Bernard Cornwell - Arthurs letzter Schwur (ab 02.01.2016)

  • Bin noch da aber hatte seit Freitag massive Internetprobleme. :roll:
    Werde mich morgen wieder melden und danke fürs Zusammenfassen!

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Sry, ich komme gerade nicht wirklich zum Lesen. Aber mir fehlt nur noch der Abschnitt, den Becky zusammengefasst hat.
    Am Wochenende habe ich dann auch Zeit und werde dann wirklich was dazu schreiben. :winken:

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Das Gespräch zwischen Merlin und Derfel war schon interessant. Was mit Nimue noch kommen mag?


    Seiner Meinung nach hat er versagt, weil ihn das Gefühl der Liebe zu aufrichtigen Männern daran gehindert hat, die Götter zu holen. Er ließ Gwydre am Leben und
    so misslang das Ritual von Mai Dun. Für Merlin ist das eine Schwäche und ich kann seine Art zu denken diesbezüglich zwar nachvollziehen, bin aber der Meinung,
    dass eben diese Fähigkeit zu lieben ihn zu einem großen Mann und würdigen Druiden macht.

    Sehr gut ausgedrückt. Seine Sicht ist verständlich, aber erkennt er nicht selber auch, dass es das ist, was ihn ausmacht? Er bewundert Nimue aber auch, wie mir scheint, eben für ihre Härte und Zielsicherheit.

    Seine Erklärung, warum er Gwydre nicht töten konnte, hat mich zu dem Schluss gebracht, dass hinter Merlins Fassade doch noch ein Mensch steckt.

    Ja, das lässt ihn die Sympathie-Leiter wieder einige Stufen nach oben klettern, auch wenn er selbst es als eine Schwäche bezeichnet.

    Was für eine verzwickte und auch unendlich traurige Situation in der der alte Druide da steckt. Um den Traum zur Erfüllung zu bringen überlässt er
    der fanatischen Nimue das Feld und gibt sich im Grunde selbst auf.

    Aufgegeben hat er sich, wie es scheint. Ich denke nicht, dass hier noch viel von ihm kommen wird. Unterstützend vlt. ja, aber keine treibende Kraft mehr.


    Lancelot habe ich so wenig gemocht und verachtet, aber irgendwie hat mich sogar sein Tod etwas mitgenommen. Ich mag ihn zwar nicht abe und habe ihm glaube ich, auch schon mal den Tod gewünscht, an irgendwelchen Stellen im Buch, aber als es dann geschah, tat er mir doch Leid. (Froh war ich aber darüber, dass er aufgehängt wurde und nicht den Weibertod sterben musste. Das aus der Feder von Cornwell? Nein, danke.)


    Argante und Modred halte ich auch für Schwierig, auch wenn Arthur und Guinevere der Meinung sind, dass sie unter Kontrolle zu halten sind.

    Denn Arthur gedenkt ihm den Thron zu geben, sollte Mordred ohne einen Erben sterben.

    Ich fände es wirklich klasse, wenn Modred schnell durch Gwydre ersetzt werden würde, aber sehe da keine große Hoffnung. Dass er Kinder in die Welt setzen kann, hat er ja schon bewiesen.
    Viel schlimmer finde ich es, dass Guinevere einer christlichen Hochzeit ihres Sohnes mit Morwenna zustimmen würde! Ob das wirklich nötig ist?
    Für Arthur hoffe ich aber, das er sein "einfaches" Leben jetzt noch lange genießen darf.

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Dritter Teil
    Nimues Fluch (S. 478 - 511)


    Kurz gesagt, wir waren zufrieden, aber das Schicksal war schon immer der Feind der Zufriedenheit,
    und das Schicksal ist, wie Merlin mir immer wieder gesagt hatte, unerbittlich.



    Da muss man dem alten Druiden zustimmen und so kommen dann auch neue und zuerst einmal scheinbar gute Nachrichten nach Siluria. Die Nachricht kommt von
    Sansum (Vorsicht ist geboten) und besagt, dass Mordred bei einem seiner Ausflüge in das Frankenland von König Clovis besiegt wurde und nun verletzt und quasi
    hilflos in einer belagerten Burg weilt. Damit führt Cornwell einmal mehr eine historische belegte Person in die Geschichte ein, denn der Frankenkönig Chlodwig I lebte
    zu dieser Zeit (um 500) und sich dem entgegenzustellen haben schon die Römer ein paar Jahrzehnte vorher bereuen müssen.



    Wie gesagt, wenn Mordred stirbt wäre der Weg für Gwydre frei, aber natürlich gibt es da noch andere die den Thron wollen. Nach Tewdrics Tod macht Meurig sich
    Hoffnungen und bei einem Besuch Derfels und Galahads lehnt er Gwydre als Bastard-König ab. Meurig hat den Vorteil vieler Speerkämpfer und verweigert Arthurs
    Truppen das Recht durch sein Land zu ziehen, so dass sie sich nicht mit Issa und Sagramor zusammentun können. Meurig will König werden und zwar von Gwent
    und Dumnonia. Einen guten Anteil an diesem Plan hat, wie ahnten es, der Mäuselord. Diese unselige Figur hat wirklich seine Finger in allen schlechten Plänen dieser
    Geschichte.



    Als Arthur von den neuen Nachrichten hört, holt er Gwydre zu sich und das Gespräch ist schon sehr interessant. Wir erleben einen von den Menschen enttäuschten
    und beinahe verbitterten Arthur, der versucht seinem Sohn die Schwere der Verantwortung und die Gefahr zu vermitteln die mit diesem Vorhaben einhergeht.
    Ich hatte den Eindruck er will seinen Sohn vor dem schützen, was er selbst durchleben musste und herausbekommen ob Gwydre wirklich das Zeug zum König hat.
    Harte Worte vom alten Kriegsherrn.


    Aber Gwydre ist wohl ganz der Vater, denn er antwortet gut und Arthur stimmt schließlich zu Gwydre seinen Weg gehen zu lassen. Es ist wieder Zeit zu handeln
    und Arthur wird plötzlich wieder wach. Eine neue Aufgabe steht an und das weckt die Lebensgeister (oder Kampfgeister) in ihm. Ich hatte hier den Eindruck, dass
    Arthur, obwohl es ja sein Traum war ein friedliches Leben abseits aller Kämpfe und Intrigen zu führen, dieses alte Leben irgendwie vermisst zu haben. Ist sein Traum
    vom einfachen Leben mit den Jahren doch ein wenig schal geworden? Waren Cornwells zugegeben recht witzige Schilderungen von Arthurs Bemühungen um die
    Schmiedekunst auch ein Beispiel für aufkommende Langeweile und Verdruss? Was haltet ihr davon?


