Bernard Cornwell - Der Winterkönig Start: 19.07.2015

  • Ach ja, ehe ich es vergesse. Entschuldigt bitte die haüfigen Tippfehler in meinem Beitrag, aber ich habe mir die rechte Hand verletzt und
    schreibe mit Links im zwei Finger Suchsystem......... 8-[

    machst Du das immer während Leserunden, klemmst Du Dir die Finger im Buch? Ich erinnere mich an eine gemeinsame LR von uns, bei der Du auch die Hand kaputt hattest :friends:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • zu Zweiter TeilSeite 226 - 253

    Aber eigentlich sollte sich Derfel doch gegen sie behaupten / durchsetzten können. Finde ich seltsam die Vorstellung, dass er das einfach so hinnimmt mal eine gewischt zu bekommen.

    Verstehe einer die Männer :lol: Aber vielleicht ist das ein Zeichen seiner "Ritterlichkeit", dass er die Hand nicht gegen seine Frau erhebt? Offensichtlich kommt ihm das gar nicht in den Sinn. Könnte aber auch an Merlins und seines Hauses Einfluss liegen...

    (Ich habe nur Angst, dass Cornwell ihn einfach nur als einen alten, verwirrten Mann erscheinen lässt)

    DAS kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Das würde irgendwie nicht zu seinem Stil und dieser Geschichte passen.

    (das klingt wie mitten aus Miamoto Musashis Schwertstrategie im >Buch
    der fünf Ringe< njcht wahr @Hirilvorgul , )

    Naja - mit Schwertkampf hab ich's nicht so, aber Musashi sagt mir natürlich was (vor allem aus "Ronin") und du hast Recht - es ist schon sehr "professionell" wie Arthur sich vorbereitet.

    Bei der Beschreibung des Kampfes zeigt Cornwell, dass er solche Szenen einfach brillant beschreiben kann. Da wir man ja selbst atemlos und fühlt sich, als würde man
    direkt neben Derfel stehen und mitfiebern.

    Das hast du gut beschrieben - ich war auch völlig mitgerissen und hatte quasi jeden Muskel angespannt (so, wie wenn ich mir Judo vom Mattenrand anschaue :wink: ). Wirklich einmalig gut beschrieben.

    Nachdem er Owain getötet hat, schaut er ja auch herausfordernd in die Runde. Da geht es nicht nur um Gerechtigkeit für Tristan, sondern auch um den Herrschaftsanspruch
    des "Königs der niemals war".

    Ja, dieser Arthur weiß, was er will und offensichtlich auch, wie er es erreichen kann. Umso bemerkenswerter finde ich, dass ihm nicht um seinen eigenen Herrschaftsanspruch geht, sondern er anscheinend loyal hinter Mordred steht.

    Ach ja, ehe ich es vergesse. Entschuldigt bitte die haüfigen Tippfehler in meinem Beitrag, aber ich habe mir die rechte Hand verletzt und
    schreibe mit Links im zwei Finger Suchsystem.........

    Oh je - gute Besserung!


    Ich komm grad auch nicht so ganz voran, wie ich mir das vorgestellt habe, aber ich setze ganz stark auf die Lesenacht - da werde ich hoffentlich ein gutes Stück weiter kommen.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • zu Zweiter TeilSeite 226 - 253




    Bei der Beschreibung des Kampfes zeigt Cornwell, dass er solche Szenen einfach brillant beschreiben kann.

    Diese Szene fand ich auch einfach sehr schön beschrieben. Die Beschreibung des Kampfes zwischen Arthur und Owain hat seine Wirkung bei mir nicht verfehlt. Ich konnte mir das richtig bildlich vorstellen.



    Ja, dieser Arthur weiß, was er will und offensichtlich auch, wie er es erreichen kann. Umso bemerkenswerter finde ich, dass ihm nicht um seinen eigenen Herrschaftsanspruch geht, sondern er anscheinend loyal hinter Mordred steht.

    Da bin voll und ganz deiner Meinung. Arthur hat meiner Meinung nach einen sehr hohen Gerechtigkeitssinn, was ihn für mich symphatischer macht. Aber trotzdem hat er einen Charakter voller Gegensätze. Zum einen besitzt er die Fähigkeit andere Leute stark zu beeinflussen, was ihr bereits festgestellt hattet, und wirkt dabei sehr kalt auf mich, und zum anderen kann er auch sehr einfühlsam sein. Aber es wäre ja auch schlimm, wenn Arthur nur positive Eigenschaften hätte.



    Ach ja, ehe ich es vergesse. Entschuldigt bitte die haüfigen Tippfehler in meinem Beitrag, aber ich habe mir die rechte Hand verletzt und
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    Ohje. Na dann Gute Besserung. :) In der Hoffnung, dass du bald wieder mit zwei Händen tippen kannst.

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    Ich lese gerade Der Traum der Hebamme (Sabine Ebert),Blutrote Schwestern (Jackson Pearce)

  • Nachdem was bisher über ihn erzählt wird (Lord, Großgrundbesitzer, Berater Arthurs und gerade auf der Suche nach der neuen Stärke Britanniens, kann ich mir
    nicht vorstellen, dass Cornwell als verwirrten alten Magier darstellt.


    DAS kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Das würde irgendwie nicht zu seinem Stil und dieser Geschichte passen.

    Ok, ihr habt mir meine Angst ein wenig genommen. Harren wir der Dinge, die da noch kommen. Trotzdem lässt sich Herr Merlin hier viel Zeit mit seinem Auftritt. :D


    Verstehe einer die Männer Aber vielleicht ist das ein Zeichen seiner "Ritterlichkeit", dass er die Hand nicht gegen seine Frau erhebt? Offensichtlich kommt ihm das gar nicht in den Sinn. Könnte aber auch an Merlins und seines Hauses Einfluss liegen...

    Da magst du recht haben, dass es vlt. an seinem Einfluss vom Tor liegt. Ich hoffe trotzdem, dass er sie bald in den Wind schießt und am besten die Sklavenfrau wegnimmt.


    zu Zweiter TeilSeite 226 - 253

    Derfel schreibt ein paar Seiten weiter ganz richtig, dass Arthur Menschen beeinflussen kann und das tut er hier mit Derfel. Allerdings manipuliert er inn diesem Fall zum
    Guten derfels und auch zum Guten des Landes.

    Ja, dieser Arthur weiß, was er will und offensichtlich auch, wie er es erreichen kann. Umso bemerkenswerter finde ich, dass ihm nicht um seinen eigenen Herrschaftsanspruch geht, sondern er anscheinend loyal hinter Mordred steht.


    Das hat Arthur wirklich sehr geschickt gemacht. Aber auch auf mich, als Leser, wirkt Arthut bis jetzt am sympathischsten und vertrauenerweckendsten (Derfel mal ausgenommen). Arthur wird hier mit ganz viel Charisma beschrieben, finde ich.


    Bei der Beschreibung des Kampfes zeigt Cornwell, dass er solche Szenen einfach brillant beschreiben kann. Da wir man ja selbst atemlos und fühlt sich, als würde man
    direkt neben Derfel stehen und mitfiebern.

    Das hast du gut beschrieben - ich war auch völlig mitgerissen und hatte quasi jeden Muskel angespannt (so, wie wenn ich mir Judo vom Mattenrand anschaue ). Wirklich einmalig gut beschrieben.

    Diese Szene fand ich auch einfach sehr schön beschrieben. Die Beschreibung des Kampfes zwischen Arthur und Owain hat seine Wirkung bei mir nicht verfehlt. Ich konnte mir das richtig bildlich vorstellen.

    Dem kann ich nichts mehr hinzufügen. Wirklich super spannend beschrieben.


    Ach ja, ehe ich es vergesse. Entschuldigt bitte die haüfigen Tippfehler in meinem Beitrag, aber ich habe mir die rechte Hand verletzt und
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    Auch von mir weiterhin eine gute Besserung!

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Zweiter Teil
    Seite 254-265
    Derfel hat nun also seinen Lord gefunden und wird mit Arthur nach Norden ziehen. Seine herzallerliebste Lunete findet das aber gar nicht amüsant. Sie eröffnet ihm, dass sie schwanger ist, was bei Derfel alles andere als Begeisterung auslöst. :mrgreen: Als er vor Lunetes Beschimpfungen aus der Hütte und läuft, lauern ihm Owains Männer auf. 12 ehemalige Kameraden, die ihn nun als Eidbrecher und Verräter betrachten. Und dann kommen auch noch die Frauen hinzu, mit Steinen bewaffnet und Lunetet ist mitten unter ihnen... Das sieht nicht gut aus, egal wie tapfer Derfel sein mag. Aber im Moment höchster Bedrängnis kommt Nimue ihm zu Hilfe. Wie sie die 12 gestandenen Kerle einschüchtert, ist einfach großartig. :thumleft: Und damit nicht genug - auch den Frauen macht sie gehörig Beine. Eine wunderbare Szene :loool: Nicht, dass der Eid, den die Bedrängten leisten, auch nur einen Pfifferling wert ist. Aber zumindest sollte er Derfels Leben vorerst schützen.
    Nimue legt ihm auch nochmals nahe, Lunete zu verlassen, aber wie so viele Männer, kann auch Derfel nicht auf einen guten Rat hören :roll: Dann sagt sie etwas, dass einem schon eine leichte Gänsehaut verursachen kann:


    Zitat

    Arthur träumt vom Frieden, aber es wird niemals Frieden geben. Niemals! Britannien ist ein Hexenkessel, Derfel, und Arthur wird ihn zum Horror aufrühren.

