Marta Martin - Zwei wie Zucker und Zimt

  • Klappentext:


    2015 Meets 1980
    oder:
    Der voll verrückte Tag, an dem ich meine fünfzehnjährige Mutter traf.


    Charlotte, genannt Charles, ist einfach nur wütend!
    Wie kann man nur so schwach und unsicher sein wie ihre Mutter Marion? Da passiert es: Am Morgen nach einem Streit wacht Charles plötzlich in Marions Jugendzimmer auf.
    Charles ist in der Zeit zurückgesprungen und sieht sich ihrer fünfzehnjährigen Mutter gegenüber!
    Marion trägt grässliche Latzhosen, badet nacht und tobt sich aus in den wilden Achtzigern. Charles ist erst fassungslos - dann fasziniert:
    Kann sie vielleicht die Zukunft ein klitzekleines bisschen zum Besseren wenden? Doch wie soll Charles jemals zurück in ihre Zeit gelangen? Und will sie das überhaupt?


    Das Buch:



    Das Buch ist mir in der Buchhandlung förmlich ins Auge gehüpft, durch die lustige, süße und irgendwie ungewöhnliche Aufmachung, da ich so eine Aufmachung bisher noch nie in unserem spießigen Buchladen gesehen habe.
    Der Klappentext hat mich überzeugt, und nach einem Blick ins Innere wurde das Buch sofort mitgenommen.
    Geschrieben ist es zwar im Block, aber man kann doch Absätze erahnen, und ich liebe Absätze.
    Die Kapitellänge finde ich auch sehr schön. Nicht zu lang und nicht zu kurz.


    Inhalt und Fazit:



    Wie der Klappentext schon verlauten lässt dreht sich die Geschichte um Charles, die mit ihrer Mutter alles andere als glücklich ist, und durch einen unglücklichen Zufall in den 80ern landet. So weit so gut, und man erwartet nun auch nichts spannendes mehr. Eigentlich.
    Obwohl ich mir das Buch ja durch Cover-Überzeugung gekauft habe, war ich doch überrascht was für ein guter Griff dieses Buch war. Die Entwicklung die Charles und ihre 15-jährige Mutter während der gesamten Geschichte durch machen ist einfach nur positiv überraschend.
    Natürlich gab es auch Momente in denen ich mir einfach nur "What the F***?!" gedacht habe, aber die waren dann doch sehr, sehr, sehr selten.
    Ich fand es ein wunderschönes Gefühl mitzuerleben, wie Charles versucht in der Zeit klar zu kommen als ihre Mutter noch ein Teenager war, mit allen Höhen und Tiefen, der Mode, den Öffnungszeiten der Geschäfte, den Jungs, dem Umgang mit anderen im Allgemeinen, mit ihren künftigen Großeltern und Dagmar.
    Eigentlich kann man über den Inhalt des Buches nicht wirklich viel erzählen, da die Geschichte nur einem einzigen Strang folgt, und man sonst ja schon das Ende verraten würde, aber eines verrate ich doch:
    Das Buch ist unglaublich schön und liebevoll geschrieben, und hat ein wunderbares wenn auch vielleicht überraschendes Ende, das mich zum Schnüffeln brachte.



    Von mir gibt es hierfür
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