Heinz G. Konsalik - Liebesnächte in der Taiga (ab dem 21.05.2017)

  • Zitat Mama Castor, nachdem ich ihr erzählt habe, was wir lesen, und ihr die Handlung geschildert habe: "Ja, das ist typisch Konsalik.".

    Hm, ich muss meinen Vater echt mal fragen, was ihn an dieser Schreibweise gefällt. :scratch:


    Krass fand ich wie sie die beiden auf die Hirsche gebunden haben und in die Taiga gejagt haben, das muss ja ein gruseliges Gefühl sein

    Ganz ehrlich? Da haben mir schon fast eher die Hirsche leid getan. Alleine für die Tierquälerei an den Hirschen (immerhin sind die ja dann drei Stunden lang (!) durch den Wald gerannt, von großen Schmerzen gepeinigt, bevor sie dann endlich erlöst wurden) hätte ich die gerne alle gevierteilt. :evil:


    Aber Jesseij erweist sich hier als echter Freund :love: toll, wie er sich um die beiden kümmert und sie wieder gesund pflegt. :pray:
    Auch der Mann, zu dem er die beiden dann bringt, als sie wieder gesund sind, erweist sich als echter Freund.
    Bei der Sache mit dem Kahn möchte Semjonow nur helfen (nicht alleine sich selbst *g*) und wird daraufhin als Held gefeiert, was zur Folge hat, dass er und seine Frau wieder flüchten müssen (wenn man bedenkt, dass er für das reparieren dieses Ottomotors zehn Minuten gebraucht hat, dann ist das, verglichen mit dem Tempo, den das Buch drauf hat, echt lang. :totlach: )



    Jetzt sind sie also wieder an einem anderen Ort und Ludmilla ist auch noch schwanger. Nicht unbedingt ein gutes Timing. Mich würde Semjonows Reaktion interessieren. :-k

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Aber ich habe einfach keine Vorstellung von den Entfernungen .

    Ja, da kann ich mich anschließen. Ich habe zu Beginn des Buches meinen damals benutzten Dierke Weltatlas aus dem Regal genommen aber der gibt da natürlich nicht so viel her, da immer ganz Russland auf der Karte ist und keine Teilgebiete und dafür ist das Land dann einfach zu riesig.

    Mich würde Semjonows Reaktion interessieren.

    Ja, auf die bin ich auch mal sehr gespannt. Wobei mich auch so eine leichte Vorahnung beschleicht, ob das man alles so gut geht mit Ludmilla.... 8-[

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Ich habe zu Beginn des Buches meinen damals benutzten Dierke Weltatlas aus dem Regal genommen aber der gibt da natürlich nicht so viel her,

    Den gibt es gar nicht mehr - Mama Castor hat alle Schulsachen entsorgt, sonst wäre ich auch schlauer. Googeln hat übrigens auch nichts gebracht.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Hui, hier gehts ja jetzt rund.
    Nun sind sie vom Dr. Pluchin wieder weitergefahren worden, um bei einer Ärztin in einem Krankenhaus zu wohnen. Was mich immer etwas wundert, dass sie jedes Mal denken, oh ja, schön, hier können und werden wir jetzt leben. Eigentlich müssten sie doch inzwischen die Erfahrung gemacht haben, dass dem nie so sein wird.
    Krass fand ich wie Ludmilla die der Ärztin ja hilft, diesen Typen der sie vergewaltigen wollte mit der Schere abgestochen hat und danach beseitigen alle drei seelenruhig die Leiche. Für uns kaum vorstellbar. Aber das ist Russland. Genau wie in China zählte und zählt ein Menschenleben da null.


    Das Zusammentreffen von James Bradcock und Franz Heller war ja vorprogrammiert. Dass die sich dann fast gegenseitig umgebracht hätten, doofe Männer kann ich nur sagen.
    Lachen musste ich allerdings über diese Ärztin :lol: Himmel, die muss ja einen Notstand gehabt haben, schmeisst sich wie eine Furie da auf den Bradcock und ist auch sofort schockverliebt :shock: Also diese russischen Frauen muss ich nicht verstehen :lol:
    Nun ja, nun hat sich ja das Problem durch seinen Tod erledigt und die beiden sind wieder auf der Flucht. Dass die Ärztin nun auch noch zum Meldemaxen werden muss und den Karpuschin ranzerrt nervte mich. :roll:
    Na mal schauen wann sie Karpuschin in die Arme laufen.


    Also ich habe mich bei diesen Kapiteln erstmalig ertappt wie ich echt lachen musste bei einigen Szenen. Inzwischen nimmt das ja schon fast Slapstickausmasse an :loool:
    Ich bin total gespannt wie das ausgehen wird. Mir machts Spass das zu lesen, man darf es nur nicht so ernst nehmen :lol:

  • Das war diesmal aber richtig heftig, teilweise sehr spannend, und teilweise habe ich (fast) laut losgelacht (nur "fast", weil ich meine Mitreisenden im Zug nicht schockieren wollte :geek: .

    Was mich immer etwas wundert, dass sie jedes Mal denken, oh ja, schön, hier können und werden wir jetzt leben. Eigentlich müssten sie doch inzwischen die Erfahrung gemacht haben, dass dem nie so sein wird.

    Wie man so schön sagt, das ist der Sieg der Hoffnung über die Erfahrung. Außerdem müssen noch viele Seiten im Buch gefüllt werden :-k .

    Krass fand ich wie Ludmilla die der Ärztin ja hilft, diesen Typen der sie vergewaltigen wollte mit der Schere abgestochen hat und danach beseitigen alle drei seelenruhig die Leiche.

    Nicht wahr? Und keinem fällt das auf, ach, Brüderchen, der ist einfach weggelaufen, Mütterchen Russland ist groß und weit :P .

    Aber das ist Russland. Genau wie in China zählte und zählt ein Menschenleben da null.

    Die haben auch genug davon.
    Oh weh, das Buch bringt meinen düstersten Sarkasmus zum Vorschein :pale: ..

    Das Zusammentreffen von James Bradcock und Franz Heller war ja vorprogrammiert. Dass die sich dann fast gegenseitig umgebracht hätten, doofe Männer kann ich nur sagen.

    Das waren so die Momente, die ich richtig spannend fand, wie eben, dass sie alle drei in dieser Stadt zusammentreffen (ich kann mir diese russischen Namen nicht merken, also in dieser Atomstadt). Da ging mein Gedankenkarussell aber richtig rund, was hätte man da alles machen können in dieser Stadt, abgeschnitten von der Umwelt, zwei Spione, einer von der Gegenseite, die beiden Frauen...
    Stattdessen machen die Kerle solche dämlichen Machospielchen - Hallo??? Echt, typisch Männer (und ich entschuldige mich bei allen Männern, die nicht so sind).
    Jetzt sind Heller und das Täubchen also auf sich gestellt.

    Lachen musste ich allerdings über diese Ärztin Himmel, die muss ja einen Notstand gehabt haben, schmeisst sich wie eine Furie da auf den Bradcock und ist auch sofort schockverliebt

    Schockverliebt, Jessy :lol: ? Kennen wir doch fast nur bei Malbüchern :totlach::friends: .
    Also, das war so eine Szene, bei der ich auch nur die Augen verdreht und mich fremdgeschämt habe.

    Also diese russischen Frauen muss ich nicht verstehen

    Das ist wahrscheinlich die Sicht von Herrn Konsalik auf die russischen Frauen. Das war doch jetzt schon die dritte sexy Frau, die aufgetaucht ist, und zwei von denen haben sich in den nächstbesten Spion schockverliebt :lechz: .

    Dass die Ärztin nun auch noch zum Meldemaxen werden muss und den Karpuschin ranzerrt nervte mich.

    Mich auch. Konsalik legt da aber auch ein Tempo vor :shock: . Aber ich habe mich auch gefragt, wieso Heller und Täubchen eigentlich jedem unter die Nase reiben müssen, dass er ein deutscher Spion ist :roll: .


    Ich will auch wissen, wie das ausgeht, und habe mir im Kopf schon diverse Szenarien ausgemalt (ja, ich hatte viel Zeit, als ich heute den ganzen Vormittag am Kopierer stand :jocolor: ).

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

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  • :ergeben: Ich wollte Euch mal eben sagen, dass ich es bisher noch nicht geschafft habe, Kapitel 9 und 10 zu lesen. Das habe ich gleich noch vor und poste dann morgen oder übermorgen. Sollte ich es nicht schaffen, melde ich mich noch mal. :uups:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Wow, was waren das für zwei Kapitel
    Trotz allem waren die jetzt echt sehr spannend zu lesen.


