Petra Röder - Drei kleine Worte

  • Klappentext:
    Geld allein macht weder glücklich, noch schützt es vor einem gebrochenen Herz. Das hat auch Millionärstochter Liv Bennett mittlerweile gelernt. Sie lässt all den Luxus und eine schmerzhafte Beziehung hinter sich und zieht von New York nach London, um dort bei ihrer Tante ein völlig normales Leben zu führen. Doch irgendwie läuft alles anders, als erwartet und daran ist Eric, der Untermieter ihrer Tante nicht ganz unschuldig. Und dann steht plötzlich auch noch die Polizei vor der Tür.


    Meine Meinung:
    Mit “Drei kleine Worte” hat Petra Röder es wieder geschafft mich einzufangen. Ich war von der ersten Seite an gefesselt weil ich Liv so unglaublich sympathisch fand. Sie tat mir im Flugzeug so leid und ich musste echt aufpassen nicht zu würgen. Es war nicht schön, aber es zeigt, wie bildhaft und mitreißend Petra Röder schreibt. An Liv gefiel mir vor allem, dass sie sich verändern will. Weg von der verwöhnte, reichen Göre, hin zu einem anständigen Menschen. Sie kümmert sich rührend um ihre Tante und man kauft ihr ihre warmherzige Art auf jeder Seite ab.


    Eric fand ich ganz zu Anfang ein bisschen unsympathisch und irgendwie auch unnahbar. Dies änderte sich aber schnell. Man merkt schnell, dass an diesem Kerl mehr dran ist, als er uns zunächst von sich zeigt. Er zeigt dem Leser auf jeden Fall, dass er ein guter Kerl ist, der das Herz am rechten Fleck hat. Ihm fällt es nur manchmal schwer, dies zuzulassen. Ich bin gespannt, was wir im nächsten Band noch über Eric erfahren.


    Alles in allem war die Geschichte, genau wie fast alle Geschichten dieses Genres, relativ vorhersehbar, aber bei mir hat dies dem Lesespaß absolut keinen Abbruch getan. Ich habe jeden einzelnen Satz genossen und mit Liv, Claudia und Eric mitgefiebert. Ich bin sehr gespannt, wie es in Band 2 weitergeht und glaube zu wissen, um welche vier Worte es da gehen wird. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)