Kathrin Spoerr, Britta Stuff - Nach Feierabend

  • Klappentext:
    Volker hat Mordgedanken. Sehr konkrete Mordgedanken. Margot arbeitet im Garten. Sie jätet Unkraut. Warum gibt es dieses verdammte Unkraut?, fragt sie sich – und Gott, den einzigen Gesprächspartner, der ihr nach Feierabend geblieben ist. Ida und Marie tauschen Ausstiegsfantasien aus, heute wollen sie eine Schweinezucht gründen, bei der man das Aufwachsen der Tiere per Webcam verfolgen kann. Und Frank erzählt eine Anekdote über einen Aquarienfisch, damit er den Moment noch ein wenig hinauszögern kann, in dem er das Zimmer seines kranken Sohnes betreten muss.


    Autoren:
    Kathrin Spoerr, 48 Jahre alt, Journalistin. Sie schrieb bislang über sich selbst, weil sie sich damit am besten auskennt, hat aber für dieses Buch mal was anderes versucht. Bislang erschienen von Kathrin Spoerr ›Weibersachen‹ (2012) und ›Das Leben mit mir ist die Hölle für mich‹ (2013).


    Britta Stuff, 35 Jahre alt, Journalistin. Sie schrieb bislang meist über andere und wurde mit dem Alexander-Rhomberg-Preis der Gesellschaft für deutsche Sprache ausgezeichnet. Für ihr Porträt ›Herr Schröder will es allen zeigen‹ erhielt sie 2012 den Axel-Springer-Preis für junge Journalisten.


    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 12. April 2015
    Seitenanzahl: 176
    Verlag: DuMont Buchverlag


    Eigene Meinung:
    Dieses Buch ist eine Aneinanderreihung von Gedankenwelten und Tätigkeiten verschiedener Mensch, die aber alle in der gleichen Firma arbeiten. Es gibt allerdings keine Einleitung, sondern man fängt direkt mit der ersten Person an.


    Mag sein, dass das Autorenpaar die Personen überspitzt darstellen wollten und dass es vielleicht sogar den ein oder anderen Menschen in dieser Form geben wird. Ich hoffe allerdings wirklich nur, dass diese sich nicht alle unter einem Dach versammeln…
    Interessant waren die Einblicke, die direkt die Firma und das Arbeiten dort betrafen, doch das andere drum herum war so wirr und teilweise auch platt, dass ich das eine oder andere Mal mit dem Kopf geschüttelt habe. Vielleicht habe ich einfach keinen Zugang dazu, andere Rezensionen fallen ja durchaus positiv aus, doch hier fehlte mir dennoch ein wenig der Faden, der das ganze abrunden würde.


    Fazit: Vielleicht würde ich dieses Buch „nett“ nennen. „Nett“ für Zwischendurch, wenn man nicht nachdenken möchte, doch eher „mangelhaft“, wenn es einen Zweck erfüllen sollte… :bewertung1von5::bewertung1von5: