Er besass eine Bibliothek mit insgesamt 50‘000 Büchern.
Das ist unglaublich, damit hatte er dann auch mehr Bücher als @Gernot, denke ich. Und in Ecos Fall sind das auch noch Bücher in Papierform! Danke auch für den Link. Die Passage, in der aus einem Artikel berichtet wird, in dem er ein Bücherleben aus Sicht eines e-Books beschreibt, fand ich klasse. Mal schauen, ob ich die komplette Kolumne im Internet finde (auf die Schnelle wars jedenfalls nichts).
Wir haben es heute sehr einfach es gibt im Internet eine unglaubliche Fülle an Informationen welche uns bei einigem Geschick das gewünschte Resultat liefern.
Das gibt mir gleich in mehrfacher Hinsicht Rätsel auf:
1. Wie konnte er ohne Internet so eine Fülle an Informationen in den Roman packen. Okay, er galt als Universalgenie, schrieb 8 Jahre daran und hatte zwar kein WWW aber 50`000 Bücher - das hilft schon mal.
2. Wie konnte man als Leser ohne Internet das alles nachvollziehen? Mit Internet macht das Lesen des Romans auf jeden Fall mehr Spass!
3. Und jetzt wird es wild - Ich habe mich gefragt, ob so mancher Wikipedia-Artikel Querverweise zu manch abstrusen Verschwörungen nur enthält, weil Eco darüber geschrieben hat. Oder anders gesagt, hat Eco sich für das "Foucaultsche Pendel" ein paar verrückte Zusammenhänge zwischen einschlägig bekannten Namen ausgedacht, die über die Zeit von Verschwörungstheoretikern aufgegriffen wurden, und heute in abgewandelter oder ausgeprägterer Form in entsprechenden Kreisen ein Eigenleben entwickelt haben? (...und wir die heute als "Quellen" lesen?) Das fände ich jedenfalls besonders witzig.
Miguel Serrano (ein kompletter "Spinner" wenn man das was in Wikipedia steht, liest)
Ich lach mich schlapp. Noch nie von dem Kerl gehört, aber den esoterischen Hitlerismus muss ich mir merken: Hitler ist nach dem Krieg mit einer Reichsflugscheibe entkommen, lebt in einer Erdhöhle in der Antarktis und bereitet als Shambala-Fürst die Endschlacht vor... - um nur mal eine seiner Theorien zu nennen.
Lustigerweile las ich diesen Artikel heute mittag, als ich gerade am "Mysterypark" vorbei fuhr, der vom Prä-Astronautiker Erich van Däniken gegründet wurde (und dass der Park heute nicht mehr Mystery-, sondern Jungfraupark heist, aber genau die gleichen Themengebiete präsentiert, klingt jedenfalls amüsant, auch wenn der Park nicht wegen geheimnisvollen Jungfrauen, sondern nach der Region umbenannt wurde). Da kam ich mir dann schon ein wenig von Verschwörungstheoretikern umzingelt vor - plötzlich sehe ich sie überall!