    Derfel wird sich nun mit ein paar Kriegern mit dem Boot über den Severn nach Dumnonia begeben und sich um Sansum kümmern. Auch Issa und Sagramor müssen
    informiert werden. Sobald dann Nachricht von Mordreds Tod kommt, müssen die Vorbereitungen abgeschlossen sein um Meurigs und Sansums Pläne zu durchkreuzen.


    Kurz vor dem Auslaufen trifft in letzter Sekunde noch Taliesin ein, der betont, dass er nicht wegen Derfel mitfährt, sondern nur nach Dumnonia will. Damit ist klar, dass er
    Derfel wichtiges mitzuteilen hat :wink:
    Taliesin berichtet von einem Traum in dem ihm Merlin erschienen ist. Derfel ist in großer Gefahr und Taliesin weist als erster daraufhin, dass es keinen Beweis für Mordreds
    bevorstehenden Tod gibt und das dies alles eine List ist. In Taliesins Vision befindet sich zudem noch Merlin in großer Gefahr. Er scheint wohl in einem Wald gefangen zu
    sein und ruft um Hilfe. Wenn das wirklich so ist, kann nur eine Person dahinterstecken. Nimue. Laut Taliesin will sie Excalibur und natürlich Gwydre um die alten Götter
    noch einmal zurückzurufen. Wie in den alten Versionen hat Nimue ihren Lehrer Merlin hintergangen und gefangengenommen. Merlin lässt noch einmal seine Macht in den
    den Träumen aufscheinen und warnt Derfel durch seinen Boten Taliesin. Taliesin nimmt hier mehr und mehr die Rolle des alten Merlin ein, zumindest ist er aber sein Sprach-
    rohr. Sehr interessant ist folgende Aussage Taliesins:


    Zitat

    (...) und das bedeutet zweifellos, dass die alte Magie dahinschwindet. Sie ist nicht tot, und ich vermute, dass sie noch sher viel Schaden anrichten kann,
    bevor sie stirbt, doch Merlin will uns, glaube ich, mitteilen, dass wir uns an die Menschen halten sollen, wenn wir glücklich werden wollen. Nicht an die Götter.

    Derfel denkt an die Gefahr in Dumnonia, aber laut Taliesin liegt diese Gefahr, die phrophezeit wurde, an anderer Stelle und die ist weitaus gefährlicher. Angeblich weinte
    Merlin ob dieser Gefahr und sagte, das er sterben wolle. Das hört sich nach Nimue an. Ich denke wir werden bald wissen, was Nimues Fluch zu bedeuten hat...........


    Dann, am Ende dieses Abschnitts kommt eine sehr mysteriöse Aussage von Taliesin, dessen Rolle in dieser Geschichte schwer zu durchschauen ist. Ist er nur der Barde,
    der völlig neutral als Beobachter das Auf- und Ab der Geschichte der Menschen dieser Zeit in seinen Liedern widerspiegelt, oder greift er in die Schicksale der Menschen
    auch aktiv ein? Ist die Kälte in seinen Augen die des Beobachters, oder wacht er um einzugreifen und die Geschichte zu leiten, zu verändern? Sehr rätselhaft.



    Zitat

    Er wandte sich um und lächelte mir zu, und da entdeckte ich auf einmal, dass seine tiefliegenden Augen kalt waren.
    >Für mich, Lord, spielt es keine Rolle, ob ihr lebt oder sterbt, denn ich bin der Sänger, und ihr seid mein Lied.
    Vorerst aber - das muss ich zugeben - folge ich Euch, um Eure Melodie zu entdecken und sie, falls nötig, zu verändern.


    Derfel denkt über Taliesins Traumgebilde nach und versucht sich damit zu beruhigen, dass Träume nicht töten können. Im Grunde aber weiß er, dass sie das sehr wohl
    können, vor allem wenn Nimue in diesen Träumen ihre Fäden spinnt.



    Zitat

    Aber sie können es und sie tun es auch. Und irgendwo in Britannien, an einem finsteren Ort, verbarg Nimue den Kessel von Clyddno Eyddin und
    benutzte ihn, um unsere Träume in Albträume zu verwandeln.

    Ich denke, jetzt ist es soweit. Die Schatten senken sich über das Land und ich fürchte sie werden bleiben.


    lg taliesin :winken:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • Ich bin auch wieder dabei und hab ja zum Glück gar nicht so viel verpasst. Ihr verzeiht mir hoffentlich, wenn ich jetzt nicht gaaanz so ausführlich antworte. Aber morgen bin ich dann wieder voll dabei. :)


    Dritter Teil
    Nimues Fluch (bis S. 511 / Weltbildausgabe S 489.)

    Witzigerweise ist Argante die erste die glaubt nun
    die vorderen Ränge bekleiden zu können. Sie nennt sich Kaiserin von Dumnonia (der ist gut, oder?) wird aber von den Schwarzschilden des Vaters bewacht
    damit sie weiter keinen Unsinn anstellen kann.

    Der ist wirklich gut. [-( Die hat auch jeden Sinn für die Realität verloren.

    Oengus Idee Argante mit Mordred zu verbinden scheint logisch, aber ich halte es da mit Derfel und der hält
    es für eine katastrophale Verbindung. Mordred und Argante. König und Königin. Da kann nichts gutes herauskommen.

    Die Machtgierige und der Grausame - was für eine verheerende Kombination. Das kann nicht gut gehen. Und wenn dann noch die falschen Berater dazukommen, kann es nur in die Katastrophe für unsere Freunde führen. :(

    Lancelot hat sich dort versteckt. Sie holen ihn und nun muss Lancelot das erste Mal kämpfen, aber es wird auch das letzte Mal.
    Derfel ist erstaunt wie gut er seinen letzten Kampf bestreitet aber am Ende wird er besiegt und Derfel gewährt ihm einen gnädigen Tod.
    Herr Cornwell hat wirklich seine ganz eigenen Vorstellungen der Geschichte indem er Lancelot so früh sterben lässt, aber das sorgt immer wieder für überraschende

    Ach Gott, da muss der arme Kerl doch tatsächlich noch einmal in seinem Leben kämpfen... Ja, es ist schon erstaunlich, dass er die Geschichte nun tatsächlich verlässt. Aber Cornwell hat ja eh eine ganz andere Sicht auf den strahlenden Helden gehabt, als die Mehrheit der Geschichtenschreiber. Ich hab so das Gefühl, dass ihn diese Heldenverehrung und das Bild des immer strahlenden Ritters tierisch genervt hat und er einfach aus Frust einen Antihelden aus dem armen Lance machen musste. :totlach: Das ist ihm dann auf jeden Fall gelungen.