    Erstmal ist es allerdings an Arthur, die Dinge in die Hand zu nehmen. Quasi im Handumdrehen schwingt er sich zum mächtigsten Mann in Dumnonia auf und alle finden es offensichtlich gut. Vielen mag es vielleicht gar nicht bewusst gewesen sein, aber spätestens mit Arthurs Erklärung wird wohl auch dem letzten klar, was hier soeben geschehen ist:


    Zitat

    Unser König ist Mordred, kein anderer als Mordred, und darum ist es Mordred, dem wir unsere Treue und den Dienst unserer Schwerter schulden. Aber während der nächsten Jahre wird das Königreich - wie alle Königreiche - Feinden trotzen müssen, und wie immer wird es einen Bedarf an starken Entscheidungen geben, un wenn diese Entscheidungen getroffen werden, wird es unter euch Männer geben, die sich zuflüstern, dass ich die Macht des Königs an mich reißen will. Ihr werdet sogar soweit gehen, dass ihr glaubt, ich selbst erstrebe die Königsmacht. Also werde ich jetzt und hier [...] jenen Eid, den ihr für dne heiligsten haltet, schwören, dass ich die Macht, die ihr mir verleiht, nur zu einem einzigen Zweck gebrauchen werde, und dieser Zweck ist es, dafür zu sorgen, dass Mordred dieses Königreich von mir übernehmen kann, sobald er großjährig ist. Das schwöre ich.

    Und somit ist Arthur ap Uther Herrscher über Dumnonia...

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • und weil ich grad nen Lauf hab, häng ich noch einen Abschnitt dran. Danach dürft ihr anderen dann wieder :wink:
    Teil 2
    Seite 265-280
    Arthur hat sich mit seinen Mannen in Corinium niedergelassen. Relativ emotionslos berichtet Derfel über die Geburt und den schnellen Tod seines Sohnes. :( Das lässt im Bezug auf seine Gefühle zu Lunete tief blicken, finde ich. Interessanter sind da schon die Einblicke in die Gegebenheiten zur damaligen Zeit (besonders gut fand ich die Beschreibung Londons auf Seite267 :mrgreen: ).
    Schließlich zieht Arthur mit seinen Truppen und Verbündeten zu König Gorfyddyd von Powys - nicht in kriegerischer Absicht. Es geht viel mehr darum, ein Bündnis zu schließen. Und wie ginge das besser, als über eine Verlobung? Ceinwyn soll die Auserwählte sein :-k An dieser Stelle war ich leicht verwirrt, denn ich warte ja immerzu auf Guinevere... Doch dann kommt Leodegan zur Begrüßung und mein Weltbild rückt sich langsam wieder zurecht :lol: Interessant, wie Cornwell Guineveres Vater darstellt. Ein ziemlich dümmlicher Zeitgenosse, mit dem Fingerspitzengefühl eines Elefanten. Und auch wenn er seine Tochter lobt und preist, stellt sie für ihn nur eine Einnahmequelle dar. Der gute ist ziemlich enttäuscht über den Mann, dem sie versprochen ist - er hätte seine Tochter lieber am Königshof gesehen.


    Dann lernen wir erstmal den verbitterten König Gorfyddyn und seinen - anscheinend ziemlich vernünftigen - Sohn Cuneglas kennen. Cuneglas ist ziemlich aufgeschlossen und scheint Arthur nicht unähnlich zu sein. Vielleicht besteht ja doch Hoffnung auf Frieden. Dieser Frieden, der Arthur so wichtig ist, dass er sogar Gundleus frei lässt. Das wird Nimue aber gar nicht gefallen...
    Interessant sind wieder die Bräuche, die mit dem Verlöbnis einher gehen.


    Zitat

    In den Händen trug sie [Ceinwyn] ein Halfter, ein Geschenk, das sie ihrem zukünftigen Gemahl zu Zeichen dafür brachte, dass sie aus der Gewalt ihres Vaters in die seine übergehen werde.

