Thorsten Fink- Drachensturm

Inhalt (Quelle Amazon)

Im Jahre 1532 betritt die blinde Mila im Gefolge von Francisco Pizarro und der letzten Drachenreiter das heutige Peru. Alle empfinden die scheinbar hilflose junge Frau lediglich als Belastung. Da erwählt der mächtige Drache Al-Nabu sie trotz ihrer Blindheit als neue Reiterin. Plötzlich hängen die Geschicke von Menschen und Drachen von ihren Entscheidungen ab. Mila muss ihre unerwartete Verantwortung rasch akzeptieren, will sie nicht für den Tod aller verantwortlich sein. Denn im Reich der Inka lauert etwas weitaus Gefährlicheres als Drachen!

Meine Meinung

Ohaa.... Leider hat mich das Buch etwas enttäuscht...
Die Idee klang sehr vielversprechend, das muss man Thorsten Fink lassen. Das Reich der Indios, mit all ihren Völkern fand ich wirklich toll, vor allem weil mich diese fremde, alte Kultur sehr interessiert.
Was dem Buch leider völlig fehlt ist Spannung.
Erzählt wird die Handlung abwechselnd von Mila und Kemaq, einem Indio Läufer. An sich finde ich die Idee der wechselnden Perspektive gut, aber muss es wirklich alle paar Seiten wechseln? Für mich blieben die Figuren dadurch leider sehr blass und auch die Spannung wurde mir dadurch völlig genommen. Ich fand es einfach nur noch nervig.Besonders Mila und die Drachen hatten für mich keinen Tiefgang.
Vor allem der Mittelteil zog sich dann. Sie ziehen dorthin und dorthin, tun dies und das uns sel und jenes... Aber wirklich spannnend wird es nicht. Da hätte das Buch locker 100 Seiten weniger gehabt.
Was mich auch gestört hat war das Ende. Sehr vorhersehbar und doch nicht wirklich zufriedenstellend.
Es bleiben sehr viele Fragen offen, aber es gitb keine Nachfolgebänder. Was darin groß passieren sollte, wäre mir auch unklar.
Etwas mehr Erklärungen und dafür weniger Reiseberichte wären wirklich nicht verkehrt gewesen.
Für mich war das Buch also leider eher ein Reinfall.