Tipps und Talk für E-Book Reader Besitzer

  • Kann man auf einem Kindle denn eigentlich auch Musik abspielen? Ein Eingang für Kopfhörer ist da und auch ein Laut-Leise Button findet sich auf meinem Kindle. Oder ist das nur für Hörbücher gedacht? Kennt sich da jemand aus?


    Der Kindle Keyboard und der Kindle Touch können Audiodateien wiedergeben. Natürlich auch Musik je nach Belieben (ich glaube, er will hierzu das Format .mp3 - bin mir aber nicht ganz sicher). Einfach per drag and drop in den entsprechenden Ordner (beim Keyboard heißt der "music") ziehen.

    Liebe Grüße von Pippilotta :-) :winken:


    Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.
    Groucho Marx

    Ich :study: gerade:
    Barry Jonsberg - Das Blubbern von Glück
    Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem

  • Ich setze hier gerade noch zwei Links in den Thread: auf der Seite von Feedbooks gibt es einiges aus dem Bereich gemeinfrei/Public Domain auch für Kindle, im Bereich der käuflichen ebooks scheint es allerdings nur das epub-Format zu geben, man kann sogar sehen, ob es mit oder ohne DRM verkauft wird (die ohne DRM können ja auch Kindle-Besitzer dann problemlos über Calibre umformatieren).


    Und dann gibt es noch Reader Store, aber wieder mal nur epub, wie es scheint.


    Ich hoffe, diese Seiten sind hier noch nicht genannt worden, falls ja, verzeiht bitte.

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

  • Ich hatte diese Seite schon mal vor einem Jahr und dann vor ein paar Wochen nochmal empfohlen:
    Hier kann man ebooks in jedem Format herunterladen und auch als Hörbuchdatei.
    Außerdem finde ich die Gestaltung der Seite sehr ansprechend, das macht richtig Lust aufs Lesen.


    http://www.booksshouldbefree.com/genre/History?type=ebook

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Zitat von »Petra Lustig«
    ...Trotzdem kann jeder beliebige Ebook-Reader neben Amazon Kindle diese wiedergeben? Verstehe ich das richtig? Die EPub-DRMs stören sich also auf den unterschiedlichen Readern nicht? Man kann mit jedem Epub-Reader (außer Kindle) alle gekauften Epubs lesen, egal, welcher Store da sein DRM drauf gepflanzscht hat?...



    So isses!


    Ganz so isses nicht!
    Man kann ePubs mit INTAKTEM DRM NICHT auf jedem beliebigen Ebook-Reader wiedergeben.
    Der Reader muss die gleiche Adobe-Autorisation haben, mit der das Ebook DRM-verschlüsselt wurde. Zur Zeit läßt Adobe sechs Geräte/Apps mit der gleichen Autorisations-Adresse zu.


    Aber die Überwachung bei ePub - DRM ist nicht so krass wie bei Amazon.
    Die auf meinem Computer befindlichen, mit meiner ADE verschlüsselten ePub-books kann ich per drag and drop auf JEDEN mit meiner ADE autorisierten Reader ziehen und lesen. Auch wenn ich mir in einem halben Jahr einen neuen Reader kaufe und auf mich autorisiere, kann ich diese heutigen epub-Dateien darauf lesen. Eine für mich verschlüsselte Datei gilt für alle meine Geräte.
    Bei Amazon ist das anders, hier wird das ebook für jedes meiner Geräte extra verschlüsselt. Und jedes Gerät muss ich dafür bei Amazon anmelden, egal, wo ich es gekauft habe. So hat Amazon den totalen Einblick. Für diese Gängelung werde ich aber mit einer sehr komfortablen Verwaltung meiner ebooks belohnt. Außerdem habe ich stets den Überblick, wieviel Geräte und Apps gerade auf mich angemeldet sind. Bei Adobe ist es unmöglich, die Zahl der gerade belegten Berechtigungen nachzuvollziehen. Dass die Höchstzahl erreicht ist merke ich erst, wenn ich ein neues Gerät autorisieren will und das wegen des Verbrauchs aller Berechtigungen nicht funktioniert. Dann muss ich Adobe um eine Erhöhung des Zählers bitten (und das geht zur Zeit nur telefonisch in englischer Sprache. Dafür gibt es im Netz sogar schon Muster-Telefon-Verlaufsprotokolle für diejenigen, deren Englischkenntnisse zu wünschen übrig lassen).

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Aber vom Gefühl her würde auch ich mich nicht als "unfrei" und in meinen Konsumenten-Rechten eingeengt fühlen, denn es ist ja nicht so, dass amazon das Monopol für Lesegeräte überhaupt und für ebooks besäße.

    Noch nicht. Aber genau das strebt Amazon mit seiner Marktmacht immer mehr an und sollte es das jemals schaffen, dann ist es vorbei mit dem Wettbewerb, weil dann alle Rechte an den ebooks bei einem Vertreiber (Amazon) liegen, weil er das Format vorgibt. Auch wenn es derzeit nicht der Fall ist, das Risiko bleibt.


