es mir insgesamt etwas zu viel: zu viel Hunter, zu viel Wolf (Hunters tierischer Begleiter), zu viel Waffenkunde, zu viel Bestie.


    Ständig, immer und immer wieder werden einem Hunters Superman-Eigenschaften, die Supereigenschaften seines Wolfs und die genauso Supereigenschaften der Bestie erklärt (falls man sie zwischenzeitlich doch vergessen hat), bis ich irgendwann bei jeder weiteren (meistens immer gleichen) Beschreibung nur noch genervt die Augen verdreht habe. Auch lernt man ständig die verschiedenen Waffen kennen und wer welche Waffe hat und bedient. Dadurch zieht sich alles vor allem durch die epische Beschreibung der Kämpfe zu sehr in die Länge.


    Fazit:

    Alles in allem hat es mir zwar gut gefallen, aber es ist eben eine simple, überraschungsarme “Action“-Story mit Geheimniskrämerei und Verwicklungen in oberste Etagen und dementsprechend Negativ-Charakteren. Der Focus liegt von Anfang bis Ende auf der Bekämpfung der Bestie, was ausufernd erzählt wird.



    3,5 von 5 Sternen



    Reihen-Info: Einzelband

    Caro9786, Du hast hier schon über 100 Bücher eingestellt, und das nur, weil Dir Cover und Titel gefallen?

    Nur mal aus Prinzip ein Gegenargument: Wenn ich das richtig überblickt habe, hat Caro9786 fast ausschließlich Liebesromane gepostet. Solche können ja für mehrere BTler*innen interessant sein, und wenn man nicht wie Caro Instagram nutzt, würde man andernfalls vielleicht gar nicht unbedingt auf sie aufmerksam werden.

    Mich interessiert das Genre nicht, allerdings sehe ich das Problem darin nicht, mal 3-4 Thread-Seiten durchzuscrollen.

    Das mag ja sein, aber mich hat es gestört, dass sie hier die Bücher ohne "Begründung" eingestellt hat. Für mich ist das nicht der Sinn dieses Threads.

    Sie hätte sich ja nicht stoppen lassen müssen, sondern lustig weiter posten können.

    Andere Bücher hier sind auch nicht mein Genre oder mein Interesse, was ja keine Relevanz hat, sondern eine gute Mischung für alle ist.

    Trotzdem gucke ich hier immer sehr gerne durch.