    :shock: Was für eine Formulierung... und dann auch noch ein Halfter. Ist ja fast wie auf dem Pferdemarkt [-( Nun ja, es waren halt andere Sitten damals und eine Frau längst nicht so viel wert wie ein gutes Schlachtross und hatte nicht viel zu sagen. Es sei denn, sie verstand es, den Mann zu lenken oder war stark genug, in dieser Welt gegen die Männer zu bestehen.
    Auf jeden Fall ist Ceinwyn wohl eine Augenweide und offensichtlich sehr glücklich, mit Arthur vermählt werden zu sollen. Naja - es hätte wahrlich schlimmer kommen können. :wink:
    So scheint alles wunderbar zu sein, bis dann - endlich - der Auftritt Guineveres folgt. Wie Cornwell sie beschreibt, ist sie eine herausragende Persönlichkeit (ganz anders als das verschüchterte Kind aus "Die Nebel von Avalon", stimmt's?), stark und beeindruckend und meiner Meinung nach mit einem eisernen Willen ausgestattet. Diese erste flüchtige Begegnung prägt sich Arthur tief ein. Und auch dem Leser, nach dieser Beschreibung:


    Zitat

    Es hat viele schöne Frauen gegeben, und tausende, die besser waren, doch seit Anbeginn der Welt hat es bestimmt nicht viele Frauen gegeben, die so unvergesslich waren wie Guinevere, älteste Tochter von Leodegan, dem exilierten König von Henis Wyren.
    Und es wäre besser gewesen, pflegte Merlin zu uns zu sagen, wenn sie gleich bei der Geburt ertränkt worden wäre.

    Da lässt sich von Merlins Seite beim bestenn Willen keine Zuneigung erkennen....

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  • zu Seite 254 - 265

    Dann sagt sie etwas, dass einem schon eine leichte Gänsehaut verursachen kann:

    Diesen Satz von Nimue habe ich mir auch gleich notiert. Nimue hat ja unzweifelhaft seherische Fähigkeiten und manchmal erinnert sie mich an Cassandra, die Seherin
    aus der Geschichte um den Fall von Troja. Allerdings mit einem etwas anderen Temprament.
    Man muss sich aber auch fragen, ob Nimue das vielleicht auch sagt, um ihr Unverständnis über Arthurs Handeln auszdrücken, denn das geht ja klar gegen ihre Rachepläne..




    zu Seite 265 - 280


    Wie Cornwell sie beschreibt, ist sie eine herausragende Persönlichkeit (ganz anders als das verschüchterte Kind aus "Die Nebel von Avalon", stimmt's?), stark und beeindruckend und meiner Meinung nach mit einem eisernen Willen ausgestattet. Diese erste flüchtige Begegnung prägt sich Arthur tief ein. Und auch dem Leser, nach dieser Beschreibung:

    Oh ja, die gute Guinevere entspricht so gar nicht den anderen Versionen der Sage. Eine stolze, aber auch harte Frau und Derfels Beschreibungen zeigen, wie zwiespältig
    seine Gefühle diesbezüglich sind. Einerseits beschreibt er sie als unvergesslich, andererseits dann auf diese Weise.


    Zitat von B.Cornwell

    Noch heute sehe ich sie vor mir, wie sie da stand, umringt von ihren Jagdhunden, denen die gleiche schmale, sehnige Gestalt eigen war, die gleiche lange Nase
    und die gleichen Jägeraugen wie ihrer Herrin. Grüne Augen hatte sie, mit einer Art grausamer Tiefe darin.
    (.....) ein gutes Gesicht, ein ansehnliches Gesicht, aber es war hart, furchtbar hart.


    Und folgende Worte Derfels weisen klar darauf hin, dass Guinevere nicht gerade eine Glücksfee für Arthur sein wird und das sein Traum vom Frieden in Britannien
    bald in Scherben liegen könnte.


    Zitat von B. Cornwell

    Und doch geschah es ausgerechnet an jenem glücklichen Abend, als der Friede endlich geschlossen war, dass Arthur Britannien der Vernichtung
    anheim gab.

    Auf den nächsten Seiten erfahren wir dann wie das Unglück in Frauengestalt seinen Lauf nimmt............... :roll:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • Auf den nächsten Seiten erfahren wir dann wie das Unglück in Frauengestalt seinen Lauf nimmt...............

    Bevor ich mich darüber und den Unverstand der Männer auslasse :mrgreen: wollte ich mal fragen, wie weit @Becky und @Nefertari sind. Wir wollen hier ja niemanden in Britanniens Wäldern verlieren :wink: (die es damals ja noch gegeben hat)

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


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  • Ich war bereits bis Seite 308 gekommen, doch leider habe ich über die Tage fast den kompletten Inhalt vergessen. :pale: Deshalb habe ich die Seiten nochmal gelesen, um besser mitreden zu können.


    zu Seite 254 - 265


    Seine herzallerliebste Lunete findet das aber gar nicht amüsant. Sie eröffnet ihm, dass sie schwanger ist, was bei Derfel alles andere als Begeisterung auslöst

    Als ich das gelesen habe, musste ich ein wenig an den Film "King Arthur" denken . Dieses kurze Gespräch zwischen Derfel und Lunete hat mich ein wenig an Bors und seine Geliebte erinnert. Ich weiß auch nicht warum.



    Aber im Moment höchster Bedrängnis kommt Nimue ihm zu Hilfe. Wie sie die 12 gestandenen Kerle einschüchtert, ist einfach großartig. Und damit nicht genug - auch den Frauen macht sie gehörig Beine. Eine wunderbare Szene Nicht, dass der Eid, den die Bedrängten leisten, auch nur einen Pfifferling wert ist. Aber zumindest sollte er Derfels Leben vorerst schützen.

    Das war wieder eine der Szenen, die ich mir absolut bildlich vorstellen konnte. Wie Nimue mit finsterem Gesicht vor den 12 Kriegern steht und sie dazu zwingt auf die Knie zu gehen und im Dreck rumzukriechen. Und auch das triumphierende Gesicht von ihr, als die mit Derfel allein war. :applause:


    Und somit ist Arthur ap Uther Herrscher über Dumnonia...

    Von ihm war es sehr clever gelöst. Eine Ansprache zu halten, die keine Widerrede duldet. Einfach klasse. Doch es ist anzunehmen, dass nicht jeder damit einverstanden sein wird. :-?


    So, dann werde ich gleich noch bis Seite 280 lesen. :)

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  • Dieses kurze Gespräch zwischen Derfel und Lunete hat mich ein wenig an Bors und seine Geliebte erinnert. Ich weiß auch nicht warum.

    Wobei mir Bors' Frau aus dem Film 100x lieber ist als die garstige Lunete :wink:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • zu Seite 265 - 280

    Guineveres Vater darstellt. Ein ziemlich dümmlicher Zeitgenosse, mit dem Fingerspitzengefühl eines Elefanten. Und auch wenn er seine Tochter lobt und preist, stellt sie für ihn nur eine Einnahmequelle dar. Der gute ist ziemlich enttäuscht über den Mann, dem sie versprochen ist - er hätte seine Tochter lieber am Königshof gesehen.


    Da muss ich dir Recht geben. Leodegan scheint nicht gerade der Hellste zu sein. Doch irgendwie werde ich trotzdem das Gefühl nicht los, dass er damit seine Tochter Arthur schmackhaft machen wollte. :scratch:


    Dieser Frieden, der Arthur so wichtig ist, dass er sogar Gundleus frei lässt. Das wird Nimue aber gar nicht gefallen...

    Ich verstehe nicht, warum Arthur darüber nachdenkt, diesen Mann freizulassen. ?( Obwohl er doch genau weiß, dass Gundleus Mordred töten wollte.


    Diese erste flüchtige Begegnung prägt sich Arthur tief ein

    Ja das stimmt. Doch wie @taliesin bereits schrieb, wird dies bestimmt zu einem großen Unheil führen. :|


    Wobei mir Bors' Frau aus dem Film 100x lieber ist als die garstige Lunete

    Ja, das stimmt allerdings. :lol:

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  • Wir wollen hier ja niemanden in Britanniens Wäldern verlieren

    Nein, auch noch nicht verloren gegangen! :winken:
    Ich bin bei Seite 292 und werde morgen voll bis 299 lesen. Dann fängt bei mir der 3. Teil an "Merlins Rückkehr" Ich bin so gespannt. :shock:


    Wobei mir Bors' Frau aus dem Film 100x lieber ist als die garstige Lunete

    Dem stimme ich zu 100% zu.


    zu Seite 265 - 280


    Von ihm war es sehr clever gelöst. Eine Ansprache zu halten, die keine Widerrede duldet. Einfach klasse. Doch es ist anzunehmen, dass nicht jeder damit einverstanden sein wird.

    Ja, das hat er wirklich gut gemacht. Aber der Ärger ist ja schon vorprogrammiert....


    Das war wieder eine der Szenen, die ich mir absolut bildlich vorstellen konnte. Wie Nimue mit finsterem Gesicht vor den 12 Kriegern steht und sie dazu zwingt auf die Knie zu gehen und im Dreck rumzukriechen. Und auch das triumphierende Gesicht von ihr, als die mit Derfel allein war.

    Die Szene fand ich auch klasse, Nimue weiß genau wie sie die Menschen um sich herum mit ihrer eindrucksvoller Ausstrahlung und mit ein wenig Geschwindel manipulieren kann. Ich war aber auch heilfroh, dass Derfel in der Szene nichts passiert ist. Hatte mich schon kurz auf ein paar unschöne Bilder im Kopf eingestellt.

    Doch irgendwie werde ich trotzdem das Gefühl nicht los, dass er damit seine Tochter Arthur schmackhaft machen wollte.

    Hm, wie meinst du das? Durch sein "einfälltiges" Verhalten?


