Nick Louth - Die Suche / Bite

  • Inhalt (Quelle : Amazon)


    In Amsterdam sterben Menschen. Jeden Tag werden es mehr. Malaria breitet sich in der Stadt aus, übertragen von gezielt ausgesetzten Mücken. Eine könnte helfen: Die englische Wissenschaftlerin Erica Stroud-Jones steht kurz vor dem Durchbruch in der Malaria-Forschung. Doch sie ist spurlos verschwunden – alles deutet auf eine Entführung hin. Ihr Freund Max Carver sucht in der Amsterdamer Unterwelt nach ihr. Max muss wissen, woran Erica zuletzt gearbeitet hat, nur so lässt sich die Katastrophe aufhalten. Seine Suche führt ihn immer tiefer in Ericas Vergangenheit. Was hat sie in den neunziger Jahren in ­Afrika gemacht? Und was hat das mit der Malaria-Epidemie zu tun? Max muss feststellen, dass er Erica kaum gekannt hat, denn was er über sie herausfindet, ist gefährlich. Lebensgefährlich.


    Über den Autor (Quelle : Amazon)


    Nick Louth ist Wirtschaftsjournalist und ehemaliger Auslandskorrespondent der Nachrichtenagentur Reuters. Während seiner Zeit bei Reuters lebte er unter anderem in Amsterdam.
    Dort wurde er bei einem Mediziner-Kongress auf das Thema Malaria und das mangelnde Interesse der Pharmakonzerne aufmerksam. Nick Louth ist verheiratet und lebt in Lincolnshire, England


    Zusammenfassung :


    In Amsterdam sterben Menschen. Jeden Tag werden es mehr. Malaria breitet sich in der Stadt aus, übertragen von gezielt ausgesetzten Mücken. Kann eine Wissenschaftlerin helfen ?
    Die Geschichte beginnt mit den 350 Passagieren in der 747 auf dem Weg von New York nach Amsterdam, die glauben, sich endlich entspannen zu können.
    Einer der Passagiere (mit falschem Pass) führt eine Box mit sich, die tödlicher ist als jede Bombe.
    Er plant langsam aber sicher seinen Angriff. Einige Stunden später geht er hinauf zur zweiten Etage der Business-Class, seiner Zielschiebe, und hebt den Deckel der gefährlichen Dose ab.
    Nach der Landung in Amsterdam kommen Erica und Max, frisch verliebt, ins Spiel. Sie kennen sich seit 3 Monaten. Das Tagebuch erzählt ein bisschen was aus ihrer beiden Leben.
    Die Wissenschaftlerin Erica ist anscheinend auf der Spur eines Impfstoffes gegen Malaria.
    Zwischendurch geht es auch um einen Pharmakonzern namens Pharmstar. Verschiedene weitere Personen treten in Szene, so dass man mehrere « Schauplätze » entdeckt.
    In der Zwischenzeit ist Jack Erskine, Chef der Pharmstar, von mehreren Insektenstichen geplagt ...



    Meine Meinung :


    Aufgrund der Leseprobe wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Es ist flüssig geschrieben und total spannend. Man muss sich zwar auf die verschiedenen Personen und Schauplätze konzentrieren, was das Ganze noch interessanter macht, aber man ist schnell inmitten des Geschehens und kann sich gut in die Personen hinein versetzen. Die verschiedenen Charaktere sind sehr stark ausgeprägt und gut beschrieben.


    Man erfährt einiges über die Pharmstar und über Pharmakonzerne im allgemeinen. Das Thema Malaria wird ausführlich erörtert. Die dazwischenliegenden 10 Jahre alten Tagebucheinträge von Erica sind sehr interessant und aufschlussreich. Die Einträge beschreiben das aufregende Leben im Urwald. Man erfährt auch einiges über die furchterregenden Zustände im ehemaligen Zaire. Das Tagebuch ist durchsät mit aufreibenden, mitreissenden und anrührenden Ereignissen.


