Manuela Maer - Blaue Libellen und grüne Heuschrecken

  • Blaue Libellen und grüne Heuschrecken erzählt auf eine ganz eigene Weise, wie die junge Eva mit ihrer Diagnose "Hirntumor" umgeht. Dabei geht es nicht um die Behandlung als solches, sondern um die Konfrontation mit sich selbst. Zunächst hat sie das Gefühl, alleine da zu stehen, doch muss sie erkennen und zulassen, dass es nicht so ist. Ihr schwerer Weg führt sie in ihrer Traumwelt, in die sie sich immer wieder flüchtet an den Rand ihrer Grenzen.


    In meinem Umfeld hatten in den letzten 15 Jahren viele liebe Menschen die einschneidende Diagnose: Krebs
    Auf vielerlei unterschiedliche und dramatische Weise. Ich konnte beobachten, dass alle irgendwann einmal an einem Punkt waren, der sich kurz vor der Selbstaufgabe befand. Nur großer Zusammenhalt in Familie und Freundeskreis verhinderte jeweils, dass sie sich aufgaben. Als dann meine Lektorin zu mir meinte, ich solle mich darin üben die Alltagssituationen kürzer zu beschreiben, nahm ich dies zum Anlass, diese Geschichte zu schreiben. Eigentlich gedacht als Übung. Doch Viele um mich herum fanden es gut genug, es als Buch zu veröffentlichen und so schickte ich es an den Verlag. Zu meiner großen Freude belohnten sie meine Mühe mit einem Buchvertrag.


    Heute kann ich glaube ich sagen, dass die Chance, solch eine Krankheit psychisch gut durch zu stehen umso größer ist, wenn das soziale Umfeld einen Betroffenen nicht alleine stehen lässt.


    Eure Manuela Maer