Ole Kristiansen - Der Wind bringt den Tod

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    Jule Schwarz ist selbstbewusst, erfolgreich und schön. Hinter ihrem makellosen Äußeren verbirgt sich aber ein tiefes Schuldgefühl, das die junge Frau schon lange in kein Auto mehr steigen lässt. Ausgerechnet sie soll nun ein Windparkprojekt in einem abgelegenen Dorf umsetzen. Am liebsten würde Jule alles hinschmeißen, doch dieser Auftrag bedeutet neben den täglichen Autofahrten aufs Land auch einen großen Sprung auf der Karriereleiter. Jule setzt sich hinters Steuer. Vor Ort sieht sie sich plötzlich mit ganz anderen Problemen konfrontiert. Eine Frauenleiche wird im nahegelegenen Wald gefunden. Die Tote sieht Jule zum Verwechseln ähnlich.



    Über den Autor (Quelle : Amazon)


    Ole Kristiansen wurde Mitte der 70er-Jahre in Hamburg geboren. Nach Aufenthalten in London und Süddeutschland lebt er heute wieder in der Elbmetropole. Er arbeitet als Autor, Übersetzer und Schreibcoach.



    Allgemeines


    Erscheinungstermin : 1. Juni 2012, Verlag dtv, Taschenbuch, 496 Seiten.
    Gliederung : Prolog – 155 Kapitel – Epilog - Danksagung



    Meine Meinung


    Dies ist mein erstes Buch von diesem Autor und der Auftakt einer Serie mit bisher drei Bänden.


    Der Anfang des Buches war etwas gewöhnungsbedürfig und fast etwas langweilig, wie man es von einem Thriller eigentlich nicht erwartet. Man befindet sich eher in einem Krimi mit Lokalkolorit. Aber nach und nach kommt nicht nur Verwirrung, sondern auch Spannung auf.


    Der Schreibstil ist flüssig und locker, mit Ironie und Humor versetzt. Die relativ kurzen Kapitel mag ich sehr. Man möchte noch eins lesen, aber daraus werden schnell mehrere. Irgendwie fühlt man sich in etwas Geheimnisvolles und Mysteriöses verwickelt.


    Die Protagonistin, Jule Schwarz, fand ich sympathisch. Die Ermittler und die Ermittlung stehen eher im Hintergrund. Es geht eigentlich hauptsächlich um das Berufs- und Privatleben der Protagonistin, die nach und nach in die Mordfälle verstrickt wird.


    Es gibt einige Verdächtige, doch bis zum Schluss weiss man nicht hundertprozentig, wer nun der Schuldige ist. Das Buch ist wirklich packend und ein Pageturner, aber einige Ereignisse waren von mir nicht nachvollziehbar und das Ende hat mir auch nicht gefallen, war zu kitschig. Eigentllich wollte ich vier Sternchen geben, aber daher muss ich leider ein halbes abziehen.


    Potential nach oben gibt es auf allle Fälle. Die Bände 2 und 3 habe ich bereits und werde sie demnächst lesen.


    Diese Reihe dreht sich ja eigentlich um Katja Jakobs (siehe oben), allerdings kam sie in diesem ersten Band nicht vor.


    Fazit : Insgesamt ein spannendes Buch mit einigen Mängeln, das ruckzuck gelesen ist und mich gut unterhalten hat und von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: erhält.

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