    Und zum Teil auch lustig und unterhaltsam. Die Szene, als Bradcock ins Kh eingeliefert wird und die darauf folgende Diskusison, die er mit der Kirstaskaja führt. :totlach:
    Hat mich i-wie auch sehr daran erinnert, wie das mit Ludmilla und Semjonow zu Beginn war. Zuerst auch wie Hund und Katze und dann.... :mrgreen:
    Aber Bradcock hat mir i-wie gefallen, mit seiner Art. Schade, dass er nur sehr wenige Kapitel dabei war.


    Das Wiedersehen von Franz und James hatte was. Diese ganze Geschicht von den beiden ..... eine gemeinsame Vergangenheit ..... damals fast wie Brüder ..... gingen durch dick und dünn ..... usw. ... und jetzt praktisch das Gegenteil ...... dieses Duell im Wald .... dieses eigentliche "sich gegenseitig umbringen müssen", weil es eben so vorgeschrieben ist ...... und es dann doch nicht zu können ..... weil die Freundschaft eben doch stärker ist ......... das alles hat mich sehr an die Geschichte von Orry und George aus "Die Erben Kains (Fackeln im Sturm)" erinnert.
    Auch dort gibt es zwei junge Männer, die sehr viele Jahre, sehr viel zusammen erleben, die eine tiefe Freundschaft verbindet und die aber dann, als der Krieg ausbricht, gezwungen sind den jeweils anderen zu bekämpfen, weil sie nun mal auf verschiedenen Seiten kämpfen. Und auch dort siegt am Ende die Freundschaft.
    Tragisch, dass in unserer aktuellen Geschichte diese Freundschaft nicht mehr weitergeht, weil einer der beiden nicht überlebt hat.
    Der andere ist wieder auf der Flucht, natürlich gemeinsam mit seiner Ludmilla.
    Mal sehen, wie oft sie noch flüchten müssen *g*

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Schockverliebt, Jessy ? Kennen wir doch fast nur bei Malbüchern .

    Jaaaa, ich wusste nicht mehr woher ich den Ausdruck hatte :totlach:

    Aber ich habe mich auch gefragt, wieso Heller und Täubchen eigentlich jedem unter die Nase reiben müssen, dass er ein deutscher Spion ist .

    Also das ist mir auch schon aufgefallen. :shock:

    Ich will auch wissen, wie das ausgeht, und habe mir im Kopf schon diverse Szenarien ausgemalt

    Ich auch :lol: Obwohl ich ja das Ganze zu Urzeiten schon gelesen habe, weiss ich den Schluss ums verrecken nicht mehr. :geek: Aber das ist okay :lol:

    das alles hat mich sehr an die Geschichte von Orry und George aus "Die Erben Kains (Fackeln im Sturm)" erinnert.

    Oh, die Bücher waren auch richtig toll :applause: Also damals fand ich die gut :totlach: Die hatte ich als dicke Schwarten aus der Bib, auch noch in der alten Wohnung, auch das ist Jahrzehnte her.
    Ich glaube das wurde auch verfilmt mit Patrick Swayze.

  • Oh, die Bücher waren auch richtig toll :applause: Also damals fand ich die gut :totlach: Die hatte ich als dicke Schwarten aus der Bib, auch noch in der alten Wohnung, auch das ist Jahrzehnte her.Ich glaube das wurde auch verfilmt mit Patrick Swayze.

    Wurde es. Relativ kurz nach "Dirty Dancing". Und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wann Patrick Swayze mit Tanzen anfängt :tanzensolo: .
    Ich hatte damals die ersten Folgen gesehen, aber irgendwer ging mir so auf die Nerven, dass ich nicht weitergeschaut habe. Die Bücher sind auf meiner noch-zu-lesen-Liste.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • So, ich bin nun auch so weit und WAS für Kapitel! Da nahm die Geschichte richtig Fahrt auf. So viele Tote hatten wir bisher noch nicht, oder? :wink:
    Aber jetzt mal im Ernst, James Bradcock hatte irgendwie kein Glück mit Holz: erst erschlägt ihn fast ein Dachbalken und dann schlitzt ihn der Ast auf...schade, irgendwie mochte ich den Kerl. Auch wie er gleich losgelegt hat, Katharina anzubaggern....die hatte es ihm ja schwer angetan. :loool:
    Und dann immer diese Massen-OP's, die die Gute durchgeführt hat - bei der Szene mit dem Furunkel im Nacken musste ich direkt lachen. Vor allem, als er in das Bettgestell gebissen hat. :loool: Naja, ohne Betäubung hätte ich wahrscheinlich auch gebissen, was mir vor die Fänge kommt....


    Ich bin wirklich gespannt, wie es nun weitergeht mit den Beiden und wo sie nun erst mal wieder landen werden...an das Zusammentreffen mit Karpuschin mag ich gar nicht denken.... :(

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Hui, wieder zwei rasante Kapitel, da haben sich echt gut weg gelesen. :thumleft:
    Wieder Flucht durch die Taiga, dann das verlassene Haus gefunden. (welch Zufall :wink: ) . Die "Bewohner" tauchen auf, sind Deutsche, ehemalige Kriegsgefangene. Ich wusste gar nicht, dass einige davon nie zurück nach Deutschland durften.
    Und die Geburt von Nadja. Hat er aber gut mitgeholfen der Franz Heller :) Rettung nach zwei Tagen in letzter Minute, Ludmilla droht zu verbluten und wird mitsamt Kind und Franz den man nur mit Allohol zur Räson bringen kann. :mrgreen: in das nächstgelegen Dorf gebracht. Ich musste so lachen als er denkt dass Ludmilla tot ist und er mit dem Kopf immer so gegen die Wand knallt. Wie Dobby aus Harry Potter :totlach:
    Und wir begegnen unserer Ärztin wieder die (natürlich genau) dorthin verbannt wurde :D Alle werden gerettet, in die Gemeinschaft aufgenommen, denken (mal wieder) hier können sie leben...
    Aber Karpuschin, offiziell hingerichtet und für tot erklärt, macht sich mit neuer Identität schon auf den Weg. Man möchte diesen Mann stoppen, mich nervt er mega :geek: Fünftausend Euro Belohnugn sind auf dem Steckbrief für Franz ausgeschrieben und schon ist wieder ein Meldemax zugange :roll: Leider findet man ihn ersoffen im Eisloch. Da gehören Meldemaxe auch hin :loool:
    Der Kreis zieht sich immer enger, ich bin gespannt wie das enden wird. :shock: Ich fand diese Kapitel echt spannend und auch nicht so schmonzettig.

  • Hui, wieder zwei rasante Kapitel, da haben sich echt gut weg gelesen.

    Ja, so langsam nimmt das Buch wirklich Fahrt auf.....


    Wieder Flucht durch die Taiga, dann das verlassene Haus gefunden. (welch Zufall ) .

    I-wie gibt es solche Zufälle recht häufig und sie gehen immer gut aus, für die beiden. :lol:


    Die "Bewohner" tauchen auf, sind Deutsche, ehemalige Kriegsgefangene.

    Tja, ein noch größerer Zufall. Wie klein die Welt doch ist. :mrgreen:


    Und die Geburt von Nadja. Hat er aber gut mitgeholfen der Franz Heller Rettung nach zwei Tagen in letzter Minute, Ludmilla droht zu verbluten und wird mitsamt Kind und Franz den man nur mit Allohol zur Räson bringen kann. in das nächstgelegen Dorf gebracht. Ich musste so lachen als er denkt dass Ludmilla tot ist und er mit dem Kopf immer so gegen die Wand knallt. Wie Dobby aus Harry Potter

    Endlich mal eine Situation, bei der man nicht von vornerein weiß, ob es gut aus geht.
    Allerdings: Semjonow hat früher (z. T. mit Bradcock zusammen) soooo viel durchgemacht, lauter Extramsituationen überstanden usw. und dann dreht er bei der Geburt des Kindes so am Rad????? Ist i-wie etwas unglaubwürdig.


    Und wir begegnen unserer Ärztin wieder die (natürlich genau) dorthin verbannt wurde

    Nein, was für ein Zufall :totlach:


    Aber Karpuschin, offiziell hingerichtet und für tot erklärt, macht sich mit neuer Identität schon auf den Weg. Man möchte diesen Mann stoppen, mich nervt er mega

    Mich auch. Bin gespannt, wie er es jetzt macht zu scheitern. Denn ich glaube, ehrlich gesagt nicht daran, dass der es schafft, das auf die Reihe zu kriegen.

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Vorweg: Auch ich fand die beiden Kapitel sehr spannend (oder ich bin schon geübt im Ignorieren von irgendwelchen auftauchenden Täubchen und ähnlichem Gedöhns :mrgreen: )

    Wieder Flucht durch die Taiga, dann das verlassene Haus gefunden. (welch Zufall )

    Schwesterchen, Russland ist groß, Russland ist weit. Da findet sich auch öfter mal ein verlassenes, gut erhaltenes Haus in malerischer Umgebung.

    Die "Bewohner" tauchen auf, sind Deutsche, ehemalige Kriegsgefangene. Ich wusste gar nicht, dass einige davon nie zurück nach Deutschland durften.

    Die Russen haben ja sehr viele Soldaten verschleppt, allein schon nach Stalingrad. Viele starben schon in den Kriegsgefangenenlagern. 1955 hatte sich Bundeskanzler Adenauer dafür eingesetzt, dass die Kriegsgefangenen wieder zurückkamen. Die Heimkehr der Zehntausend ist für viele Menschen das größte Verdienst Adenauers (auch für mich; ich persönlich kann ihn nicht sonderlich gut leiden, weil er für mich wesentlich zur Teilung Deutschlands beigetragen hat). Wie die ehemaligen Kriegsgefangenen im Lager Friedland ankommen, wird öfters mal im Fernsehen gezeigt, und ich kriege bei den Bildern jedes Mal Gänsehaut.
    Aber - viele, die nach Russland verschleppt wurden, sind nicht zurückgekehrt. Da konnte man gar nicht ermitteln, ob die in irgendeinem Lager gestorben sind, oder vielleicht immer noch leben.

    Und wir begegnen unserer Ärztin wieder die (natürlich genau) dorthin verbannt wurde

    Ich nehme zurück, dass Russland so groß und weit ist. Allerdings war ich erstaunt, dass sie nicht gleich - wie du so schön sagst - den Meldemaxen macht und Franz Heller meldet.

    Alle werden gerettet, in die Gemeinschaft aufgenommen, denken (mal wieder) hier können sie leben...

    Ich bin auch gespannt, wer wieder querschießt, so dass die kleine Familie wieder mal flüchten muss. Hat jemand das auf einer Karte verfolgt; sind sie schon am Eismeer angekommen? Ach nein, ich bin bei meinem Ebook erst bei 46 % 8-[ .

    Aber Karpuschin, offiziell hingerichtet und für tot erklärt, macht sich mit neuer Identität schon auf den Weg. Man möchte diesen Mann stoppen, mich nervt er mega

    Der ist nicht totzukriegen :lol: . Aber jetzt hat er ja noch weibliche Unterstützung in Gestalt von Marfa. Also ich wittere jetzt einen Showdown Karpuschin gegen Heller, und Marfa gegen Ludmilla. Aber weil Marfa den Heller auch so toll findet, wird sie im letzten Moment die Seiten wechseln, vielleicht den Karpuschin erschießen und selbst dabei draufgehen. Und Ludmilla und Heller können mit Nadja in den Westen fliehen, vorzugsweise mit geheimem Bildmaterial, damit Heller vom CIA verziehen wird, und alles ist ganz wunderbar.

    Leider findet man ihn ersoffen im Eisloch. Da gehören Meldemaxe auch hin

    Du magst Meldemaxe wirklich nicht, nicht wahr, Jessy :lol: ?
    Ich hätte doch mal mitzählen sollen, wieviele Leichen den Weg von Heller und Ludmilla pflastern - "Stirb langsam" ist wahrscheinlich nichts dagegen :totlach: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

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  • Mich auch. Bin gespannt, wie er es jetzt macht zu scheitern. Denn ich glaube, ehrlich gesagt nicht daran, dass der es schafft, das auf die Reihe zu kriegen.

    Nein, das glaube (und hoffe) ich auch nicht.


    (oder ich bin schon geübt im Ignorieren von irgendwelchen auftauchenden Täubchen und ähnlichem Gedöhns

    Ich glaube das sind wir inzwischen :loool: Wir haben uns wohl diesen Schreibstil gewöhnt.
    Ich finde die Geschichte selbst wirklich gut und ich merke sie fesselt mich jetzt inzwischen wieder wie damals aber der Schreibstil bezüglich der Liebesgeschichte erinnert stark an Courths-Mahler, echt schmonzettig. Und dieses aufgesetzte Russlandgetue ist auch nervig.

    Schwesterchen, Russland ist groß, Russland ist weit. Da findet sich auch öfter mal ein verlassenes, gut erhaltenes Haus in malerischer Umgebung.

    Schwesterchen :totlach: Jetzt hab ich aber echt breit gegrinst :loool:

    Wie die ehemaligen Kriegsgefangenen im Lager Friedland ankommen, wird öfters mal im Fernsehen gezeigt, und ich kriege bei den Bildern jedes Mal Gänsehaut.