    Arthur hatte Meurig wohl seinen Rücktritt versprochen als Preis für die Hilfe in der Schlacht. Nun will er sich mit Guinevere nach Siluria zurückziehen, fern ab von Kriegen
    und Schlachten. Arthur ist des Krieges müde und es sei ihm wirklich vergönnt endlich ein friedliche Leben zu führen und seinem Traum näherzukommen.


    Oh Leute, ich weiß nicht ob das über lange Zeit funktionieren kann. Ich muss an Merlins Worte denken und an die Pläne von Nimue, ganz zu schweigen von dem schwer
    zu kontrollierenden Pärchen Mordred und Argante. Wie lange wird dieser Frieden dauern................

    Das hat mich sehr verblüfft, dass Arthur sich jetzt ernsthaft auf's Altenteil zurückzieht. Das kann doch weder sein Ernst sein, noch gut enden...

    Ist sein Traum
    vom einfachen Leben mit den Jahren doch ein wenig schal geworden? Waren Cornwells zugegeben recht witzige Schilderungen von Arthurs Bemühungen um die
    Schmiedekunst auch ein Beispiel für aufkommende Langeweile und Verdruss? Was haltet ihr davon?

    Ich glaube schon, dass da relativ schnell Langeweile aufkommen kann. Arthur war immer ein Mann der Tat, immer im Mittelpunkt des Geschehens und nun hat er plötzlich nichts mehr zu tun und zu sagen (denn ich bin mir sicher dass in diesem Hause die Frau die Hosen anhat). Und es ist ja auch keiner da, der ihm sagt, dass er nicht schmieden kann :wink:

    Dieses Gespräch fand ich sehr beklemmend. Da erfasst einen direkt die Furcht beim Lesen und sehr, sehr dunkel Vorahnungen schleichen sich ein. Man hofft doch sehr, dass Derfel sich die Warnungen zu Herzen nimmt. Aber ich fürchte, das wird er mal wieder nicht tun, sondern eben losgehen und seine Pflicht erfüllen.

    Dann, am Ende dieses Abschnitts kommt eine sehr mysteriöse Aussage von Taliesin, dessen Rolle in dieser Geschichte schwer zu durchschauen ist. Ist er nur der Barde,
    der völlig neutral als Beobachter das Auf- und Ab der Geschichte der Menschen dieser Zeit in seinen Liedern widerspiegelt, oder greift er in die Schicksale der Menschen
    auch aktiv ein? Ist die Kälte in seinen Augen die des Beobachters, oder wacht er um einzugreifen und die Geschichte zu leiten, zu verändern? Sehr rätselhaft.

    Die Rolle von Taliesin ist mir auch noch nicht ganz klar. Aber mir kommt es schon so vor, als wäre er doch mehr, als ein einfacher Barde, der hin und wieder einen Traum geschickt bekommt. Ich bin sehr gespannt, was wir von ihm noch erleben dürfen.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Dritter Teil

    Nimues Fluch (bis S. 511 / Weltbildausgabe S 489.)

    Ich bin auch wieder dabei und hab ja zum Glück gar nicht so viel verpasst. Ihr verzeiht mir hoffentlich, wenn ich jetzt nicht gaaanz so ausführlich antworte.

    Wilkommen zurück! :friends:

    Wie gesagt, wenn Mordred stirbt wäre der Weg für Gwydre frei, aber natürlich gibt es da noch andere die den Thron wollen. Nach Tewdrics Tod macht Meurig sich
    Hoffnungen und bei einem Besuch Derfels und Galahads lehnt er Gwydre als Bastard-König ab. Meurig hat den Vorteil vieler Speerkämpfer und verweigert Arthurs
    Truppen das Recht durch sein Land zu ziehen, so dass sie sich nicht mit Issa und Sagramor zusammentun können.

    Ich will so unbedingt, dass Gwydre König wird! Aber nun ist es ja eher wahrscheinlich, dass das mit Modred gar nicht stimmt.
    Aber! Ich verstehe nich ganz, warum Gwydre nich gleich Großkönig werden könnte (also jetzt von dem Szenario ausgehend, dass er König wird) dann könnte Meurig sich doch gar nicht gehen sein Wort stellen und müsste seine Speerkämpfer durchlassen. Ich mein, dass Meurig vor Gwydre in Dumnonia ankommt ist sehr gering.

    Ich hatte den Eindruck er will seinen Sohn vor dem schützen, was er selbst durchleben musste und herausbekommen ob Gwydre wirklich das Zeug zum König hat.

    So kam es mir auch vor und der Junge ist mir sehr sympathisch.

    Ich hatte hier den Eindruck, dass
    Arthur, obwohl es ja sein Traum war ein friedliches Leben abseits aller Kämpfe und Intrigen zu führen, dieses alte Leben irgendwie vermisst zu haben. Ist sein Traum
    vom einfachen Leben mit den Jahren doch ein wenig schal geworden? Waren Cornwells zugegeben recht witzige Schilderungen von Arthurs Bemühungen um die
    Schmiedekunst auch ein Beispiel für aufkommende Langeweile und Verdruss? Was haltet ihr davon?

    Ich glaube schon, dass da relativ schnell Langeweile aufkommen kann. Arthur war immer ein Mann der Tat, immer im Mittelpunkt des Geschehens und nun hat er plötzlich nichts mehr zu tun und zu sagen (denn ich bin mir sicher dass in diesem Hause die Frau die Hosen anhat). Und es ist ja auch keiner da, der ihm sagt, dass er nicht schmieden kann

    Langeweile könnte es sein, oder vlt. auch der Zorn darüber, dass er sein Leben lang für das Gute gekämpft hat und es trotzdem noch immer so viel Schlechtes gibt. Es war ja praktisch seine Lebensaufgabe und diese ist nicht erfüllt. Vlt. könnte er wirklich Ruhen, wenn es anders wäre.

    Angeblich weinte
    Merlin ob dieser Gefahr und sagte, das er sterben wolle.

    Ich stell mir was wirklich grausames vor, wenn Merlin darauf so heftig reagiert hat. Ich meine, er ist ja abgehärtet und hat auch schon einiges gesehen.

    Ich denke, jetzt ist es soweit. Die Schatten senken sich über das Land und ich fürchte sie werden bleiben.

    Und ich habe immer noch die Hoffnung auf ein halbes Happy End! :uups:#-o

    Ich hab so das Gefühl, dass ihn diese Heldenverehrung und das Bild des immer strahlenden Ritters tierisch genervt hat und er einfach aus Frust einen Antihelden aus dem armen Lance machen musste.

    Wäre eine gute Erklärung. Der arme Lancelot ist hier wirklich nicht mit Ruhm bedeckt worden.

    Da erfasst einen direkt die Furcht beim Lesen und sehr, sehr dunkel Vorahnungen schleichen sich ein.

    So erging es mir auch, ich will das noch nicht so ganz wahrhaben. Aber vermutlich wird es so eintreffen.

