Klappentext:
Der Werbetexter Asger wird nach einer grandios verpatzten Kampagne gefeuert und fühlt sich von der Welt betrogen. Als er einen Pflegejob bei einem Mann im Rollstuhl annehmen soll, will er sich am liebsten drücken. Aber dann freunden sich Asger und der todkranke Waldemar an. Mit gnadenlosem Zynismus und viel schwarzem Humor betrachten sie ihr tristes Dasein. Bis Waldemar Asger zu einer verrückten Reise von Dänemark bis nach Marokko überredet, wo es einen Wunderheiler geben soll.
Die Fahrt mit einem schrottreifen VW-Bus durch ganz Europa wird zu einem unvergesslichen Erlebnis voller skurriler Begegnungen und ungeahnter Hürden. Und was hat es mit dem mysteriösen Audi auf sich, der an den unterschiedlichsten Orten der Reise immer wieder auftaucht? Der Tod fährt Audi ist ein herrlich unterhaltsamer, tragikomischer Roman über eine einzigartige Freundschaft und die Abenteuer, die das Leben bis zuletzt bereithält. (Textquelle: amazon.de)
Zum Buch:
Das Cover gefällt mir sehr gut.Die übergroße Titelbeschriftung fällt direkt ins Auge des Betrachters und macht Neugierig auf mehr. Der VW-Bulli lässt einen ans Reisen denken und spielt nicht nur auf dem Cover eine große Rolle. Die Farbgestaltung ist perfekt aufeinander abgestimmt und wurde im Buchinneren ebenfalls präsent. Kurze Kapitel geben dem Leser Zeit zum Nachzudenken um das Gelesene auf sich wirken zu lassen
Erster Satz:
„Anfangs lief alles noch glatt.“
Meine Meinung:
Der Autor Kristian Bang Foss erzählt hier über einen ganz besonderen Roadtrip zweier Menschen zwischen Neuanfang und Hoffnung.
Diese Geschichte hat mich anfangs total gepackt und ich war mittendrin im Geschehen. Doch als der eigentliche Roadtrip begann, flachte meine Neugierde ab und es kam keine richtige Fahrt mehr auf.
Die beiden männlichen Protagonisten sind sehr verschieden und wir lernen hier einen arbeitslosen, verlassenen Mann und einen todkranken jungen Mann kennen. Zwischen den beiden entsteht eine besondere Freundschaft. Der Autor erzählt über ihre Erlebnisse und deren Hoffnung auf Heilung.
Sehr angenehm fand ich die kurzen Kapitel, in denen man sich Zeit zum Nachdenken geben konnte um das Gelesene auf sich wirken zu lassen. Zudem schaffte der Autor eine bildhafte Vorstellung der Reise und die Protagonisten wurden authentisch beschrieben.
Die Idee zwei solche verschiedene Personen eine Reise unternehmen zu lassen, fand ich wirklich klasse und es machte mich sehr neugierig auf die Umsetzung. Doch gegen Ende des Buches wurde ich in meiner Euphorie etwas gestoppt.
Der eigentliche Roadtrip sowie das Ende des Buches ging mir zu schnell zu einem Abschluss hin. Als Leser kam es mir im Gegensatz zum ersten Teil des Buches so vor, als müsste das Buch nun schnell abgeschlossen werden. Dies fand ich sehr schade und somit flachte der Spannungsbogen enorm ab.
Als Leser beginnt man zudem über Glaube und Hoffnung neue persönliche Einsichten zu entwickeln.
Fazit:
In „Der Tod fährt Audi“ werden wir als Leser auf einen besonderen Roadtrip zwischen Neuanfang, Glaube und Hoffnung entführt. Sehr authentisch und mitfühlend. Doch auch humorvoll erzählt der Autor Kristian Bang Foss von einer besonderen Freundschaft.
Meine Wertung: 3,5 von 5 Vögel