Vor- und Nachwörter

  • Mal 'ne Frage: Wie haltet ihr das mit Vor- und Nachwörtern in Büchern? Ich lese sie fast nie, weil ich mir meine eigene Meinung zu dem Stoff bilden will. Außerdem mag ich auch diese ganzen Zahlen nicht, weil ich sie mir sie sowieso nicht merken kann. Kartenmaterial, vielleicht auch Fotos finde ich toll. Auch habe ich bei einigen Büchern schon Zeittafeln gehabt, das erleichtert es dann das Geschehen in die richtige Relation zu setzen. Auch wenn es nicht fair klingt: Von den Autoren möchte ich ihren Roman lesen, aber nicht erklärt haben.

  • Hallo Jannmaat,
    also ich lese die Vor-und Nachwörter immer, weil es mich schon interessiert, was der Autor des Buches dem Leser mitteilen will und bilde mir danach doch meine eigene Meinung.
    Kartenmaterial und Fotos finde ich immer gut, genau wie Zeittafeln; das macht ein Buch gleich viel lebendiger und übersichtlicher.


    Grüsse von Bonprix

  • Hallo Jannmaat,


    ich schließe mich da total Bonprix an, ich lese auch immer alles und bin dankbar für jegliches Kartenmaterial.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Hi!


    Also ich lese Vor- und Nachwort auch immer, sofern sie nicht zu lang werden.
    Ich denke, der Autor wird aus gutem Grund etwas zu seinem Werk geschrieben haben. Manchmal ergeben sich interssante Gedanken aus dem Vor- oder Nachwort. Und manchmal ist es einfach nur lustig.


    Liebe Grüße, Pandora

  • ich lese wenn dann auch alles
    ansonten hätt ich das gefühl ich habe nicht das ganze buch gelesen (was ja auch irgendwie stimmt)
    und eigentlich ist es meist auch recht interessant was in den vor- und nachwörtern steht

  • Und wie seht ihr das, wenn Vor- und Nachwort oder einzeln nicht vom Autor geschrieben sind? Oder ich habe auch schon zwei oder noch mehr Vorwörter für die verschiedenen Ausgaben gesehen. Ich lese aber auch selten Beiträge von Berufskritikern.Jedoch gern von "normalen" Lesern, aber auch erst hinterher.

  • Ich lese Vor- und Nachwort nur sporadisch. Kartenmaterial ist manchmal sehr hilfreich, bei "Herr der Ringe" z.B. wäre ich ohne die Karte ziemlich im Regen gestanden :wink: .
    Bei historischen Romanen hilft es, wenn im Nachwort der historische Zusammenhang erklärt wird.

    Liebe Grüsse
    Wonneproppen
    ;-)


    Ich lese gerade "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert
    Es gibt nur ein Leben für jeden von uns: unser eigenes. Euripides

  • Ich lese beides, das Vorwort lese ich meistens nach der Lektüre des Buches noch einmal, denn dann versteht man es meistens erst sor richtig. (mir gehts zumindest so).


    Liebe Grüße!!

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Ich habe glaub erst einmal das Vorwort nicht ganz gelesen. Das hatte nicht wirklich was mit der Geschichte zu tun sondern nur mit dem Autor und wie aus sieben Büchern eins wurde (oder so ähnlich). Außerdem hat es sich über einige Seiten erstreckt und war furchtbar langweilig!!! Sonst lese ich die Vor- und Nachwörter schon. Gehört ja eigentlich zum Buch dazu...

  • Was mich immer sehr interessiert, ist bei fiktiven Romanen, die aber auf wissenschaftlichen oder historischen Tatsache aufbauen, was davon nun tatsächlich stimmt und was nicht. Viele Autoren ergänzen das in ihrem Nachwort.


    Denn man merkt sich ja schon sehr viel aus einem Buch, auch wenn es einfach nur zur Unterhaltung gedacht ist. Da will ich dann schon wissen, was davon tatsächlich belegbar ist und wieviel "nur" der Feder des Autoren entsprungen ist. Nicht daß ich mir da völlig verschobene Dinge als wirkliche Tatsachen merke und mich damit eines Tages völlig blamiere. :wink:


    Vorwörter dagegen interessieren mich selten. Ich will möglichst sofort in die Geschichte eintauchen, da würde mich so was nur aufhalten.

    Viele Grüße, Alianne


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    Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.
    Francis Bacon

  • Ich lese eigentlich auch immer alles rund ums Buch. :wink:
    Wenn sich aber das Vorwort über 3 Seiten erstreckt... :roll: ... dann blättere ich auch drüber...

    Liebe Lesegrüße
    Eure Süße
    :study::)


    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

  • Ich lese am liebsten erst das Buch und danach Vor-und/oder Nachwort, allerdings nur wenn ich das Buch richtig gut fand.
    Wenn ich das Vorwort zuerst lese habe ich immer angst irgendwas verraten zu bekommen was ich noch gar nicht wissen will... außerdem will ich mir sicher sein (so weit es geht) ohne vorgefertigte Meinung zu lesen.


    LG
    Christiane

  • Da ich auch alle Bücher, selbst wenn sie mir nicht gefallen, zu Ende lese, ist es eigentlich nur konsequent, auch die Vor- und Nachworte zu lesen. Nur wenn es sehr lange und zäh wird, kann es schon sein, dass ich es überspringe.
    Auch Anmerkungen in älteren Romanen finde ich oft sehr hilfreich, wenn Sie mir geschichtliche oder gesellschaftliche Zusammenhänge erklären. Karten schaue ich mir natürlich auch an, manchmal auch einfach im Atlas, wenn das Buch nichts enhält.
    Sehr interessant fand ich die Anmerkungen des Übersetzers meiner deutschen Ausgabe von "I Sposi Promessi", der z.B. sehr detailliert erklärt, warum er den Roman "Die Brautleute" und nicht wie üblich "Die Verlobten" nennt.