    Die Rolle von Taliesin ist mir auch noch nicht ganz klar. Aber mir kommt es schon so vor, als wäre er doch mehr, als ein einfacher Barde, der hin und wieder einen Traum geschickt bekommt. Ich bin sehr gespannt, was wir von ihm noch erleben dürfen.

    Den kann man auch noch überhaupt nicht richtig einschätzen. Aber die Beschreibung von Derfel über seine kalten Augen...und auch die Tatsache, dass er seine Visionen in dem vorangegangenen Gespräch mit Derfel so runtergespielt hat. Ich weiß nicht, aber für mich hatte das nichts mit Demut oder Bescheidenheit zu tun, sondern eher mit Geheimhaltung und Verschwiegenheit.


    Was mich im vorigen Abschnitt (oder war es doch hier?) noch traurig gemacht hatte war, dass Arthur und Guinevere die Anwesenheit von Peredur nicht ertragen konnte. Ich meine, ok es ist wahrscheinlich sehr schwer, wenn er Lancelot so ähnlich sieht, aber er scheint ein guter Junge zu sein und gerade Arthur sollte es hier besser wissen und ihn nicht so behandeln. Der Junge wird es bestimmt merken und sich fragen was er falsch gemacht hat. Ich hoffe, von ihm noch was zu hören, da ich ihn mochte.

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

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  • Dritter Teil
    Nimues Fluch (S. 478 - 511)


    Ich bin jetzt auch gleich auf mit euch. :)


    Ich bin auch wieder dabei und hab ja zum Glück gar nicht so viel verpasst. Ihr verzeiht mir hoffentlich, wenn ich jetzt nicht gaaanz so ausführlich antworte. Aber morgen bin ich dann wieder voll dabei.

    Das ist doch nicht schlimm. :wink: Aber schön, dass wir alle wieder Zeit gefunden haben das Buch weiterzulesen. :)


    Diese unselige Figur hat wirklich seine Finger in allen schlechten Plänen dieser
    Geschichte.

    Ja. Leider ist dem so. Schon bei der bloßen Erwähnung dieser Person wird mir übel. Schade, dass ihm ein so langes Leben vergönnt ist.


    Ich hatte den Eindruck er will seinen Sohn vor dem schützen, was er selbst durchleben musste und herausbekommen ob Gwydre wirklich das Zeug zum König hat.
    Harte Worte vom alten Kriegsherrn.

    Bei diesem Gespräch habe ich gemerkt, dass hinter Arthurs Fassade doch ein harter Kern steckt. Bis vor kurzem habe ich diese Stärke bei ihm nicht mehr so wahrgenommen. Aber es stimmt mich positiv, dass Arthur wieder zu sich gefunden hat (zumindest hoffe ich das).


    Dann, am Ende dieses Abschnitts kommt eine sehr mysteriöse Aussage von Taliesin, dessen Rolle in dieser Geschichte schwer zu durchschauen ist. Ist er nur der Barde,
    der völlig neutral als Beobachter das Auf- und Ab der Geschichte der Menschen dieser Zeit in seinen Liedern widerspiegelt, oder greift er in die Schicksale der Menschen
    auch aktiv ein? Ist die Kälte in seinen Augen die des Beobachters, oder wacht er um einzugreifen und die Geschichte zu leiten, zu verändern? Sehr rätselhaft.

    Ich finde auch sehr rätselhaft. Für einen Barden, der eigentlich nur seine Lieder zum besten gibt, scheint er doch recht viel zu wissen.


    Und ich habe immer noch die Hoffnung auf ein halbes Happy End!

    Die hatte ich auch, habe diese aber mittlerweile aufgegeben. Diese negative Stimmung, die sich immer mehr auftut und dann noch Nimue, die irgendwo im Verborgenen ihr Unwesen treibt. Alles keine guten Vorzeichen. Und wenn Mordred stirbt, beginnt der Kampf um den Thron auf ein Neues. :roll:

    3 gel. Bücher
    1084
    gel. Seiten
    Ich lese gerade Der Traum der Hebamme (Sabine Ebert),Blutrote Schwestern (Jackson Pearce)

  • Dritter Teil
    Nimues Fluch (S. 511 - 544)


    Einmal an der Küste angelangt zieht Derfel mit seiner kleinen Gruppe nach Dun Caric um Issa und seine Speerkämpfer zu finden. Aber schon vor den Toren
    wird ihnen klar, dass sie hier nichts Lebendes mehr finden werden. In der Halle liegen lauter Leichen ohne Kopf. Unter ihnen ist auch der alte Barde, Pyrlig.
    Derfel entscheidet zurück nach Siluria zu ziehen, aber es ist zu spät. Die Falle schnappt zu und die Truppe wird von Amhar und seinen Speerkämpfern um-
    zingelt. Es ist wie befürchtet. Mordred ist zurück und zieht mordend umher. Zwar kämpft Derfel noch einmal, aber er wird überwältigt und man schneidet ihm
    den Bart ab um eine Sklavenleine aus den Haaren zu fertigen. Zusätzlich erfährt er, dass auch Issa und seine Frau getötet wurden.


    Nachdem Amhar und seine Leute Derfels Kämpfer getötet haben, führen sie ihn nach Caer Cadarn und sperren ihn da in einer kleinen Hütte ein. Und wen in
    aller Welt findet er da? Ausgerechnet Samsun, der wegen Verrats von Mordred gefangen genommen wurde. Natürlich fühlt sich der Mäuselord unschuldig, aber
    Derfel findet die richtigen Worte.



    Zitat

    Ihr habt verdient was ihr bekommen werdet, sagte ich. Ihr habt gegen jeden König Verrat geplant, der euch jemals freundlich gesinnt war.

    Das Schlimme ist, dass Sansum seine Taten immer als gerechtfertigt ansieht. Er ist sich tatsächlich keiner Schuld bewusst. Derfels Gedanken bezüglich Männern
    wie Sansum sind schon beinahe hellsichtig, denn genauso wie er es befürchtet, wird es in den nächsten Jahrhunderten werden.


    Zitat

    Sein einziges Prinzip war der Ehrgeiz, und als sich dieser elende Tag dem Ende zuneigte, wurde mir klar, dass die Welt, wenn es keine Menschen wie
    Arthur und keine Könige wie Cuneglas mehr gäbe, überall von Kreaturen wie Samsun regiert werden würde. Wenn Taliesin recht hatte, dann verschwanden
    unsere Götter, und mit ihnen verschwanden die Druiden, und dannach die großen Könige, und dann würde ein Stamm von Mäuselords kommen, um über
    uns zu herrschen.


