Beiträge von KlasskFrank56

    Klappentext:


    Nicht nur für seine Bildergeschichten ist Wilhelm Busch sehr berühmt.
    Ebenso hintersinnig, lustig und pointenreich, aber auch nachdenklich,
    klug und senqibel sind seine zahlreichen Gedichte, Balladen und
    Sinnsprüche, die er selbst in berühmten Sammlungen wie etwa »Kritik des
    Herzens« oder »Zu guter Letzt« herausgab. Dieser Band präsentiert die
    schönsten und interessantesten Texte des unangefochtenen Meisters des
    literarischen Humors. »Doller Kerl«, behauptete der Maler George Grosz:
    »Manch ein schönes, feines Gedicht las ich von ihm fast wie ein
    umgekehrter Schiller.«


    Autor:


    Wilhelm Busch war im 19 Jh. einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Seine erste Bildergeschichte erschien 1859. Schon in den
    1870er Jahren zählte er zu den bekannten Persönlichkeiten Deutschlands.


    Meinung:


    Wer nur Max und Moritz kennt, der kennt Wilhelm Busch nicht. Dieses Buch ist eine tolle Sammlung kleiner Fragmente, die sowohl humoristisch, als auch lehrreich sind. Es macht Spaß diese einfachen, aber dennoch zum Teil tiefgründigen Passagen durchzulesen. Es ist ein sehr kompaktes Buch und ein idealer begleiter für unterwegs. Es ist schnell gelesen und zaubert gelegentlich ein breites Grinsen ins Gesicht. Vor mir daher :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: :bewertungHalb:

    Welche Faktoren spielen bei euche eine giwichtige Rolle für ein gutes Buch?
    Die Frage beschäftig bestimmt einige. Bei mir lässt sich das grob wie folgt ermitteln.


    Was für mich keine Rolle spielt:


    1. viele Seiten; denn das macht noch lange kein gutes Buch aus, es gibt viel Bücher mit 500 Seiten Schrott
    und Bücher mit 120 Seiten, die ich als Meisterwerk betiteln würde
    2. unbekannter Autor; ich wurde häufiger eines besseren belehrt und gebe auch unbekannten eine Chance
    3. viel Werbung; interessiert mich nicht, da dies nichts aussagt
    4. Paperback oder Gebunden; es kommt nämlich auf den Inhalt an
    5. übertrieben aufwendig gestaltete Cover; steckt die Energie lieber in den Inhalt


    Was für mich eine Rolle spielt:


    1. eine gute Erzählung; die Story muss ansprechend sein
    2. ein vernünftiger Stil; Anspruchvoll aber dennoch verständlich sollte es sein
    3. eine gute Atmosphäre; in der man sich einfindet, aber nicht zu viele Details, da die Phantasie angeregt
    werden soll
    4. einen ausgeglichenen Spannungspegel; Tiefen und Höhen sollten drinne sein, aber in einem vernüftigen
    Verhältnis und relativ konstant
    5. ein packendes Ende; etwas was einen nicht kalt lässt und zum weiteren Denken anregt

    Klapptext:
    Andreas von Bülow, früherer Bundesminister und als
    Geheimdienstexperte mit besten Kontakten ausgewiesen, zweifelt die
    offizielle Version vehement an. Präzise und vorurteilslos stellt er
    alle Ungereimtheiten des offiziellen Tatherganges zusammen, von der
    unwahrscheinlichen Präzision der von Flugschülern gelenkten
    Maschinen bis zu der auffälligen Inaktivität der Abwehr.


    Autor:
    Andreas von Bülow wurde am 17. Juli 1937 in Dresden geboren. 1956-1960
    studierte von Bülow in Heidelberg und München Rechtswissenschaften, 1969
    Promotion zum Dr. jur. Seit 1960 Parteimitglied der SPD, war Andreas
    von Bülow von 1969 bis 1994 Mitglied des Bundestages, u.a. in der
    Parlamentarischen Kontrollkommission für die "Dienste". 1976-1980 war er
    Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministers für Verteidigung,
    von 1980 bis 1982 Bundesminister für Forschung und Technologie. Seit
    1994 lebt von Bülow als Rechtsanwalt in Bonn. 1998 erschien bei Piper:
    "Im Namen des Staates. CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der
    Geheimdienste


    Meinung:
    Dies ist in der Tat ein Buch, das mir Schwierigkeiten bei der Bewertung bereitet. Herr Bühlow geht schon extrem kritisch an die Angelegenheit heran und verurteilt das Verhalten der US- Geheimdienste scharf, insbesondere im Bezug auf den 11. September 2011.
    Es ist bemüht aufzuklären, jedoch tendiert er dabei in Richtung Verschwörungstheorien. Da ich der Meinung bin, dass man solche mit Vorsicht genießen sollte und bevor man mit diesen nach außen tritt, lieber einen Roman schreiben sollte, bevor man sich in der Öffentlichkeit enormen Gegendruck aussetzt. Doch triff das auf dieses Buch nicht ganz zu. Herr Bühlow hat diesen Schritt gewagt, er muss sich allerdings nicht wie ein wilkürlicher Verschwörungstheoretiker auf irgendwelche Mutmaßungen berufen, sondern kann auf sein Fachwissen zurückgreifen, was aber nicht bedeutet, dass es unbedingt wahr sein muss.
    Leider fand ich seine Kritik viel zu scharf, ich hätte mehr Diplomatie erwartet, da dies ein sehr empfindliches Thema ist. Ich bin mir sicher, dass viele aufgrund des scharfen Wortlauts und der Vorwürfe, dieses Buch eventuell missverstaden haben und Bühlow unter Umständen in eine falsche Schublade stecken.
    Das Buch ist der Sache nach ausführlich geschrieben, doch geht es mir an einigen Stellen zu weit und wirkt dadurch zu populistisch. Daher :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Wie gesagt, ich wollte keine Grundsatzdebatte aufmachen, ich habe nur etwas falsch verstanden. Sicher haben 5 Sterne bei einigen Titeln ihre Berechtigung. Das habe ich nie geleugnet. Ich wollte hier keine Welle lostreten oder jemanden auf den Schlips treten. Auch wollte ich generell die Rezensionen nicht in Frage stellen. Mir ging es lediglich um das Bewertungssystem im Algorithmus.
    Hier wollte ich nur wissen, wie es insg. um die Bewertungen steht. Daher hat sich das Thema für mich erledigt.