A.R. Torre - Kill Girl. Tödliches Verlangen / The Girl in 6 E

  • Was würdest du tun, wenn du ein großes Verlangen danach hättest einen Menschen zu töten? Egal wen! Wenn es dich in den Fingern juckt, sobald du nur daran denkst, wie es ist, die letzte Spur von Leben in einem Menschen zu sehen, dem du gerade eben noch ein Messer in die Brust gestoßen hast.
    Würdest du dich in deiner eigenen Wohnung einsperren, nur um andere vor dir selbst zu schützen?


    Genau nach dieser selbst erstellten Regel lebt Deanna Madden seit drei Jahren in ihrer Wohnung. Sie verlässt ihre Wohnung niemals. Nicht einmal im Notfall oder einfach nur um kurz einen Brief abzuschicken.
    Ihr Leben innerhalb ihrer vier Wände funktioniert. Bis sie anfing die Regel zu brechen und auf einmal ein Mann in ihrer Wohnung steht...


    Persönliche Meinung:


    Deanna lässt sich Nacht für Nacht von ihrem Nachbar in ihrer eigenen Wohnung einsperren, um auf Nummer sicher zu gehen, dass sie diesen Ort unter keinen Umständen verlässt.
    Ihr Leben finanziert sie auf diversen Pornoseiten. Dank dem Internet kommt Deanna auch problemlos an alle Sachen ran, die sie braucht.


    Während sie ihrem Job nachgeht und ihre Zuschauer beglückt, bewegt sich auf offener Straße ein Pädophiler, der letzte Vorbereitungen trifft, um das außerwählte Opfer in seine Hände zu bekommen.


    Diese Geschichte hat mich eigentlich gar nicht in ihren Bann gezogen. Teilweise war das Lesen sogar ziemlich anstrengend und langweilig, weil vieles stumpf wiederholt wurde.


    Im Verlauf der Geschichte kommt der Leser an einen Punkt, wo die Protagonistin ihre Wohnung verlässt, um das Mädchen aus der Gewalt des Pädophilen zu befreien, was auf mich im höchsten Maße unrealistisch wirkt, wenn man bedenkt, dass man seine Wohnung seit drei Jahren kein einziges Mal verlassen hat.


    Der Schreibstil ist zwar flüssig, jedoch ist die Aufmachung des Textes fast schon mies.
    Chatausschnitte werden einfach mitten in den Text geschoben, als wäre "Formatierung" ein Fremdwort. Und das war an dieser Stelle nur ein Beispiel.