    Dann lässt Mordred Derfel holen und das Bild, das sich uns nun zeigt, ist an Abartigkeit kaum zu überbieten. Mordred, der neue König, sitzt mit seinem Stuhl tatsächlich
    auf einem Haufen von abgeschlagenen Schädeln um nun Gericht über Derfel zu halten.
    Derfel, der keinen Sinn mehr in diplomatischen Äußerungen sieht, antwortet auf Mordreds Fragen frei heraus und verunsichert Mordred mit seinen sehr ehrlichen und
    respektlosen Antworten. Als die Sache dann auf ihr unvermeidliches Ende zugeht, taucht tatsächlich Taliesin auf, der wohl doch nicht nur Lieder schreibt und neutral be-
    obachtet, sondern nun auch aktiv Derfels Schicksalsweg beeinflusst. Ich denke, da steckt zu einem guten Teil auch noch der alte Merlin dahinter, wie auch immer er das
    bewerkstelligt, so ganz ist seine Macht noch nicht erloschen.
    Der junge Barde hat wirklich Nerven, denn er erzählt einen Haufen Lügengeschichten so überzeugend, dass er von Mordred noch eine Nacht Aufschub erhält. Im Morgen-
    grauen soll Derfel sterben.


    Dann lässt Cornwell noch einmal so etwas wie echte Druidenmagie in seine Geschichte einfließen. Taliesin beginnt am Abend den Männern Mordreds Lieder vorzutragen
    die so schön sind, dass sie alle, fasziniert von der Magie der Klänge und berauscht vom Wein, in den Schlaf gleiten. Dann legt sich Nebel über Caer Cadarn..........


    Im Morgengrauen flüchten Derfel, Sansum und Taliesin mit einem bereitgestellten Boot. Allerdings lässt es Derfel sich nicht nehmen, sein Schwert vorher zurückzuholen
    und bei dieser Gelegenheit auch Amhar zu geben was ihm zusteht.
    Derfel nimmt tatsächlich auch Sansum mit, weil er glaubt er könnte noch nützlich sein. Derfel will nach Lindinis zu Morgan und er nimmt ihren Ehemann mit. Morgan, von
    der wir ja recht lange nichts mehr gehört haben, greift wohl noch einmal in die Geschichte ein. Die Kombination Sansun und Morgan lässt uns nicht gerade frohlocken, oder?


    lg taliesin :winken:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

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  • Und wenn Mordred stirbt, beginnt der Kampf um den Thron auf ein Neues.

    Wenn nur Arthur sich bereiterklären würde, König zu werden, hätte wohl aller Streit ein Ende. Aber der will ja nun Schmied sein... :roll:


    Dritter Teil
    Nimues Fluch (S. 511 - 544 / Weltbildausgabe S. 489 - 521)


    Was für ein Abschnitt... da wirft Cornwell uns wieder ziemlich tief in die Verzweiflung, um am Ende wieder einen Funken Hoffnung zu säen. Oder doch nicht?

    Aber schon vor den Toren
    wird ihnen klar, dass sie hier nichts Lebendes mehr finden werden. In der Halle liegen lauter Leichen ohne Kopf. Unter ihnen ist auch der alte Barde, Pyrlig.
    Derfel entscheidet zurück nach Siluria zu ziehen, aber es ist zu spät. Die Falle schnappt zu und die Truppe wird von Amhar und seinen Speerkämpfern um-
    zingelt. Es ist wie befürchtet. Mordred ist zurück und zieht mordend umher.

    Warum nur konnte Derfel mit seinen Mannen nicht kehrt machen, als er schon vor den Mauern ahnte, dass hier niemand mehr am Leben ist? Nein - mutiger Mann wie er ist, muss er natürlich mitten in die Falle hineintappen. Beinahe schon sehenden Auges...

    Ausgerechnet Samsun, der wegen Verrats von Mordred gefangen genommen wurde. Natürlich fühlt sich der Mäuselord unschuldig, aber
    Derfel findet die richtigen Worte.

    Welche Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet Mordred, den ich doch so gar nicht mag, den ollen Mäuselord durchschaut hat. Und dass der sich nun mit Derfel, den er doch nicht leiden kann, nun die "Zelle" und das Schicksal teilen muss.

    Das Schlimme ist, dass Sansum seine Taten immer als gerechtfertigt ansieht. Er ist sich tatsächlich keiner Schuld bewusst. Derfels Gedanken bezüglich Männern
    wie Sansum sind schon beinahe hellsichtig, denn genauso wie er es befürchtet, wird es in den nächsten Jahrhunderten werden.

    Ja - das ist das Schlimme an Sansum und seinesgleichen: sie fühlen sich stets im Recht und unter dem Motto "Gott will es" heiligt der Zweck jedes Mittel. Cornwell bringt das durch Derfels Gedanken sehr gut auf den Punkt.

    Dann lässt Mordred Derfel holen und das Bild, das sich uns nun zeigt, ist an Abartigkeit kaum zu überbieten. Mordred, der neue König, sitzt mit seinem Stuhl tatsächlich
    auf einem Haufen von abgeschlagenen Schädeln um nun Gericht über Derfel zu halten.
    Derfel, der keinen Sinn mehr in diplomatischen Äußerungen sieht, antwortet auf Mordreds Fragen frei heraus und verunsichert Mordred mit seinen sehr ehrlichen und
    respektlosen Antworten.

    Das war wieder so eine Szene, die mich bei allem Ekel vor Mordred und seiner Inszenierung schier zu Szenenapplaus hingerissen hat. Endlich redet mal einer Klartext. Und siehe da: das bekommt dem König gar nicht so gut. Allerdings hatte ich ganz schön Angst um Derfel, denn dass Mordred das Schwert zieht, um dessen Reden ein Ende zu machen, war eigentlich nur eine Frage der Zeit.

    Dann lässt Cornwell noch einmal so etwas wie echte Druidenmagie in seine Geschichte einfließen. Taliesin beginnt am Abend den Männern Mordreds Lieder vorzutragen
    die so schön sind, dass sie alle, fasziniert von der Magie der Klänge und berauscht vom Wein, in den Schlaf gleiten. Dann legt sich Nebel über Caer Cadarn..........

    Gänsehaut pur als sich der Nebel zeigt... auch jetzt noch, wenn ich nur an die Szene denke. Es steckt eben doch mehr in diesem Barden, als er die Welt glauben lässt. Ich wusste es doch! Schön, dass Cornwell diese Wendung eingebaut hat. Die Druiden sind in seiner Geschichte bisher schließlich noch nicht so wirklich gut weggekommen.

    Derfel nimmt tatsächlich auch Sansum mit, weil er glaubt er könnte noch nützlich sein. Derfel will nach Lindinis zu Morgan und er nimmt ihren Ehemann mit. Morgan, von
    der wir ja recht lange nichts mehr gehört haben, greift wohl noch einmal in die Geschichte ein. Die Kombination Sansun und Morgan lässt uns nicht gerade frohlocken, oder?