    Das hab ich auch schon oft gesehen und ich weiss auch um Adenauers Bemühungen. Dass da viele Kriegsgefangene umgekommen sind wusste ich auch. Aber eben nicht, dass welche freigelassen worden sind aber nicht wieder nach Deutschland zurück konnten sondern gezwungen waren dort zu leben. Das war mir nicht bekannt.


    ich persönlich kann ihn nicht sonderlich gut leiden, weil er für mich wesentlich zur Teilung Deutschlands beigetragen hat).

    Mich stört an der Ära Adenauer dass in seiner Regierung viele alte Nazis waren und auch generell die Bundesrepublik sich mit der Bestrafung von Kriegsverbrechern nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. :-? Die haben eher noch fette Pensionen bekommen und auch ihre alten Ämter wieder. Darüber hat sich mein Vater immer so aufgeregt. Das sah hier in der DDR anders aus, die Russen waren da anders drauf.

    Du magst Meldemaxe wirklich nicht, nicht wahr, Jessy

    Ne. [-( Das ist für mich mit die niederste Sorte von Menschen. Andere ans Messer liefern geht gar nicht :thumbdown:
    Für mich sind solche Leute das Allerletzte und imho genauso schuldig an Leid und Schlimmeren von Menschen als die Leute, die das direkt getan haben.

  • Und dieses aufgesetzte Russlandgetue ist auch nervig.

    Mütterchen ... Täubchen ... Brüderchen ... Genosse ... :roll: . Ich habe mich jetzt erst nochmal bewusst wieder daran erinnert, dass kurz vor der Veröffentlichung des Buches "Doktor Schiwago" im Kino lief und die "russische Seele" gerade "in" war. Herr Konsalik ist mehr oder weniger auf den Zug aufgesprungen.

    Schwesterchen Jetzt hab ich aber echt breit gegrinst

    Ja ... Schwesterchen ... das war ansteckend. "Ich habe mir einen Konsalik geholt" kriegt so eine ganz neue Bedeutung :totlach: .

    Mich stört an der Ära Adenauer dass in seiner Regierung viele alte Nazis waren und auch generell die Bundesrepublik sich mit der Bestrafung von Kriegsverbrechern nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Die haben eher noch fette Pensionen bekommen und auch ihre alten Ämter wieder. Darüber hat sich mein Vater immer so aufgeregt.

    Darüber könnte ich endlos schreiben :puker: . Adenauer hatte das damit begründet, dass er ja mit Leuten arbeiten müsse, die sich "auskennen", und dass man dazu halt die alten Nazis nehmen "müsse" (ich sage nur Globke). Und die Amis (die von den Siegermächten im Westen das Sagen hatten) sind nach dem "2. WK-Modus" bereits sehr schnell in den "Kalter-Krieg-Modus" umgeschwenkt. Da bot es sich an, auf die "ehemaligen" Nazis zurückzukommen.
    Ich habe als Jugendliche viel Geschichtsbücher von Bernt Engelmann gelesen, u.a. auch die beiden Bücher über die Geschichte der BRD nach dem 2. WK, über "Wiederaufbau und Wiederbewaffnung". Leider sind die nur noch gebraucht erhältlich. Einmal "Wie wir wurden, was wir sind" und Wir sind wieder wer.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

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  • Wieder zwei Kapitel wo es ordentlich rund geht. Also langweilig ist das Buch echt nicht :lol:
    Heller fällt als er einen Weihnachtsbaum fällen will, in eine Bärenfalle Diese gehört einem entflohenem Sträfling welcher mit mit anderen Entflohenen und geraubten Frauen plus daraus entstandenen Kindern in einem Dorf wohnt. Gruselige Vorstellung. :shock:
    Heller wird dort mit hingenommen und nicht gerade nett behandelt. Dieser "Professor" ist echt ein Ekelbatzen. So ein Alphatier das keine Konkurrenz neben sich duldet.
    Nach seiner Befreiung und wieder nach hause kommen fand ich das echt schön wie sie da alle gefeiert haben, Weihnachten, die Einweihung des Hauses und die Taufe der kleinen Nadja. Das ist bestimmt urgemütlich in so einer Umgebung.
    Tolle Gemeinschaft ist das da, mir sehr sympathisch. Im Gegensatz zu dieses Strafgefangenen , die nach Abwesenheit der Männer die in der Sowchose arbeiten (war das jetzt Zufall dass die alle genau am Überfall abwesend waren oder hat da einer was "gedreht" ? )
    das Dorf überfallen, vierzehn Frauen rauben. Der Plan den Heller zeichnen musste hilft ihnen natürlich dabei. Die "Rückholaktion" verläuft eher nicht wie geplant, denn Frauen und Kinder werden als "Schutzschilde" benutzt. Ich weiss nicht was Ludmilla da entdeckt hat, wahrscheinlich irgendein Schlupfloch oder Ähnliches. das werden wir ja dann im nächsten Kapitel lesen.
    Über Karpuschin musste ich grinsen und über die Marfja, wie sie den Wodka hinterschütten und in den Vollrausch fallen :loool: Und was sie dann dachte am nächsten Morgen, pfui Spinne. :totlach: Rein körperlich müsste sie aber eigentlich an sich bemerken ob da was war oder nicht. Aber nun gut, ist halt ein Roman :)