    Einerseits stösst man auf Intrigen, Neid und Gewissenlosigkeit – andererseits auf Freundschaft, Humanität, Zusammenhalt und Liebe. Eine ideale Mischung, um keinerlei Langeweile aufkommen zu lassen. Die Begebenheiten gehen fliessend ineinander über und mehr als einmal ist man überrascht von bzw. erstaunt über deren Entwicklung.


    Fazit :


    Ein gelungener, interessanter und sehr spannender Thriller.
    Das Buch bekommt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆

  • Dieser Thriller ließ mich etwas ratlos zurück. War er jetzt richtig gut oder einfach nur haarsträubender Blödsinn? Irgendwie trifft wohl Beides zu. Fakt ist, die Geschichte, nein, die Geschichten, denn es sind mehrere, die parallel erzählt werden, sind durchweg spannend. Man fiebert beim Lesen der Tagebucheinträge von Erica mit (die entführte Wissenschaftlerin), die sie während ihres Aufenthaltes in Afrika verfasste, als sie von einer Rebellengruppe als Geisel genommen wurde. Ebenso spannend ist die Suche der Wissenschaftler nach den unbekannten Erregern der plötzlich aufgetauchten Malaria und einem Heilmittel dagegen und natürlich auch die Nachforschungen von Max, dem Freund Ericas, nach seiner verschwundenen Freundin.
    Doch gerade Max‘ Suche wurde teilweise für mich zu einer Lachnummer. Da gibt es einen Mann, der ein Motorrad zwar mit etwas Anstrengung in die Höhe hebt, um sie auf ein Auto zu werfen. Doch das ist nichts im Vergleich zu dem wahren Unhold, der mich eher an Terminator erinnerte als an einen realen Menschen. Praktisch unbesiegbar, superschlau und gegen alles gewappnet, selbst der CIA zittert vor ihm. Superman in böse. Oder die Amsterdamer Polizei. Offenbar durchweg korrupt und nur darauf aus, diesem Amerikaner Max eins über die Rübe zu ziehen. Himmel, was hat der Autor nur für ein Bild von der niederländischen Polizei?
    Ebenfalls nicht so richtig glücklich sind manche Sätze in diesem Thriller geraten, die ich eher in einer Liebesschmonzette vermutet hätte wie beispielsweise: „Wie unerbittlich der Tod doch die Blume der Liebe zwischen seine schweren Seiten presste.“
    Dennoch – die Geschichten sind bis zum Ende hin spannend, das wie manch anderes etwas überzogen wirkt. So schwanke ich zwischen drei und dreieinhalb Sternen, doch da es das erste Buch dieses Autors ist, bin ich mal großzügig :wink: Ich hoffe einfach mal, dass es sich hier um sogenannte ‚Kinderkrankheiten‘ handelt, die sich beim nächsten Buch dann ausgewachsen haben. Ich würde es auf jeden Fall nochmal ausprobieren :wink:

    :study: Das Eis von Laline Paul

    :study: Der Zauberberg von Thomas Mann
    :musik: QUALITYLAND von Marc-Uwe Kling

  • @Xirxe


    Du hast recht, klar war manches übertrieben. Aber das Buch ist so spannend und fesselnd
    geschrieben, dass man m.E. darüber hinwegsehen kann :wink:

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆

  • @Xirxe
    Du hast recht, klar war manches übertrieben. Aber das Buch ist so spannend und fesselnd
    geschrieben, dass man m.E. darüber hinwegsehen kann :wink:

    Deshalb war ich ja so hin und hergerissen, weil es so spannend war. Aber die Übertreibungen haben manchmal dazu geführt, dass ich das Buch kopfschüttelnd zur Seite legte.

    :study: Das Eis von Laline Paul

    :study: Der Zauberberg von Thomas Mann
    :musik: QUALITYLAND von Marc-Uwe Kling

  • @Xirxe


    Mich hat das überhaupt nicht gestört, das waren für mich Kleinigkeiten :wink:
    Aber eben, die Geschmäcker sind verschieden :)

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆

  • Mehrere Menschen erkranken in Amsterdam an einer unbekannten Malariaart. Zeitgleich verschwindet die Forscherin Erica Stroud-Jones. Deren Freund Max Carver setzt alles daran, sie wieder zu finden und sticht dabei in ein Wespennest. Und auch die Suche nach dem Ursprung des neuen Malariaerregers ergibt überraschende Erkenntnisse.