    Diese Kombination ist eigentlich mit das Schlimmste, was Cornwell sich ausgedacht hat. Ich verstehe es einfach nicht, wie eine ehemalige Vertraute Merlins sich diesem Christen-Priester an den Hals werfen kann, der nur das eigene Wohl im Sinn hat... Aber nun ja - ich hoffe, dass es einen guten Grund dafür gibt. Auch wenn ich mir "gutes" im Zusammenhang mit diesem Pärchen nur schwer vorstellen kann.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • zu Seite 511 - 544

    Wenn nur Arthur sich bereiterklären würde, König zu werden, hätte wohl aller Streit ein Ende. Aber der will ja nun Schmied sein.

    Arthur fühlt sich wohl immer noch an seinen Eid gebunden. Mordred ist der rechtmäßige König und Arthur würde nur handeln, wenn die Nachricht von Mordreds
    Tod kommt. Was wird er wohl nun tun, wenn er erfährt wie Mordred mordend und plündernd durch das Land zieht.


    t. Ich verstehe es einfach nicht, wie eine ehemalige Vertraute Merlins sich diesem Christen-Priester an den Hals werfen kann, der nur das eigene Wohl im Sinn hat... Aber nun ja - ich hoffe, dass es einen guten Grund dafür gibt.

    Das war wohl Einsamkeit, denn Morgan fühlte sich von Merlin und vor allem Nimue verlassen. Niemand hat sich mehr um sie geschert. Die alten Götter erhörten Merlins
    Rufe nicht und so stand sie allein, machtlos und einsam da. Ich denke, es war pure Verzweiflung als sie dann Sansum und mit ihm den neuen Gott erwählte.
    Eine andere Erklärung fällt mir da nicht ein. :-k

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • Ich denke, es war pure Verzweiflung als sie dann Sansum und mit ihm den neuen Gott erwählte.
    Eine andere Erklärung fällt mir da nicht ein.

    Das scheint die einzig logische Erklärung zu sein. Vielleicht war auch ein klein wenig Rachsucht im Spiel, wenn sie sich gerade Merlins größtem Feind zuwendet. Mir hätte es allerdings besser gefallen, wenn sie versucht hätte, sich gegen Nimue durchzusetzen und ihren Platz an Merlins Seite zu behalten. Aber das lässt sich als Außenstehender natürlich leicht sagen. Und so eine Morgan hätte wohl auch einfach nicht in Cornwells Geschichte gepasst :wink:



    Was wird er wohl nun tun, wenn er erfährt wie Mordred mordend und plündernd durch das Land zieht.

    So, wie ich Arthur bisher erlebt habe, wird er gar nichts tun, außer sich vielleicht ein bisschen aufregen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich von seinem Eid entbunden fühlt, nur weil der König nicht so handelt, wie man es gern hätte.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Dritter Teil
    Nimues Fluch (544 - 561)


    Derfel gelingt es das seltsame Paar Sansum und Morgan zu retten. Als sie auf dem Meer sind sehen sie Ynys Wydryn im Feuerschein und damit ist ein weiterer
    Traum zerstört. Taliesin ahnt, dass die Zeiten immer dunkler werden und der Funken Hoffnung, den die Rettung versprach, wohl bald verglühen wird.



    Zitat

    Ich singe für alle Götter, gab Taliesin zurück, und in den Tagen, die vor uns liegen, werden wir sie alle brauchen.

    Monotheismus ist dem Barden fremd, wie man hier gut erkennt.


    Zurück in Siluria gibt es schlimme Nachrichten, denn Ceinwyn ist schwer krank und niemand scheint ihr helfen zu können. Ausgerechnet Ceinwyn, die keiner Seele
    etwas zuleide tun kann, ist dem Tode nah. Morwenna berichtet folgendes...



    Zitat

    Sie glaubt, dass jemand sie mit einem Fluch belegt hat, Vater, berichtete sie mir. Denn an dem Tag an dem du abgereist bist, kam eine Frau und bat uns um
    etwas zu essen. Wir haben ihr Gerstenkörner gegeben, doch als sie ging, fanden wir Blut am Türpfosten.

    Bei allen Göttern, wieso kommt niemand auf die Idee, dass dieser Fluch nur von einer Person kommen kann und das ist Nimue. Morgan versucht Ceinwyn zu helfen, aber
    ihre Kräfte versagen hier. Auch Morgan erkennt nicht woher dieser Fluch kommt.


    Zwischenzeitlich erreichen immer mehr schlechte Nachrichten Siluria. Mordred erbittet von Meurig freien Zugang durch Gwent für seine Speerkämpfer um Siluria anzugreifen,
    aber Meurig hat sich noch nicht entschieden. Meiner Meinung nach ist Meurig da nicht zu trauen, aber vorläufig entsteht eine Pattsituation. Arthur und Derfel versuchen sich
    taktische Möglichkeiten auszudenken, aber Botschaften an Sagramor scheinen nicht anzukommen. Das der Mäuselord in Gwent weilt, ist auch kein gutes Zeichen.


    Nachdem viele Heiler gekommen und gegangen sind, taucht plötzlich eine sehr geheimnisvolle junge Frau auf, die sich wie folgt vorstellt.


    Zitat

    Ich bin der Hauch des Westwindes, Lord Derfel, antwortete sie mit singender Stimme. Und der Regen, der auf Cair Idris fällt, und der Frost, der Erirys Gipfel
    säumt. Ich bin die Botin aus der Zeit vor allen Königen, ich bin die Tänzerin.

    Das klingt wieder nach Magie und wer diese Botin geschickt hat, wird sich wohl bald zeigen. Um seine Frau zu retten, muss er mit diesem Wesen gehen. Auch Taliesin
    weist Derfel an mitzugehen. Der junge Barde weiß offensichtlich viel mehr, als er preisgibt und bleibt schwer einzuschätzen. Auf jeden Fall aber hat er bisher seine Fähigkeiten
    immer zum Guten benutzt.


    So zieht Derfel also los durch unbekannte Orte und bald schon zeigt sich, dass er mit Olwen der Silbernen geht, Olwen, die den Fluch zu Ceinwyn gebracht hat um Derfel zu
    Nimue zu locken. Was für ein perfider und gnadenloser Plan von Nimue. Olwen sagt, dass der Fluch nun aufgehoben werden muss, aber sie sagt nicht, welchen Preis Derfel
    dafür zahlen soll. Ich fürchte dieser Preis ist hoch.
    Irgenwie hat die Wanderung mit Olwen etwas Unwirkliches, etwas, das zwischen Traum und Wirklichkeit liegt. Das hat Cornwell sehr gut beschrieben, denn den Leser erfasst
    etwas magisches, aber auch etwas Dunkles, ein Gefühl, dass wir immer mehr dem Ende entgegen gehen. Olwen sagt es so........