  • Es ist kaum zu glauben, was sich da alles in der Taiga aufhält (so fühlte ich mich das letzte Mal, als ich "Biss..." gelesen haben und mich ständig fragte, was für Geschöpfe sich eigentlich noch in den Wäldern von Forks herumtreiben :totlach: ). Aber hier ist das nicht ganz so witzig, mit diesen entflohenen Sträflingen. Und dann wird noch der arme Heller in der Bärenfalle gefangen.

    welcher mit mit anderen Entflohenen und geraubten Frauen plus daraus entstandenen Kindern in einem Dorf wohnt. Gruselige Vorstellung.

    Ich sag's dir. Und die Frauen sind auch noch "Gemeingut" und werden noch nicht mal hochschwanger von Aufmerksamkeiten verschont *brrr*.

    Dieser "Professor" ist echt ein Ekelbatzen. So ein Alphatier das keine Konkurrenz neben sich duldet.

    "Ein Professor reicht aus".
    Heller hat mir so leid getan, was soll er denn auch machen in der Situation. Obwohl er ein recht hartes Training beim CIA absolviert hat, hat ihn das doch nicht auf alles vorbereitet.
    Gottseidank konnte er ja fliegen und Weihnachten und Taufe mit seiner kleinen Familie und den anderen Deutschen feiern :santa: .
    Übrigens, nicht nur das Weihnachtsfest, sondern auch der nachfolgende Überfall durch die "Gesetzlosen" hat mich doch sehr an einen Western erinnert. Ihr wisst schon, wenn die Gesetzlosen in die Stadt einreiten und diese überfallen.
    Ich bin auch total gespannt, was sich Ludmilla da hat einfallen lassen :lechz: .
    Ach ja, und dann sind da noch Marfja und Karpuschin :roll: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

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  • Also langweilig ist das Buch echt nicht

    Nee, das kann man mittlerweile wirklich nicht mehr sagen. Sooooo realistisch ist es allerdings auch nicht. :lol:


    Es ist kaum zu glauben, was sich da alles in der Taiga aufhält (so fühlte ich mich das letzte Mal, als ich "Biss..." gelesen haben und mich ständig fragte, was für Geschöpfe sich eigentlich noch in den Wäldern von Forks herumtreiben ). Aber hier ist das nicht ganz so witzig, mit diesen entflohenen Sträflingen. Und dann wird noch der arme Heller in der Bärenfalle gefangen.

    Ja, ich war da auch erstmal überrascht, was das für ein Typ war, der da an dieser Bärenfalle aufgetaucht ist und woher der kommt. Aber wer würde in der Taiga auch schon mit solchen Verbrechern rechnen? Also ein gutes Versteck haben sie da auf jeden Fall *g*


    Und dann wird noch der arme Heller in der Bärenfalle gefangen.

    Tja, wie gefährlich doch das Weihnachtsbaumsuchen in der Taiga ist. :totlach:


    Heller hat mir so leid getan, was soll er denn auch machen in der Situation. Obwohl er ein recht hartes Training beim CIA absolviert hat, hat ihn das doch nicht auf alles vorbereitet.

    Hm, na ja, vielleicht hätte er sich nicht so "hart" geben sollen, während dieser komischen Prüfung. Dann hätte der Professor nicht gemerkt, dass er nicht der einzige ist, der wohl was auf dem Kasten hat, und dann wäre Semjonow zumindest die Todesstrafe evtl. erst mal erlassen geblieben. Was ihm Zeit gegeben hätte, sich eine Lösung einfallen zu lassen. :-k
    Aber, wie es der Zufall so will :wink: , hatte er ja HIlfe in Form einer der sechs Frauen dort, die ihm die Flucht ermöglicht hat.
    Was aber im Grunde ja nur einen Rattenschwanz nach sich zog, nach dem Motto "Wie du mir, so ich dir".
    Diese entflohenen Verbrecher haben Semjonow gekidnappt, also kommen schließlich Semjonows Leute und überfallen die Verbrecher. Die widerum rächen sich, indem sie 14 Frauen aus Semjonows Stadt entführen. Die lassen sich das natürlich nicht gefallen und stehen nun, nur Stunden später, wieder bei den Verbrechern "vor der Tür". :roll:


    Das dazwischenliegende Weihnachtsfest, sowie die Taufe Nadjas und der Einzug ins das neue Haus waren dagegegen richtig schöne Erlebnisse, die Semjonow und seine Familie hatten.