    „Die Suche“ ist ein äußerst spannender Medizin-/Wissenschaftsthriller mit vielen überraschenden Wendungen, schockierenden Ereignissen und interessanten Informationen. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven und in zwei Zeitebenen. Die Rückblenden in Form von Tagebuchaufzeichnungen sind sehr interessant, verleiten zum Miträtseln und bringen hin und wieder neue Erkenntnisse oder zumindest Vermutungen ins Spiel.


    Mich hat die Erzählung sofort gepackt und sie hat mir fast durchgehend gut gefallen, nur die Storyline um Max, Lisbeth und Janus finde ich etwas übertrieben und teilweise an den Haaren herbei gezogen, da wäre weniger mehr und der Authentizität zuträglicher gewesen. In dieser Storyline gibt es auch ein paar, wie ich finde, vollkommen überflüssige Sexszenen. Hier wird die Handlung nicht wirklich vorangetrieben, sondern eher gehemmt.


    Erstaunt hat mich, dass der Roman offenbar schon 2007 im Original veröffentlicht wurde, da wurde es Zeit, dass er endlich auch auf Deutsch veröffentlicht wurde. Mich hat er gut unterhalten und mein Interesse für einige Vorgänge (wieder) geweckt, sei es für die Politik der Pharmaindustrie, sei es für gewisse Ereignisse in Afrika.


    Empfehlenswerter Thriller, den man nicht so schnell wieder aus der Hand legen und der einen zum Nachdenken bringen wird.

  • Meine Meinung:
    Puh, tief erschüttert und betroffen habe ich das Buch nun beendet und zur Seite gelegt. Es ist wirklich kaum in Worten zu fassen, wie die Medizin speziell die Pharmaindustrie hier mit den Menschenleben spielt.
    Statt des Menschen geht es nur um Macht, Neid, Gier und natürlich Geld.
    In kurzen, prägnanten Sätzen vermittelt der Autor eine ziemlich düstere Geschichte, die zwar komplett seiner Fantasy entsprungen ist, jedoch total realistisch wirkt.
    Die Protagonisten werden sehr detailliert dargestellt, so dass man deren Handeln und Denkweisen gut nachvollziehen kann. Man könnte auch sagen: Alles wirkt so echt.
    Schon im ersten Kapitel, das einem Prolog gleichkommt, wird der Leser tief in die Geschichte gezogen. Man denkt nur noch: "Oh Gott, bitte nicht" Erst danach lässt der Autor den Leser in die Geschehnisse eintauchen, die allesamt am Ende zusammenlaufen und das Bild stimmig machen.


    Fazit:
    Wer auf Thriller der besonderen Art steht, wird hiermit auf jeden Fall voll auf seine Kosten kommen. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen.

  • Bei dem Buch „Die Suche“ von Nick Louth handelt es sich um die Übersetzung des 2007 erschienen englischen Thrillers „Bite“. „Die Suche“ erscheint im Mai 2015 im Ullstein Verlag als Taschenbuch. Der Autor ist Wissenschaftsjournalist und ehemaliger Auslandskorrespondent von Reuters und lebte unter anderem selbst in Amsterdam, wo er bei einem Mediziner-Kongress auf das Thema Malaria und das fehlende Forschungsinteresse an dieser Krankheit durch die Pharmafirmen aufmerksam wurde.


    Das Cover ist in Schwarz-weiß gehalten, ein Männergesicht ist von der Nase aufwärts zu sehen. Wie in Leuchtbuchstaben zieht sich ein neongelber, höher geprägter Schriftzug mit dem Buchtitel durch das Bild. Die Broschur und Bindung sind von guter Qualität, das Buch sieht nach einmaligem Lesen noch gut aus, nur ein Knick am Buchrücken verrät, dass es bereits gelesen wurde, den konnte ich nicht verhindern.