    Zitat

    Denn seht ihr, Lord, die Zeit ist gekommen.
    Welche Zeit?
    Die Zeit für das Ende aller Dinge, natürlich.....(...)


    lg taliesin

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    William Shakespeare


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  • Ja. Leider ist dem so. Schon bei der bloßen Erwähnung dieser Person wird mir übel. Schade, dass ihm ein so langes Leben vergönnt ist.

    Derfel nimmt tatsächlich auch Sansum mit, weil er glaubt er könnte noch nützlich sein.

    Wie war und ich verstehe einfach nicht, wie Derfel Sansum bei der Flucht hat mitnehmen können...... Irgendeine Lüge hätte er doch Morgan aufbinden können.

    Bei diesem Gespräch habe ich gemerkt, dass hinter Arthurs Fassade doch ein harter Kern steckt. Bis vor kurzem habe ich diese Stärke bei ihm nicht mehr so wahrgenommen. Aber es stimmt mich positiv, dass Arthur wieder zu sich gefunden hat (zumindest hoffe ich das).

    Stimmt, hier blitzt nocheinmal der alte (jüngere) Arthur durch, der mir auch soviel besser gefallen hatte.

    Mordred, der neue König, sitzt mit seinem Stuhl tatsächlich
    auf einem Haufen von abgeschlagenen Schädeln um nun Gericht über Derfel zu halten.

    Wie kann man nur so abartig mir Hass gefüllt sein?! Mordred ist schrecklich und ich hoffe, dass es noch zu einem Kampf zwischen ihn und Arthur kommt (von mir aus auch mit Sagramor, Derfel, Galahad usw.) sie alle sollen ihn leiden lassen.

    Zurück in Siluria gibt es schlimme Nachrichten, denn Ceinwyn ist schwer krank und niemand scheint ihr helfen zu können. Ausgerechnet Ceinwyn, die keiner Seele
    etwas zuleide tun kann, ist dem Tode nah.

    Die arme Ceinwyn, ich finde es schrecklich wie ihre Qualen beschrieben werden. Ich wüsste auch nicht, ob ich sie nicht eher erlöst hätte....

    Der junge Barde weiß offensichtlich viel mehr, als er preisgibt und bleibt schwer einzuschätzen. Auf jeden Fall aber hat er bisher seine Fähigkeiten
    immer zum Guten benutzt.

    Ihn kann man wirklich nicht einschätzen. Aber vermutlich steht er auf keiner Seite. Ich hoffe jedoch, dass er sich weiterhin bemüht Gutes zu tun. Ganz geheuer ist er mir noch nicht.

    Was für ein perfider und gnadenloser Plan von Nimue. Olwen sagt, dass der Fluch nun aufgehoben werden muss, aber sie sagt nicht, welchen Preis Derfel
    dafür zahlen soll. Ich fürchte dieser Preis ist hoch.

    Der Preis wird sehr hoch sein und ich will gar nicht wissen wie Derfel sich entscheiden wird. Nimue hat, glaube ich, die größte Entwicklung gemacht. Wenn man an Band eins zurück denkt, das kleine Mädchen mit einem eisernen Willen, was aber vieles hinterfragt hatte und ihren Platz in der Welt noch nicht ganz sicher bestimmen konnte. Die Freundschaft empfand. Was nur aus ihr geworden ist. Traurig. :cry:

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Wenn man an Band eins zurück denkt, das kleine Mädchen mit einem eisernen Willen, was aber vieles hinterfragt hatte und ihren Platz in der Welt noch nicht ganz sicher bestimmen konnte. Die Freundschaft empfand. Was nur aus ihr geworden ist. Traurig.

    Nimue ist ein Beispiel für die Entwicklung eines Menschen, der eine Religion (hier der Götterglaube) ausübt und mit der Zeit zum einem fanatischen und verblendeten
    Menschen wird, der vor keiner Greueltat zurückschreckt. Damit haben wir ja bis heute zu tun und leider ist es in unseren Zeiten wieder sehr aktuell.


    Derfel wird Nimue nun noch einmal begegnen und der nächste Abschnitt erzählt von diesem Treffen, aber auch von einer anderen sehr traurigen Begegnung.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


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  • Mir sind die Zitate jetzt chronologisch ein bisschen durcheinander geraten - aber ich denke, das macht nichts

    Irgenwie hat die Wanderung mit Olwen etwas Unwirkliches, etwas, das zwischen Traum und Wirklichkeit liegt. Das hat Cornwell sehr gut beschrieben, denn den Leser erfasst
    etwas magisches, aber auch etwas Dunkles, ein Gefühl, dass wir immer mehr dem Ende entgegen gehen.

    Dieser Abschnitt hat wirklich etwas magisches, irgendwie unwirkliches. Diese Stimmung hat Cornwell einfach großartig beschrieben. Für mich war das einer der fesselndsten Momente in dieser Geschichte, weil man als Leser einfach ganz tief hineingezogen wird. Zumindest ging es mir so.

    Taliesin ahnt, dass die Zeiten immer dunkler werden und der Funken Hoffnung, den die Rettung versprach, wohl bald verglühen wird.



    Monotheismus ist dem Barden fremd, wie man hier gut erkennt.

    Ich finde, das ist eine durchaus gute Eigenschaft :) Leider konnte sie sich in unserer Welt nicht durchsetzen.

    Irgendeine Lüge hätte er doch Morgan aufbinden können.

    Ich glaube, Derfel kann nicht so gut lügen, dass er Morgan das hätte glaubhaft vermitteln können. Derfel ist einfach zu gut für seine Welt.

    Wie kann man nur so abartig mir Hass gefüllt sein?!

    Ist das wirklich Hass? Auf wen denn? In meinen Augen ist Mordred einfach "nur" ein böser, grausamer Mensch.

    Nimue ist ein Beispiel für die Entwicklung eines Menschen, der eine Religion (hier der Götterglaube) ausübt und mit der Zeit zum einem fanatischen und verblendeten
    Menschen wird, der vor keiner Greueltat zurückschreckt. Damit haben wir ja bis heute zu tun und leider ist es in unseren Zeiten wieder sehr aktuell.

    Das stimmt, diese Thematik ist leider aktueller denn je. Und "der Zweck heiligt die Mittel" ist in meinen Augen eine der schlimmsten Ausreden, die die Menschheit jemals erfunden hat.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • zu Seite 511 - 561


    Die letzten Seiten gefallen mir sehr gut. So langsam heißt es Abschied nehmen von einigen Charakteren und ich mache mir auch Gedanken, wie das Ganze nun endet? Gut oder Schlecht? Oder eine Mischung aus beidem?

    Die Falle schnappt zu und die Truppe wird von Amhar und seinen Speerkämpfern um-
    zingelt. Es ist wie befürchtet. Mordred ist zurück und zieht mordend umher.

    Das diese widerliche Kreatur doch noch lebt, hätte ich nicht gedacht. Da hat Mordred anscheinend nicht nur mir einen Bären aufgebunden, sondern Derfel und einigen anderen auch. Doch seitdem Gespräch zwischen Talisien und Derfel war dies zu befürchten. Und leider tötet Mordred unschuldige Menschen. Was soll das denn für einen Sinn haben? Nur weil sie auf seinen Tod gehofft haben?




    Die Kombination Sansun und Morgan lässt uns nicht gerade frohlocken, oder?

    Nein überhaupt nicht. Die arme Morgan tut mir irgendwie leid. Dieses Getue von Sansum war sehr abstoßend und ich habe diese Seiten nur mit einem Stirnrunzeln lesen können.




    So zieht Derfel also los durch unbekannte Orte und bald schon zeigt sich, dass er mit Olwen der Silbernen geht, Olwen, die den Fluch zu Ceinwyn gebracht hat um Derfel zu
    Nimue zu locken. Was für ein perfider und gnadenloser Plan von Nimue. Olwen sagt, dass der Fluch nun aufgehoben werden muss, aber sie sagt nicht, welchen Preis Derfel
    dafür zahlen soll. Ich fürchte dieser Preis ist hoch.

    Daran glaube ich auch. Das ausgerechnet Derfel bei Nimue dran glauben muss, in ihre blödsinnigen Pläne verwickelt zu werden, finde ich gemein. Er hat soviel für sie getan, oder nicht?



    Ich glaube, Derfel kann nicht so gut lügen, dass er Morgan das hätte glaubhaft vermitteln können. Derfel ist einfach zu gut für seine Welt.

    Das trifft es auf den Punkt! Derfel ist einfach nicht der Typ für Lügen, Intrigen und andere Taten. Ich finde seine Loyalität und Ehrlichkeit beeindruckend.

    3 gel. Bücher
    1084
    gel. Seiten
    Ich lese gerade Der Traum der Hebamme (Sabine Ebert),Blutrote Schwestern (Jackson Pearce)

  • Nimue ist ein Beispiel für die Entwicklung eines Menschen, der eine Religion (hier der Götterglaube) ausübt und mit der Zeit zum einem fanatischen und verblendeten
    Menschen wird, der vor keiner Greueltat zurückschreckt. Damit haben wir ja bis heute zu tun und leider ist es in unseren Zeiten wieder sehr aktuell.

    Das stimmt. Ich finde es trotzdem spannend, wann genau dieser Zeitpunkt überschritten wird. Also ab wann werde ich als Mensch fanatisch und ignoriere praktisch alle ethnische Grundlagen? Ich meine Nimue wusste sehr wohl eine zeitlang was das ist. Wo war der Punkt, an dem sie diese über Bord geworfen hat? Merlin hat sie glaube ich, schon immer als fanatisch eingestuft, oder?
    Generell wird Fanatismus ja eher bei Dingen ausgelebt, die gar nicht bewiesen werden können. Was ich auch sehr spannend finde.

    Das stimmt, diese Thematik ist leider aktueller denn je. Und "der Zweck heiligt die Mittel" ist in meinen Augen eine der schlimmsten Ausreden, die die Menschheit jemals erfunden hat.

    Der Spruch ist echt so doof. ](*,) Ich vermute aber hier, dass er sogar auf das Christentum zurückgeht. :-,

    Ich glaube, Derfel kann nicht so gut lügen, dass er Morgan das hätte glaubhaft vermitteln können. Derfel ist einfach zu gut für seine Welt.

    Das trifft es auf den Punkt! Derfel ist einfach nicht der Typ für Lügen, Intrigen und andere Taten. Ich finde seine Loyalität und Ehrlichkeit beeindruckend.

    Derfel ist einfach Derfel. Und gerade weil er wirklich so ein aufrichtiger und loyaler Mensch ist, ist er mir auch so sehr ans Herz gewachsen. Ein toller Charakter.....und trotzdem. Taliesin hätte ja für ihn lügen können. [-( Der kann das.

    Ist das wirklich Hass? Auf wen denn? In meinen Augen ist Mordred einfach "nur" ein böser, grausamer Mensch.

    Auf alles. Ich denke er hasst einfach alles außer Macht. Hassen ist für mich aktiver als böse sein. Und er ist ziemlich aktiv was seine Greultaten angeht. Aber ob er jetzt böse ist oder Hass pflegt, seine Geburt stand ja schon unter keinem guten Stern. Der Arme (nein, ich kann ihn nicht ab) konnte wahrscheinlich gar nicht anders, als so böse und gemein zu werden.

    Nein überhaupt nicht. Die arme Morgan tut mir irgendwie leid. Dieses Getue von Sansum war sehr abstoßend und ich habe diese Seiten nur mit einem Stirnrunzeln lesen können.

    Mir geht es genauso.. Ich habe Mitleid mit ihr. Sansum ist ekelig.

    Daran glaube ich auch. Das ausgerechnet Derfel bei Nimue dran glauben muss, in ihre blödsinnigen Pläne verwickelt zu werden, finde ich gemein. Er hat soviel für sie getan, oder nicht?

    Ja, er hätte sie auf der Insel der Irren lassen sollen. Vieles hatte er für sie riskiert. Aber Nimue ist niemand verplichtet und kennt auch keine Schuldgefühle mehr.

    Die letzten Seiten gefallen mir sehr gut. So langsam heißt es Abschied nehmen von einigen Charakteren und ich mache mir auch Gedanken, wie das Ganze nun endet? Gut oder Schlecht? Oder eine Mischung aus beidem?

    Ich habe das Buch jetzt auch zuende gelesen. :pale: Aber es hat mich richtig gefesselt und ich wollte nicht aufhören ehe ich weiß wie es ausging.

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Ich habe das Buch jetzt auch zuende gelesen. Aber es hat mich richtig gefesselt und ich wollte nicht aufhören ehe ich weiß wie es ausging.

    So ging es mir auch. Genau an der Stelle an der Derfel auf Nimue trifft, konnte ich einfach nicht mehr aufhören. Das war dann einfach zu fesselnd, als das ich noch
    unterbrechen konnte................... :uups:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Robert Seethaler - Das Cafe ohne Namen

    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • So ging es mir auch. Genau an der Stelle an der Derfel auf Nimue trifft, konnte ich einfach nicht mehr aufhören. Das war dann einfach zu fesselnd, als das ich nochunterbrechen konnte................... :uups:

    Na dann sind wir ja schon zu dritt :totlach:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark