Beiträge von El Novelero

    Das Buch hat mir nicht gefallen und die Cover dieser Reihe sind auch alle gleich einfallslos.

    Allerdings nur die deutschen Cover. Die englischen sind, jedes einzelne, wunderschön geworden. Mir ist aufgefallen, dass die Cover von HEYNE öfter 08/15 sind. Das trifft sicherlich auch hin und wieder bei anderen Verlagen zu, aber bei HEYNE fällt mir das inzwischen auf.


    170. Welches Cover hat dir im Mai am wenigsten gefallen?

    Ich habe die neuen Ausgaben der Trilogie von Penhaligon gelesen, von der mir die Cover wesentlich besser gefallen. Diese Cover von HEYNE finde ich einfach nur grottenschlecht. Die abgebildete Person kommt im Buch überhaupt nicht vor und auch die Titel haben, abgesehen von "Der Weitseher" nichts mit der Handlung zu tun. Was genau soll ein Schattenbote und was ein Nachtmagier sein? Die Begriffe fallen weder im Buch, noch werden sie dort erklärt oder treffen auf eine Person zu. Ich hasse es, wenn Verlage sich so wenig Mühe mit Covern und Titeln geben und im Verlag vermutlich niemand das Buch vorher gelesen hat. :wuetend:


    Da sind die neuen Ausgaben von Penhaligon wesentlich besser geworden.

    168. Ein Arzt-/Medizinroman

    Der Jugend-Thriller von Ursula Poznanski dreht sich um interessante medizinische Errungenschaften und spielt in einer Klinik. Sehr lesenswert.


    Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.

    Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht niederzuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte …

    166. Ein Roman, den die Marsmännchen lesen sollten, um zu wissen, wie die Menschen ticken

    Ein Buch, das mir sehr gut gefallen hat und das nicht nur Marsmännchen zum Nachdenken anregt.


    In einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt?

    164. Ein Roman, der das Lebensgefühl von heute widerspiegelt

    Ein Roman soll es sein. Gar nicht so einfach etwas Passendes zu finden. Mein erster Gedanke wäre auch "1984" und "The Circle" gewesen, aber ich denke mit Huxley kann man auch nicht viel falsch machen. Immer schneller, höher, weiter. Das ist der Zeitgeist, dem ich nichts abgewinnen kann.


    1932 erschien eines der größten utopischen Bücher des 20. Jahrhunderts: ein heimtückisch verführerischer Aufriss unserer Zukunft, in der das Glück verabreicht wird wie eine Droge. Sex und Konsum fegen alle Bedenken hinweg und Reproduktionsfabriken haben das Fortpflanzungsproblem gelöst. Es ist die beste aller Welten – bis einer hinter die Kulissen schaut und einen Abgrund aus Arroganz und Bosheit entdeckt.

    Endlich erscheint die längst fällige Neuübersetzung von Uda Strätling. Das prophetische Buch, dessen Aktualität jeden Tag aufs Neue bewiesen wird, erhält eine sprachlich zeitgemäße Gestalt.

    163. Eine Eintagsfliege (One-Hit Wonder)

    Nach meiner eigenen Definition der Aufgabe ist es sehr schwierig etwas Passendes zu finden. Für mich persönlich ist es das einzige Buch, das von einem Autor oder einer Autorin geschrieben wurde und es muss gleichzeitig sehr erfolgreich gewesen sein. Im Idealfall ist er/sie schon verstorben bzw. ist kein weiteres Buch mehr zu erwarten. Sehr schwierig, aber ich habe nach langem Nachdenken doch etwas gefunden.


    Auch, wenn es nicht in meinem Regal steht und es in der heutigen Zeit nur noch mit ausführlichem Kommentar erhältlich ist (bzw. als Originalausgabe auf dem Schwarzmarkt) ist es ein Buch, das zur Lebenszeit des Autors im Deutschen Reich ein Bestseller gewesen war, allerdings erst einige Jahre nach dem Erscheinungstermin. Es ist nach wie vor sein bekanntestes Werk und mir ist nicht bekannt, dass er noch weitere Bücher geschrieben hätte.


    Wenn ich noch eine Schülerin wäre, würde ich es auch lieben. :drunken: Ich finde es toll, dass du die Möglichkeit deinen Schülern gibst, kreativ zu sein. Macht manchmal mehr Spaß als etwas lernen :wink:

    Ja, die malen eigentlich alle noch sehr gerne in dem Alter. Vor allem sind sie dann ruhig und stören die anderen nicht bei der Bearbeitung von Aufgaben.

    Ich habe auch noch ein paar Ausmalbücher, jedoch selbst noch nichts ausgemalt.

    Ich habe die damals gekauft, um meine Fünft- und Sechstklässler zu beschäftigen, wenn sie mal eine Vertretungsstunde haben und etwas Entspannung benötigen oder wenn nach dem Bearbeiten einer Schulaufgabe noch Zeit übrig ist. Mandalas werden da immer gerne genommen. Meine Schüler lieben es. :)

    162. Welches Buch hat dir im Mai am wenigsten gefallen?

    Ich habe von Mark Lawrence schon ein paar wirklich gute Bücher gelesen und ich hatte auch hohe Erwartungen an "The Girl And The Stars". Der Anfang war auch noch gut und spannend geschrieben und ich mag den Schreibstil des Autors. Leider aber wurde die Geschichte ab einem bestimmten Punkt immer abgedrehter und ich konnte dem nicht mehr viel abgewinnen. Vieles hat mich verwirrt, war für mich schwer nachvollziehbar und, selbst für einen Fantasy-Roman, zu unwirklich. Die Charaktere interessierten mich immer weniger und ich musste mich regelrecht zwingen weiterzulesen und habe dann gemerkt, dass ich nicht mehr in die Handlung kam. Ich habe das Buch dann bei der Hälfte abgebrochen. Das US-Cover hingegen ist wieder einmal richtig gut geworden.

    Für Dein Statement 'Ich nehme an, es ist der Mai 2020 gemeint?' gibt's kein Quiesel, schließlich braucht es da selbstständige Denkleistung. Und nach dem Ausschlussverfahren hätte man es wissen können. Denn Mai 2019 wurde schon geantwortet und Mai 2021 liegt in der ungewissen Zukunft, also ist die Antwort mit selbstständiger Denkweise doch recht einleuchtend mit Msi 2020. Die Ironie in diesem Statement gibt keine Extrapunkte. Lehrer werden halt strenger beurteilt als Schüler. :loool:

    :cry:


    Ja, ich habe den Quiesel gegoogelt.