    Man muss sich aber auch fragen, ob Nimue das vielleicht auch sagt, um ihr Unverständnis über Arthurs Handeln auszdrücken, denn das geht ja klar gegen ihre Rachepläne..

    Das kann auch sehr gut sein. Wobei hat sie nicht etwas früher im Buch gesagt, dass die Gundleus umbringen wird, sobald er wieder frei ist?


    Wie Cornwell sie beschreibt, ist sie eine herausragende Persönlichkeit (ganz anders als das verschüchterte Kind aus "Die Nebel von Avalon", stimmt's?)

    Gwen ist hier total anders. Aber ich glaube, auch wenn sie mir in diesem Buch nicht sympathisch sein wird (einfach jetzt angenommen, was das mit ihr und Arthur bedeutet) mag ich sie vlt doch mehr aus MZB´s Gwen.

    Es sei denn, sie verstand es, den Mann zu lenken oder war stark genug, in dieser Welt gegen die Männer zu bestehen.

    Da ich ja erst gerade mit den Nebeln fertig geworden bin, ist der Vergleich hier, zwischen eben der Rolle der Frauen, schier unmöglich. Eben waren es noch die, die sie alle Fäden in der Hand halten und stark und emanzipiert sind. Und jetzt in diesem Buch ist es wieder das komplette Gegenteil, wobei ja auch Morgan und Nimue trotz allem noch in dieses Muster von MZB fallen. Zumindest, fühlt es sich für mich bis jetzt noch so an.

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Und jetzt in diesem Buch ist es wieder das komplette Gegenteil, wobei ja auch Morgan und Nimue trotz allem noch in dieses Muster von MZB fallen. Zumindest, fühlt es sich für mich bis jetzt noch so an.

    Cornwell versucht sich hier an die realen Zustände im 6. Jahrhundert zu halten, zumindest an das Wenige, was man über diese Zeit von den Geschichtsschreibern
    weiß. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass die Rolle der Frauen zu dieser Zeit nicht so viel Möglichkeiten beinhaltete Stärke oder Emanzipation zu zeigen.
    Entweder man war von halbwegs höherem Stand und hatte das Glück (oder manchmal Pech) mit einem mächtigen Mann verheiratet zu werden um so eine wichtige
    Machtposition zu erarbeiten, oder man gehörte in das Umfeld der Druiden und Seherinnen. Vor denen hatte nicht nur das einfache Volk Respekt, sondern auch die
    hohen Herren. Noch hatten die alten heidnischen Götter großen Einfluss auf die Menschen, auch wenn der neue Gott, mit seinem zweifelhaften Bodenpersonal, schon
    begann am Machtspiel teilzunehmen.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • Eben waren es noch die, die sie alle Fäden in der Hand halten und stark und emanzipiert sind. Und jetzt in diesem Buch ist es wieder das komplette Gegenteil, wobei ja auch Morgan und Nimue trotz allem noch in dieses Muster von MZB fallen.

    Bei Marion Zimmer Bradley sind es aber auch nur die Priesterinnen, die stark und "emanzipiert" sind. Vielleicht Morgause noch, aber die hat ja dank ihres Standes genug Macht, um ihren Willen durchzusetzen (so wie es @taliesin ja schon so schön erklärt hat). Und ich denke, dass Morgan und Nimue noch nicht mit ihrem Latein am Ende sind. Lass mal erst den ollen Merlin wieder auftauchen :wink:



    auch wenn der neue Gott, mit seinem zweifelhaften Bodenpersonal, schon
    begann am Machtspiel teilzunehmen.

    :totlach: was für eine wunderbare und rundum zutreffende Formulierung.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Cornwell versucht sich hier an die realen Zustände im 6. Jahrhundert zu halten, zumindest an das Wenige, was man über diese Zeit von den Geschichtsschreibern
    weiß. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass die Rolle der Frauen zu dieser Zeit nicht so viel Möglichkeiten beinhaltete Stärke oder Emanzipation zu zeigen.


    Bei Marion Zimmer Bradley sind es aber auch nur die Priesterinnen, die stark und "emanzipiert" sind. Vielleicht Morgause noch, aber die hat ja dank ihres Standes genug Macht, um ihren Willen durchzusetzen

    Ja, da habt ihr recht. Es war auch keine Kritik, ich finde das Buch bisher spannend und auch klasse geschrieben. Nur ist mir dieser "krasse" Unterschied sehr auffällig was halt an MZB´s Buch davor lag. (Vlt. liegt es auch daran, dass es halt aus der Sicht einer Frau geschrieben wurde) Und gerade bei dem Beispiel Gwen, scheinen die Figuren ja kaum unterschiedlicher sein zu können. Es ist aber auch interssant, verschiedene Versionen mal gelesen zu haben.