    Ich sehe das ganze mehr von der (kritischen) wirtschaftlichen Seite. Ein Angebotsmonopol kann für den Verbraucher niemals gut sein (außer der Staat greift hier zusätzlich regulierend ein, was auch nicht so ohne weiteres geht). Ich mag den Wettbewerb zwischen den Shops, weil ich dadurch einfach als Verbraucher besser weg komme.


    Ganz so isses nicht!
    Man kann ePubs mit INTAKTEM DRM NICHT auf jedem beliebigen Ebook-Reader wiedergeben.
    Der Reader muss die gleiche Adobe-Autorisation haben, mit der das Ebook DRM-verschlüsselt wurde. Zur Zeit läßt Adobe sechs Geräte/Apps mit der gleichen Autorisations-Adresse zu.

    Doch, im Prinzip ist es schon so, dass sie technisch auf jeden Reader (außer Kindle) gelesen werden können. Klar, dass hier noch die Adobe-Anmeldung erfolgen muss.


    Bei Amazon ist das anders, hier wird das ebook für jedes meiner Geräte extra verschlüsselt. Und jedes Gerät muss ich dafür bei Amazon anmelden, egal, wo ich es gekauft habe. So hat Amazon den totalen Einblick. Für diese Gängelung werde ich aber mit einer sehr komfortablen Verwaltung meiner ebooks belohnt.

    Naja, mir wäre dieser Einblick schon wieder zu viel. Was geht es Amazon an, was ich wann auf welchem Reader lese? Was geht es meinen Buchhändler an, welche Bücher bei mir daheim im Regal stehen?
    Die komfortable Verwaltung kann ich auch woanders haben, da brauch ich den Konzern nicht. Beim Tolino gibt es auch eine Cloud und soweit ich weiß bei Kobo auch. Auch hält einem nichts davon ab seine Bücher in einer eigenen Cloud verfügbar zu machen, damit man sie jederzeit auf den Reader laden kann.

  • El Novelero (und all)


    Ich kann deine Argumentation schon nachvollziehen
    und stimme dem sogar teilweise zu, aber selbst mein Buchladen vor Ort
    (und nicht nur der) nutzt Amazon zum Suchen von Büchern, Buchtiteln,
    Erscheinungsdaten, etc.
    Manchmal habe ich das Gefühl, dass jeder gegen eine Monopolstellung wettert (Was ich auch nicht möchte!) und sich diese Kontrolle verbietet usw., aber auch gerne auf die gegebenen Vorteile zurückgreift.
    Das das Unternehmen aber wahrscheinlich gerade wegen dem guten Service und der einfachen Handhabung eine solche Größe erreicht hat, wir oft hinten an gestellt.

    Auch hält einem nichts davon ab seine Bücher in einer eigenen Cloud verfügbar zu machen, damit man sie jederzeit auf den Reader laden kann.

    Doch! Mich zum Beispiel, weil ich davon einfach keine Ahnung habe. Ich habe schon Probleme bestimmten Erklärungen zu folgen, wenn zu viele Fachausdrücke rein kommen. Ich bin tatsächlich ein ganz klassischer Nutzer, den es nicht interessiert wie es im Hintergrund funktioniert.
    (Etwas platt ausgedrückt.)


    Wenn ich nun als Kunde (der Neuland betritt) einmal die Möglichkeit habe den kindle zu kaufen und alles einfach ist und jeder Neuling das versteht und viele Vorgaben sind, bei denen ich dann schon nichts mehr falsch machen kann oder mir in einem Geschäft (das war wirklich so) gesagt wird, dass das jeder hinbekommt und man ansonsten halt probieren müsste. Außerdem ja wohl jeder heutzutage eine gewisse Grundkenntnis hätte und der Kunde ansonsten ja beim gedruckten Buch bleiben könnte, die Auswahl dann nicht mehr so schwer viel.


    (Ich habe diesen Beitrag an dich gerichtet, weil ich aus deinem Beirag zitiert habe, es gilt allerdings eher allgemein. :friends: )

    “Einen Erwachsenen nennt man jenes Krüppelwesen,
    das in einer entzauberten Welt sogenannter Tatsachen existiert.”
    Michael Ende


  • (Ich habe diesen Beitrag an dich gerichtet, weil ich aus deinem Beirag zitiert habe, es gilt allerdings eher allgemein. :friends: )


    Ja, kein Problem. Ich kann Deine Argumente schon nachvollziehen. :friends:

  • Wenn ich nun als Kunde (der Neuland betritt) einmal die Möglichkeit habe den kindle zu kaufen und alles einfach ist und jeder Neuling das versteht und viele Vorgaben sind, bei denen ich dann schon nichts mehr falsch machen kann oder mir in einem Geschäft (das war wirklich so) gesagt wird, dass das jeder hinbekommt und man ansonsten halt probieren müsste. Außerdem ja wohl jeder heutzutage eine gewisse Grundkenntnis hätte und der Kunde ansonsten ja beim gedruckten Buch bleiben könnte, die Auswahl dann nicht mehr so schwer viel

    Das stimmt, der kindle und das ganze Drumherum ist wirklich sehr einfach und nutzerfreundlich. Dafür nimmt man eben in Kauf, dass man im Amazon-Ökosystem eingeschlossen ist.