    Ach ja, und dann sind da noch Marfja und Karpuschin .

    Also da hab ich sowieso nur lachen müssen. Was DER sich so einbildet. Auch das wird nicht lange gut gehen, mit seinem neuen "Täubchen" :totlach: Karpuschin kriegt einfach nichts auf die Reihe, ist nun mal so :mrgreen:

    Bevor du urteilst, über mich oder mein Leben,
    ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
    durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
    fühle die Trauer,
    erlebe den Schmerz und die Freuden
    ... und erst DANN urteile. :wink:

  • Nee, das kann man mittlerweile wirklich nicht mehr sagen. Sooooo realistisch ist es allerdings auch nicht. :lol:

    Das hab ich auch nicht behauptet :wink: Ich glaube, realistisch sind Liebesschmonzetten aller Art generell nicht. Daher lese ich sonst solche Bücher ja auch nie :mrgreen:

  • :ergeben: weiter bin ich leider noch nicht, aber ich wollte mich mal wenigstens wieder kurz in Form eines schriftlichen Beitrages beteiligen. :lol:

    Ich fand diese Kapitel echt spannend und auch nicht so schmonzettig.

    Ja, das ging mir auch so - irgendwie wird das Buch mehr ein Abenteur-Roman als eine Schmonzette - allerdings, finde ich, passt dann auch der Titel nicht mehr so wirklich - von einer Liebesnacht habe ich schon seit Ewigkeiten nichts mehr gelesen. :loool::loool:

    Bin gespannt, wie er es jetzt macht zu scheitern. Denn ich glaube, ehrlich gesagt nicht daran, dass der es schafft, das auf die Reihe zu kriegen.

    Nee, im Moment wirkt der gute Kapuschin etwas hilflos - allerdings, finde ich zumindest, verändert er sich auch gerade, was nicht wirkich verwunderlich ist, bei dem, was Chimkassy gerade mit ihm gemacht hat. Mir schoss so der Gedanke durch den Kopf, dass er sich nachher mit Heller/Semjonow zusammentut und gemeinsame Sache macht....

    Ich nehme zurück, dass Russland so groß und weit ist. Allerdings war ich erstaunt, dass sie nicht gleich - wie du so schön sagst - den Meldemaxen macht und Franz Heller meldet.

    Auch hier spielen wohl die Erfahrung der Verbannung eine maßgebliche Rolle - obwohl es sich für sie ja nun wirklich glücklich gefügt hat - der alte Job nur in neuer Umgebung....nicht wirklich eine Verbannung, oder??

    sind sie schon am Eismeer angekommen?

    Nee, noch nicht ganz aber viel fehlt da nicht mehr, im Verhältnis zu dem Weg, welchen sie bereits zurückgelegt haben.


    Teilweise stecken in diesem Buch wirklich tolle "Weisheiten" - zu zum Beispiel (zitieren geht grad mal wieder nicht....)
    " Die Bibel ist ein Märchenbuch für Nichtdenker, sagt Lenin." :totlach:
    Hat der das wirklich gesagt? Finde ich klasse!
    Oder auch diese, ich nenne sie mal, Randbemerkungen des Autors, die so hin und wieder mal in die Geschichte mit einfließen. Erinnert mich immer an den "erhobenen Zeigefinger" von Hitchcock in den ???-Büchern, wenn er die jungen Leser zum Mitdenken animieren wollte.
    So zum Beispiel auch der Vorschlag, jedem Politiker einen Knüppel in die Hand zu geben und so die Meinungsverschiedenheiten direkt auszutragen, statt das gemeine Fußvolk vorzuschicken. :thumleft:
    Ich gebe zu, die Idee hat was. :loool:


    Zitat von Konsalik

    Edit: Zitieren ging anscheinden doch - aber gesehen habe ich das Fenster nicht.... :scratch:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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