Joyce Tyldesley - Töchter der Isis

  • Untertitel:


    Die Frau im alten Ägypten


    Inhalt:


    Kurzbeschreibung (Amazon):


    "Bei ihnen sitzen die Weiber zu Markte und handeln, die Männer aber bleiben zu Hause und weben", schrieb Herodot erstaunt, als er im fünften vorchristlichen Jahrhundert Ägypten besuchte. Und wirklich genossen die Ägypterinnen jener Zeit Privilegien, die Frauen in Europa bis ins 19. Jahrhundert verwehrt blieben. Sie hatten Besitz und durften darüber frei verfügen, sie konnten einer Beschäftigung außerhalb des Hauses nachgehen, Fremde heiraten oder alleine leben, sie konnten sogar Priesterin oder Pharao werden. Der "Sunday Telegraph" lobte das vorliegende Buch der Archäologin Joyce Tyldesley begeistert: "Diese verständliche, differenzierte und oft auch amüsante Darstellung des alten Ägyptens hätte bestimmt auch Herodot gefallen."


    Das dynastische Ägypten (3000-332 v. Chr.) war das einzige Land der antiken Welt, in dem Mann und Frau gleichberechtigt waren. Frauen konnten auch im öffentlichen Leben wichtige Positionen bekleiden - bis hin zum Amt des Pharao. Joyce Tyldesley schildert dieses überraschende Phänomen überaus unterhaltsam und hilft uns, eine alte Weltkultur in einem wichtigen Aspekt neu zu verstehen. Darüber hinaus zeichnet sie ein lebendiges Bild vom täglichen Leben im alten Ägypten.


    Meine Meinung:


    Ein Zufallskauf auf dem Flohmarkt. Sehr spannend zu lesen, mit vielen Bildern und Karten. Der Text der Archäologin Joyce Tyldesley zitiert häufig alte Textstellen.
    Themen, die angesprochen werden:


    Frauenbilder
    Ehe
    Arbeit und Spiel
    Hygiene und Aussehen (in diesem Kapitel werden viele Liebesgedichte der damaligen Zeit zitiert)
    Der königliche Harem
    Regentinnen
    Religon


    Im Anhang des Buches sind Anmerkungen, Literaturhinweise, Bildquellen und ein Register, die es dem leser ermöglichen, sich leichter zurechtzufinden.
    Obwohl das Buch schon älter ist (1998 ) wollte ich es euch nicht vorenthalten.

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +