Irland

  • :totlach: Ich habe mir nen Regenponcho gekauft, so einen wollte ich immer schon fürs Radfahren haben, jetzt kam es mir noch sinnvoller vor einen zu kaufen :totlach::totlach::totlach:

    Das ist sicher nicht schlecht :wink: Ich ging damals mit der Hoffnung auf Irland, dass es nicht regnet. Aber es hat sogar geschneit. Und die wissen schon, warum ein Regenschirm so viel kostet... :-? Es war aber trotzdem sehr schön. :D Und das Phänomen, wie es 5 Minuten nachdem es stahlblauen Himmel hatte, aus Kübeln schütten kann, kann ich mir bis heute nicht erklären. 8-[

    Book hangover: Inability to start a new book, because you're still living in the last book's world. :drunken:

  • Und das Phänomen, wie es 5 Minuten nachdem es stahlblauen Himmel hatte, aus Kübeln schütten kann, kann ich mir bis heute nicht erklären.

    Ich bin sehr gespannt, ich habe schon viele Tipps bekommen von Euch Lieben und das Reisefieber hat mich vollends gepackt... :lechz:

  • So Ihr Lieben,
    Samstag geht es los und bevor ich mich ins Koffer packen stürze

    Einen wundervollen Urlaub wünsche ich euch :anstossen: auf das ihr ganz tolles Wetter haben werdet :friends:

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • So Ihr Lieben, ich bin also wieder zurück aus einem wunderbaren Urlaub und bin begeistert von den Eindrücken und dem Land und vor allem von dem Menschen dort, denn ich habe in noch keinem Urlaub solch freundliche Menschen kennen gelernt, die Iren sind ein äußerst freundliches und hilfsbereites Volk und immer nett und zuvorkommend.
    Die zwei Wochen vergingen wie im Flug und ich muss ganz ehrlich gestehen, nach 2730 gefahrenen Kilometern und jedem Tag diese frische raue Luft, bin ich abends ohne noch zu lesen ins Bett...
    Ich habe also noch nicht mal ein Buch geschafft :uups: ( ich hatte gedacht vielleicht könnte ich während der Fahrt mal lesen, aber da gab es so viel zu sehen, da ist nichts von geworden) :totlach:
    Ich werde die Tage jetzt für Euch zusammen fassen und Fotos anfügen, allerdings nicht mehr heute, ich bin kaputt wie Nurmi und muss schnell ins Bettchen :sleep: .

  • So, nun der Reisebericht!!!
    Wenn Ihr zwischendurch denkt, ist ja nicht viel passiert an diesem Tag, dann möchte ich Euch sagen, richtig, ist vielleicht nicht viel zu lesen, aber in den Tagen in Irland habe ich nur mit dem Auto 2730km gefahren und gefühlt nochmal halb so viel gelaufen. Das Land bietet so viele wunderschöne und atemberaubende Perspektiven, wenn das Licht mit den Farben der Küsten spielt, dass ich oft nur gestanden und wirklich gestaunt habe und der einzige Gedanke war : WOW!!! :lechz:


    Der Wild Atlantic Way (auch wenn ich mich nur grob daran gehalten habe) 8-[


    Ich werde die Tage jetzt einzeln einstellen, damit die Fotos dazu dann auch in der richtigen Reihenfolge kommen.

  • 30.05.2015
    Über Frankfurt ging es direkt nach Dublin, und was soll ich sagen, Irland begrüßte mich mit Regen. Das erste B&B hatte ich noch von Deutschland aus gebucht und man hatte mir eine Beschreibung geschickt, in welchen Bus ich einsteigen muss und an welcher Haltestellen Nummer ich wieder raus muss, allerdings sagte sowohl der Name des B&B als auch die Haltestellennummer dem Busfahrer so gar nichts… Aber, wie ich ja schon gesagt hatte, die Iren sind ein nettes Volk, also bat der Busfahrer mich an der nächsten Station mir mal den Zettel vom B&B zu geben. Gelesen, gesagt, getan, und Schwups, sechs Stationen später ruft er, hier musste glaube ich raus! Und richtig, erste Unterkunft erreicht!!!
    Kurz eingecheckt und ab mit dem Bus (ich habe mich so ein wenig wie Harry Potter gefühlt beim Bus fahren) zur O´Connel Street. Zahlreiche Souvenirshops später erreichte ich Temple Bar Viertel, erstmal wurde das Hard Rock Café angesteuert, denn ich sammele ja die T-Shirts, danach gab es Fish&Chips und dann habe ich versucht in The Auld Dubliner irgendwie an den Tresen zu kommen um ein Cider zu bestellen, was nicht so leicht war, den der Laden war MEGA voll, aber ich hab es geschafft, Sláinte!

  • 31.05.2015
    So, der Tag startete mit einem Full Irish Breakfast, so satt war ich nach dem Frühstück noch nie (ich bekam auch wirklich erst abends wieder Hunger). Wieder in den Bus und ab zum Flughafen, das Auto abholen. Tja, was soll ich sagen, Auto fahren auf der anderen Seite hatte ich mir schlimmer vorgestellt…. Nachmittags erreichte ich Donegal, was auch mein erster Stopp war. B&B gesucht und gefunden und in die Stadt, Sonnenschein und Regen wechselten sich ab, aber der Hagel trieb mich dann in ein Restaurant, wo es dann auch Abendessen gab. Mit Live Musik und einem Cider ließ ich den Abend dann im Pub ausklingen.

  • 01.06.2015
    Aufwachen und Regen, ich musste schon grinsen und meine GastMum sagte mir, dass es noch nie so nass im Juni war, aber das irische Wetter könnte noch nicht mal ein Ire vorher sehen. So, wenn ich dachte ich hätte gestern ein Full Irish Breakfast gehabt, dann hatte ich mich getäuscht, denn heute gab es den berühmten White Pudding

    Er besteht üblicherweise aus Schweinefleisch und Fett, Rindernierenfett, Brot und Haferflocken und wird zu einer Wurst geformt. Diese Wurst wird entweder als Ganzes gekocht oder in Scheiben geschnitten gebraten.

    hört sich komisch an, aber war lecker, nur den Black Pudding hat die GastMum mir erspart, da hätte ich wirklich gestreikt


    Blutpudding ist eine Fleischspeise aus gebackenem Schweineblut. Er wird als Blutwursterzeugnis mit Getreideanteil definiert.

    Durch den Regen ging es dann an grasenden Schafen vorbei zum Malin Head, der Nordspitze von Irland, bei starkem Wind und Regen versuchte ich mich zu halten, gab aber nach kurzer Zeit auf und hab mich wieder ins wackelnde Auto gesetzt und versucht meine Haare zu ordnen, vergeblich! Ab ging es nach Letterkenny, B&B gefunden, eingecheckt und Essen gegangen. Auf dem Weg vom Lokal zum B&B gab es Regen und zack, da war der Regenbogen (in Summe habe ich genau fünf Regenbögen gesehen im Urlaub).

  • 03.06.2015
    Von Sligo aus ging es nach Carrowmore, einem megalithischen Gräberfeld. Auf dem Weg dorthin fuhr ich an der Grabstätte von William Butler Yeats vorbei. Von dort aus ging es über einen kleinen Umweg (ich würde nicht sagen, dass ich mich verfahren habe) Richtung Connemara ins Kylemore Abbey. In Clifden, einem kleinen Ort suchte ich ein nettes B&B und bekam ein Zimmer bei Eileen, die mir viel aus ihrem Leben erzählte, genauso hatte ich mir ein B&B vorgestellt. Heute hat es nicht geregnet, nur Sonne und 17 Grad!

  • 04.06.2015
    Regen zum Full Irish Breakfast, fast Tränen bei der Verabschiedung von Eileen und dann ging es heute nach Galway. Was soll ich Euch sagen, es ist eine tolle Stadt, aber nach den kleinen Dörfchen der vergangenen Tage waren zu viele Menschen um mich drum herum, ich habe mich irgendwie nicht ganz so wohl gefühlt. Ich bin dann ganz schnell weiter an zwei Castlen vorbei nach Doolin und habe den Abend an der Felsküste ausklingen lassen, mit ganz wenigen Menschen um mich drum herum!

  • 05.06.2015
    Das Zimmer war sehr hellhörig, mein Nachbar hat mir quasi die ganze Nacht durch die Wand ins Ohr geschnarcht, aber ok, ich hab doch zwischendurch mal ein bisschen geschlafen! Heute Morgen gab es Früchte und Joghurt, immer Full Irish Breakfast haben ja noch nicht mal die Iren selber, wie mir die GastMum gestern noch erklärte. Von hier aus ging es zu den Cliffs of Moher, einer der größten Sehenswürdigkeiten von Irland. Ich hatte ja auf die Sichtung eines Puffins gehofft, aber bei dem Wind wollte ich nicht aufs Schiff, habe mich also mit der tollen Sicht auf das Cliff begnügt. Am Loop Head hatte ich durch den Wind wirklich Angst in den Atlantik gepustet zu werden, hab mich also schön vom Abgrund fern gehalten und die Fahrt nach Killimer angetreten um mit der Fähre nach Tarbert überzusetzen. Endstation war Dingle. Nach den ganzen Kilometern heute war ich auch echt platt und habe nach einer Portion Fish&Chips nur noch die Augen zu gemacht…

  • 06.06.2015
    In Dingle startete ich den Slea Head Drive und was soll ich Euch sagen, die haben genau heute dort den Dingle Adventure Race, einen Marathon oder sowas ähnliches gemacht. In Deutschland wäre die Strecke gesperrt gewesen, in Irland mussten sowohl die Radfahrer, als auch die Läufer, sowie die Auto- und Busfahrer da durch. Das war anstrengend auf den engen Straßen, ganz ehrlich ein Erlebnis. Nach dem Slea Head Drive ging es nach Killarney, wo ich dann noch die Stadt erkundete und mal wieder früh schlafen ging!