    Und ich denke, dass Morgan und Nimue noch nicht mit ihrem Latein am Ende sind. Lass mal erst den ollen Merlin wieder auftauchen

    Der kündigt sich ja zum Glück im neuen Abschnitt an. :)

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

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  • Zweiter Teil
    S. 280 - Ende



    Zitat

    Die Barden singen von Liebe, und Männer wie Frauen sehnen sich danach, doch niemand weiß, was Liebe ist, bis sie zuschlägt wie ein Speer aus dem Dunkeln.

    Ist das wirklich Liebe, was Derfel hier meint, oder doch eher Begehren? Ich weiß, es soll so etwas wie Liebe auf den ersten Blick geben, aber ich glaub die nicht so ganz dran. Auf jeden Fall hat es den guten Arthur heftig erwischt - nur leider ist er bereits verlobt. Das stört Guinevere allerdings nicht wirklich, denn sie heizt ihn noch so richtig an. Oh wei... das bringt nichts Gutes. Man muss ihr allerdings zugute halten, dass sie offensichtlich doch auch ein gewisses Gespür für Arthur hat und ihn zu verstehen scheint.


    Zitat

    Die arme Ceinwyn, sie hatte nur ihre Schönheit und ihre Jugend, während Guinevere die Einsamkeit in Arthurs Seele erkannte und ihm versprach, sie zu heilen.

    Wenn dem wirklich so ist, hat Arthur quasi gar keine Wahl. Und so kommt es, wie es kommen muss: Arthur türmt mit Guinevere und sie lassen sich heimlich trauen. Wie diese Trauung zustande kommt, ist allerdings wieder sehr bezeichnend. Hatte Sansum zuerst eingewilligt, die beiden zu vermählen, ziert er sich plötzlich und schiebt sein Gewissen und die Zwiesprache mit Gott vor. Arthur erkennt die Situation natürlich sofort und fragt nach dem Preis des Priesters. Und der packt mal so richtig aus: Bischof will er werden und Ratsmitglied, Mordreds Kaplan will er sein und eine Vergütung aus dem Staatssäckl haben... Da ist es wieder, das zweifelhafte Bodenpersonal. :wuetend: Arthur sagt natürlich zu allem Ja und Amen, weil er nichts anderes mehr will, als Guinevere zur Frau. Wenn so ein Gierschlund und Fanatiker wie Sansum so viel Macht erhält, können wir ahnen, wohin das führt. Als wäre diese heimliche Hochzeit nicht schon schlimm genug. Und auch Arthurs Glück wird nur von kurzer Dauer sein:


    Zitat

    Das Schicksal, hatte Merlin immer gesagt, ist unerbittlich. [...] Die ruhmreiche Zeit begann wirklich, aber was hätte geschehen können, geschah nicht, und von allen, denen durch diesen Augenblick im Sonnenschein Schmerz zugefügt wurde, musste Arthur am schwersten leiden.

    Wie kann man nur so kurzsichtig sein? Eigentlich hat er sich doch als so vorausschauend erwiesen. [-(


    So nimmt das Unheil nun seinen Lauf. Wie die Nachricht einschlägt, beschreibt Cornwell wunderbar:


    Zitat

    Die Nachricht von der Vermählung hallte in Britannien wider, als würde der Speer Gottes gegen einen Schild geschlagen.

    Das selbst Bischof Bedwin den Plan unterstützt, Arthur solle Guinevere zur Geliebten nehmen und um Himmels willen Ceinwyn heiraten, zeigt auf, wie groß die Besorgnis seiner Berater ist. Aber Arthur ist komplett beratungsresistent. So opfert er seinen so schwer errungenen Frieden für ein paar Stunden Glück und einen Tagtraum, der wohl bald zerplatzen wird.
    Selbst als Guinevere seinen so geliebten und verzogenen Zwillinge vom Hof verweist, erhebt er Einspruch - etwas, das früher undenkbar gewesen wäre. Ich glaube allerdings, dies war der einzige Moment, in dem Arthurs Männer ihr dankbar waren. :wink: , wenn sie auch ihre Beweggründe nicht teilten.


    Und während der Herbst kommt, wird aus dem feindseeligen Waffenstillstand, der von Racheschwüren geprägt war, offener Krieg in Britannien...
    Wird Merlins Ankunft, die uns für den dritten Teil verheißen wird, hier noch irgendetwas zum Guten wenden können?


    :arrow: Noch eine Bitte: Da mein Urlaub morgen leider rum ist und unser Barde schreibbehindert, wäre es lieb, wenn ihr anderen auch mal den ein oder anderen Abschnitt zusammenfassen könntet. Ich denke, wir haben alle schon ein bisschen weitergelesen, oder? :wink::friends: Danke euch schon mal.

