Darstellung bei amazon:
Jannik und Julia, zwei junge Kleinstadtpunks, möchten Zeichen setzen. Zeichen gegen den alltäglichen Wahnsinn in unserer Welt. Der Umgang der Gesellschaft mit Tieren und Umwelt geht ihnen mächtig gegen den Strich. Aber, wie soll man diese Gesellschaft ändern?
Sie planen Aktionen die Aufsehen erregen und die Menschen zum Nachdenken zwingen sollen. Doch aus dem Spiel wird schnell Ernst.
Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:
Jannik und Julia kennen sich schon seit ihrer frühesten Jugend und mehr im Ländlichen aufwachsend gleiten sie während ihrer Teenagerzeit in die Punkszene ab. Zusammen mit einigen Freunden leben sie nun seit Kurzem auf einem in eine WG umgewandelten Bauernhof und ihre Hauptsorgen sind Nahrungs-, Alkohol- und Drogenbeschaffung. Und von Janniks Seite aus die Beschaffung von zusätzlichen Problemen. Und so plant er mit Julia eine Mini-Terrorzelle zu gründen um Umweltfeinde zu bekämpfen. Bereits die erste Aktion ist so geschickt durchgeführt, dass den ermittelnden Beamten schnell klar wird, dass die gesuchten Täter erstens nicht sonderlich alt und zweitens nicht sonderlich intelligent sein müssen. Doch die Gefahr für die beiden Untertitelhelden kommt dann doch in einer ganz unerwarteten Form.
Ein erzählerisch ganz interessanter Erstlingsthriller, mit einigen unerwarteten Entwicklungen. Wenn man sich eine Zeit in der Punksubkultur bewegt hat kommen einem solche Persönlichkeiten wie Jannik und Julia - und auch einige der anderen - gar nicht so unwahrscheinlich vor. Damit wäre ich normalerweise ungefähr bei vier Sternen.
Aber das Buch hat grausige editorische Mängel. Die Interpunktion ist haarsträubend, die Rechtschreibung sehr unerfreulich für ein Buch und dabei auch zum Teil wortsinnentstellend. Hier wäre eine zeitliche oder finanzielle Investition ins Lektorieren wirklich notwendig gewesen - und sollte vor der Herausgabe einer Druckausgabe auch unbedingt erfolgen.