Sara Davidson - Ein verdammt gutes Gefühl

  • Hallo Leseratten,


    dass Gegensätze sich anziehen, ist ja schon länger bekannt. Im Fall von Sara, der erfolgreichen Drehbuchautorin, und Zack, dem fünfzehnjahre Jahre jüngeren Cowboy ohne Schulabschluss, ist dies nicht anders.
    Sara ist beruflich in Nevada unterwegs und trifft kurz vor ihrer Abreise auf Zack, beide fühlen sich sofort voneinander angezogen. Doch Sara reist zu ihren beiden Kindern zurück nach Kalifornien und ist sich sicher, dass das Abenteuer mit Zack hiermit beendet ist.
    Als Zack für ein Wochende zu Sara fliegt, gerät ihre bisherige Welt ins Wanken...


    Sarah Davidson beschreibt sehr eingehend, welche Probleme ein Liebespaar aus zwei verschiedenen Welten erwarten können. Kollegen tuscheln, die Kinder akzeptieren den jüngern Partner aus der "Wildnis" nicht und der Ex-Mann setzt alles daran, die Liebe zu zerstören.
    Wahrscheinlich ist es genau das, was den Leser fesselt. Man bekommt Mitleid, wünscht sich, dass die beiden Hauptfiguren einen Weg finden, um gemeinsam glücklich zu sein.


    Ich habe das Buch im Herbst gelesen und irgendwie hat es da sehr gut in meine melancholische Stimmung gepasst. Aber ich weiß nicht, wie ich es empfunden hätte, wenn ich beispielsweise im Sommer am Strand gelegen wäre. Vielleicht wäre dann diese Rezension mehr in die Richtung "kitsch" gegangen. Aber dadurch habe ich den Roman als einfühlsame Liebesgeschichte in Erinnerung, der aufzeigt, wie stark eine Liebe mit solch großen Gegensätzen sein muss.


    Viele Grüße
    Wilaja :flower:

  • Hi JOSY,


    ich hatte beim Lesen auch das Gefühl, dass das Buch autobiographische Züge haben könnte.
    Leider habe ich im Klappentext und bisher auch im Internet keine Informationen darüber gefunden. :(


    Liebe Grüße
    Wilaja