    Die Handlung beginnt in einem Jumbojet in der Touristenklasse auf dem Weg von New York nach Amsterdam. Max ist einer der Passagiere auf diesem Flug und freut sich auf ein Wiedersehen mit seiner Freundin Erica. Neben Max sitzt ein Mann, der sich etwas seltsam verhält und der im Laufe des Fluges Pillen fallen lässt. Das Wiedersehen in Amsterdam mit Erica ist herzlich, beide freuen sich. Max wird eine neue Ausstellung seiner Werke eröffnen, Erica ist ein Durchbruch in der Malariaforschung gelungen, den sie auf einem Kongress der Weltöffentlichkeit bekannt geben will. Einen Tag vor dem Vortrag verschwindet Erica jedoch aus dem Hotelzimmer und wurde zuletzt mit einem Mann in einem Cafe gesehen. Max begibt sich auf die Suche nach Erica. Hier verlaufen dann zwei Handlungsstränge parallel. Die Geschichte von Max wird von einem allwissenden Erzähler erzählt, den zweiten Handlungsstrang bilden Ericas Forschungstagebücher aus den 1990er Jahren, als sie in Afrika war. Bei seiner Suche nach Erica wird Max von der Polizei nicht ernst genommen und selbst als Verdächtiger verhaftet – und schlittert im Laufe der Handlung immer tiefer in kriminelle Machenschaften. Wie bei solchen Thrillern üblich, laufen die beiden Handlungsstränge dann am Ende zusammen. Mehr möchte ich von der Handlung nicht vorwegnehmen.


    Was mich überhaupt nicht anspricht, ist das Cover des Buches, danach hätte ich sicher nicht im Handel gegriffen, da ich einen blutrünstigen Thriller erwartet, die ich meist nicht so gern lese. Durch den Klappentext kann man aber auf einen Medical Thriller schließen, so etwas ist voll mein Ding. Ich habe ein Buch von Kaliber von „Hot Zone – Tödlicher Virus aus dem Regenwald“ erwartet, und wurde leider total enttäuscht. In diesem Buch geht es nicht nur um Medizin, sondern zumindest ebenso viel, wenn nicht sogar mehr, um Politik, Korruption und Unterwelt – was jetzt nicht so ganz mein Beuteschema darstellt.


    Malaria kenne ich als Thema eines Thrillers noch nicht und finde es sowohl spannend als auch zeitgemäß. Gut finde ich auch, dass der Autor sich fachlich auskennt und diese Kenntnis gut in seinem Buch umsetzt, das vom wissenschaftlichen Stand und den technischen Möglichkeiten im Jahr 2007 auf jeden Fall zeitgemäß und gut konstruiert war. Das ist leider auch schon der einzige positive Punkt, den ich in diesem Werk finden kann.
    Mit Erica habe ich meine Projektionsfläche gefunden, mit ihr konnte ich mich zumindest zu Beginn der Handlung gut identifizieren, leider finde ich jedoch den Schreibstil ihrer Forschungstagebücher nicht ausreichend packend, hier kommt bei mir so gut wie keine Spannung auf. Auch im anderen Teil der Handlung ist mir zu viel Beschreibung und zu wenig Action, bei parallel verlaufenden Handlungssträngen hätte ich den einen oder anderen Cliffhänger erwartet, und wurde hier enttäuscht. Kaum Spannung, viel Beschreibung, und eine zumindest zwischendurch sehr konstruierte Handlung. Der Showdown ist gelungen, aber das hätte man auch in 250 Seiten wesentlich spannender und packender schreiben können. Vielleicht liegt dieser Mangel an Spannung allerdings auch an der Übersetzung.
    Schade finde ich, dass es 8 Jahre bis zur deutschen Übersetzung gedauert hat und viele gesellschaftliche und medizinische Entwicklungen der letzten Jahre daher nicht vorkommen und man das Buch bewusst unter diesem Gesichtspunkt lesen muss.