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  • Zweiter Teil
    S. 280 - Ende

    Ist das wirklich Liebe, was Derfel hier meint, oder doch eher Begehren? Ich weiß, es soll so etwas wie Liebe auf den ersten Blick geben, aber ich glaub die nicht so ganz dran.

    Ist schwierig zu sagen. Erst müsste man Liebe klar definieren, aber ich glaube damit gibt es schon sehr unterschiedliche Ansichten. An Liebe auf den ersten Blick glaube ich auch nicht, da es doch eher Charaktereigenschaften sind, in die man sich Stück für Stück verliebt. Aber es soll Leute geben, bei denen war das so. Ich denke, dass Guinevere eine sehr charismatische Ausstrahlung hat, die Arthur so verzauberte. Allerdings finde ich, dass er sich einfach gar nicht auf sie einlassen hätte sollen.....ich meine, warum nicht einfach ansehen (auf der Hochzeit) und für interessant befinden, und sich dann wieder seiner wunderschönen Verlobten zuwenden? Er hätte das von Anfang an nicht machen sollen, sich dann mit Guinevere zu treffen. Vor ein paar Seiten fand ich ihn noch am sympathischsten und am vertrauenerweckendsten......und jetzt das. Pfff, Männer. :wuetend:

    Wenn so ein Gierschlund und Fanatiker wie Sansum so viel Macht erhält, können wir ahnen, wohin das führt.

    Das war ja so typisch irgendwie. Arthur hat was das angeht seine Gehinzellen gar nicht benutzt. Ich reg mich total über ihn auf. Er mutiert jetzt ja zum Schoßhündchen, was ihm gar nicht steht. Von Sansum war das natürlich geschickt, denn jetzt sieht es beinahe so aus, als ob Arthur dem christlichen Glauben mehr zugetan ist als dem heidnischen.....

    Wie kann man nur so kurzsichtig sein? Eigentlich hat er sich doch als so vorausschauend erwiesen.

    Ja, das passt so gar nicht in seinen bisherigen Charakter, ich habe auch momentan noch gar kein Mitgefühl, wenn er desswegen am meisten darunter leidet. Das war seine alleinige Entscheidung.

    Wird Merlins Ankunft, die uns für den dritten Teil verheißen wird, hier noch irgendetwas zum Guten wenden können?

    Ich kann mir gerade nich vorstellen, wie jemand das noch hinbiegen kann. Wenn Arthur sich da so beratungsresistend gibt. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Obwohl..... :-?

    Noch eine Bitte: Da mein Urlaub morgen leider rum ist und unser Barde schreibbehindert, wäre es lieb, wenn ihr anderen auch mal den ein oder anderen Abschnitt zusammenfassen könntet. Ich denke, wir haben alle schon ein bisschen weitergelesen, oder? Danke euch schon mal.

    Könnte mich Morgen an einer Zusammenfassung versuchen.... :pale: Allerdings erst abends.

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • und jetzt das. Pfff, Männer.

    :totlach: ja, so ungefähr wollte ich es zuerst auch formulieren

    Könnte mich Morgen an einer Zusammenfassung versuchen....

    Nur zu :thumleft: Wie Yoda so schön sagt: Es gibt kein "Versuchen". Tu es! :D

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • zu Ende Zweiter Teil

    Ist das wirklich Liebe, was Derfel hier meint, oder doch eher Begehren? Ich weiß, es soll so etwas wie Liebe auf den ersten Blick geben, aber ich glaub die nicht so ganz dran. Auf jeden Fall hat es den guten Arthur heftig erwischt

    Das fühlt sich eher nach Besessenheit an, oder? Er sieht die Dame mit den Jagdhundaugen mal kurz am Rande seiner Verlobungsfeier, spricht ein paar Worte mit ihr und
    dann verlässt ihn plötzlich jeder gesunde Menschenverstand? All seine Träume von Frieden, Gerechtigkeit und Einigung des Reiches sind plötzlich nichtig und klein?
    Nein Leute, ich finde, dass ist bezüglich des bisher beschriebenen Charakters Arthurs nicht nachvollziehbar. Da muss ich Cornwell einen logischen Bruch in der Charakter-
    entwicklung vorwerfen. Liebe hin oder her, dass passt einfach nicht. @Nefertari hat ja auch schon ihre Bedenken diesbezüglich beschrieben und ich kann da nur zustimmen.
    Das hätte Cornwell anders lösen können, oder?

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Matt Ruff - Lovecraft Country

  • Das hätte Cornwell anders lösen können, oder?

    Ja, irgendwie schon. Es passt halt so gar nicht zu ihm. Da hätte der Autor das Verhängnis irgendwie ein bisschen langsamer kommen lassen können. Aber nun ist es so und wir werden sehen, welchen Charakterschüben der arme Arthur noch unterworfen wird.

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