Inhalt (Quelle: amazon.de):
Vater Europas, Herrscher, Krieger und Heiliger. Auf dem Höhepunkt seiner Macht wird er im Petersdom vom Papst zum Kaiser gekrönt: Karl der Große, König der Franken und erster römisch-deutscher Kaiser. Er konnte nicht schreiben, aber versammelte die besten Gelehrten an seinem Hof. Er war unentweg in seinem riesigen Reich unterwegs und schlug als gefürchteter Kriegsherr Sachsen und Sarazenen. Er liebte seine Ehe- und Nebenfrauen ebenso wie seine zahlreichen Söhne und Töchter. Welche Kraft, welcher Wille eines Kerls – denn das bedeutet der Name Karl, – der die politische Landkarte Europas und die abendländische Kultur wesentlich geprägt hat.
Bisheriger Eindruck:
Ich weiß nicht, welches Teufelchen mich geritten hat, dass ich nach dem 640 Seiten Schmöker von Abingdon Hall nun zu einem Buch gegriffen habe, das erneut fast 700 Seiten umfasst, zumal die Rezensionen, die ich dazu gelesen habe, eher abschreckend klingen. Aber irgendwie hat mich der Roman angelacht, vor allem auch, weil es nur wenig historische Romane über diese Zeit gibt. Ich bin im ersten Drittel des Buches, man schreibt das Jahr 754, Papst Stephan II. hat gerade die Alpen überquert und wird von Karl, dem Sohn und Thronfolger des fränkischen Königs begrüßt - zur Entrüstung des Papstes, der erwartet hätte, dass der König selbst ihm entgegenreitet. Bislang langweile ich mich nicht. Der Autor geizt nicht mit Zahlen, Namen und Fakten, das muss man mögen, ansonsten kann ich bis jetzt nicht klagen und werde interessiert weiterlesen.