    Fazit: Ich hätte gerne auch den tollen, spannenden und packenden Thriller gelesen, den andere RezensentInnen dieses Buches anscheinend in den Händen hielten. Wäre dieses Buch kein Rezensionsexemplar, hätte ich nach 100 Seiten abgebrochen und ein anderes Buch gelesen. Im Rückblick kann ich sagen: wer nach 100 Seiten nicht gefesselt ist, kann sich den Rest getrost sparen.

  • Nick Louth - Die Suche


    Der Autor:
    Nick Louth ist Wirtschaftsjournalist und ehemaliger Auslandskorrespondent der Nachrichtenagentur Reuters. Während seiner Zeit bei Reuters lebte er unter anderem in Amsterdam. Dort wurde er bei einem Mediziner-Kongress auf das Thema Malaria und das mangelnde Interesse der Pharmakonzerne aufmerksam. Nick Louth ist verheiratet und lebt in Lincolnshire, England.


    Klappentext:
    Eine entführte Wissenschaftlerin. Ein Mann, der sie fieberhaft sucht. Eine Bedrohung von internationalem Ausmaß.
    In Amsterdam sterben Menschen. Jeden Tag werden es mehr. Malaria breitet sich in der Stadt aus, übertragen von gezielt ausgesetzten Mücken. Eine könnte helfen: Die Wissenschaftlerin Erica Stroud-Jones steht kurz vor dem Durchbruch in der Malaria-Forschung. Doch sie ist spurlos verschwunden - alles deutet auf eine Entführung hin. Ihr Freund Max Carver sucht in der Amsterdamer Unterwelt nach ihr. Max muss wissen, woran Erica zuletzt gearbeitet hat, nur so lässt sich die Katastrophe aufhalten. Seine Suche führt ihn immer tiefer in Ericas Vergangenheit. Was hat sie in den 90er Jahren in Afrika gemacht? Und was hat das mit der Malaria-Epidemie zu tun? Max muss feststellen, dass er Erica kaum gekannt hat, denn was er über sie herausfindet, ist lebensgefährlich ...


    Meine Meinung:
    In diesem Thriller dreht sich alles ums das Thema Malaria. Wie erschreckend einfach es ist, solch eine tödliche Krankheit überall auf der Erde einzuschleusen, zeigt uns der Autor mit seinem Buch.
    Zu Anfang des Buches verschwindet Erica, eine Wissenschaftlerin und die Freundin von Max Carver, spurlos, und das vor einem für sie sehr wichtigen Kongress, wo sie eine neue bahnbrechende Entwicklung im Kampf gegen die Malaria präsentieren will. Ihr Freund Max glaubt nicht, dass Erica einfach abgereist ist, aber die Polizei schenkt ihm keinen Glauben. Max sucht auf eigene Faust und gerät in einen Strudel aus ziemlich viel brutaler Gewalt und Blutvergießen.
    Das Buch erzählt in 2 Zeitebenen, die eine erzählt in Form von Tagebuch-Einträgen von Ereignissen aus dem Jahr 1992, als Erica in Africa tätig war. Die zweite Zeitebene spielt im Jahr 2002, als der Kongress in Amsterdam stattfindet.
    Die Spannung bleibt durch das ganze Buch erhalten, der Autor versteht es sehr gut, immer wieder neue Hinweise einzustreuen. Bis zum Schluss kommt man nicht drauf, wer denn eigentlich der "Bösewicht" ist, das klärt sich tatsächlich erst auf den letzten Seiten. Die Lösung ist aber sehr gut gemacht und schlüssig.


    Mir persönlich hat das Buch gut gefallen, ich finde es lesenswert. Sowohl das Thema Malaria als auch die Kämpfe in Afrika sind auch im Jahr 2015 immer noch aktuell. Ich vergebe 4,5 Sterne für "Die Suche".


    Wer mit der Darstellung von brutaler Gewalt ein Problem hat, der sollte allerdings die Finger von diesem Buch lassen.