    Der größte Vorteil für mich war bisher, dass englischsprachige E-Books dort sehr günstig sind und die Auswahl riesig ist. Ich habe mal in den Kobo-Store geschaut. "The Stand" (S. King) gibt es da z. B. gar nicht, bei Amazon gibt es das E-book für ca. 3 Euro. Andere englische Vergleichsbücher sind bei Amazon stets günstiger.


    Und das ist sicherlich Folge der extremen Marktmacht auch in den USA. Amazon kann es sich leisten, die englischsprachigen E-Books, die keiner Buchpreisbindung unterliegen, zu günstigeren Preisen anzubieten, weil es einfach mehr Abnehmer gibt. Gleichzeitig kann Amazon Druck auf die Autoren und Verlage ausüben. Ein amerikanischer Autor, dem ich in einem sozialen Netzwerk folge, hat sich zuletzt auch Sorgen gemacht, dass Amazon mit steigender Marktmacht auch mehr "Macht" über den Inhalt von Büchern erlangen könnte: anstößiger Inhalt? Sorry, veröffentlichen wir nicht. Und wenn du nicht bei Amazon bist, bist du quasi nicht auffindbar und somit nichts. (Stichwort "Zensur")


    Nochmal zum Druck auf die Verlage. Ich frage mich z. B. immer, wie Amazon es beispielsweise schafft, den Kindle Deal der Woche anzubieten, obwohl es in Deutschland eine Buchpreisbindung auch auf E-Books gibt (Beim Kindle Deal der Woche werden jede Woche von Freitag bis Donnerstag vier deutsche Verlags-Ebooks günstiger als üblich verkauft). Für den Kunden ist das natürlich gut, aber die Autoren machen das u. U. auch nicht freudespringend mit.


    Als Kindle-Benutzerin profitiere ich ja auch von den geringen Preisen für englische E-Books und von den wiederkehrenden Sonderangeboten. Aber Gedanken mache ich mir schon auch. Ich bin nur trääääge.


    Im Übrigen habe ich in diesem Thread schon viel Neues über EPubs im Besonderen gelernt. Ein allgemeines Dankeschön mal dafür.

  • Davon einmal abgesehen ist der Service bei Amazon einfach unschlagbar.
    Ein Umtausch war da bisher noch nie ein Problem, bei Problemen kriegt man online und telefonisch ratzfatz Hilfe und Amazon nimmt auch gekaufte eBücher zurück. Machen andere Shops das auch?


    Für mich selber überwiegen da eindeutig die Vorteile, aber das mag ja jeder anders sehen.

  • Ebook.de nimmt auch gekaufte Ebooks zurück und ist sehr hilfsbereit und zuvorkommend bei Reklamationen. Bisher habe ich sehr gute Erfahrungen mit Ebook.de gemacht.
    Doppelt gekaufte Bücher, bzw. Kauf eines Buchs in PDF, statt EPUB wurden problemlos und schnell zurückgenommen.

  • ... Wenn ich nun als Kunde (der Neuland betritt) einmal die Möglichkeit habe den kindle zu kaufen und alles einfach ist und jeder Neuling das versteht ...


    :) verstehe ich nicht. Ich frage mich mal, was am Kindle 'einfacher' sein soll, als bei irgend einem anderen Lesegerät.
    Für mich ist ein Kindle ein Fernsehgerät, mit dem man nur ein einziges Programm anschauen kann. Um den Fernseher anzuschalten und dies eine Programm einzustellen, sind genau die Bedienschritte nötig, wie für jedes andere Programm auch. Da ist nichts 'schwieriger', die Programmvielfalt ist nur größer. Diese Beschränkung auf ein Programm zur 'Bedienfreundlichkeit' umdeuten zu wollen, scheint mir denn doch zu weit her geholt :wink: .


    Servus
    Georg

  • Ein Umtausch war da bisher noch nie ein Problem, bei Problemen kriegt man online und telefonisch ratzfatz Hilfe und Amazon nimmt auch gekaufte eBücher zurück. Machen andere Shops das auch?


    Ich kaufe EBooks tatsächlich und seit Jahren dort, wo ich das günstigste Angebot kriege. Im In- und Ausland.
    Unterschiede im Kundenservice habe ich keine fest gestellt. Da EBooks nun sehr einfache Softwareprodukte sind, gehören Reklamationen zwar nicht zur alltäglichen Erfahrung - kann deswegen keine Dutzende von Beispielen anführen - aber wenn ich reklamiert habe, dann hat man mir geholfen. Stets und überall.
    In der Praxis war's dabei wie in der Theorie: Je kleiner ein Fachhandelsgeschäft, um so besser Beratung, Service und Kompetenz. Je größer die Kette um so weniger Aufmerksamkeit gilt dem jeweiligen Einzelfall. Im Zweifel ist mir der Verkäufer bei Thalia lieber als die Hotline bei 'nem Branchenriesen...


    Servus
    Georg

  • :) verstehe ich nicht.

    Dann habe ich mich vlt. nicht richtig ausgedrückt. :wink:
    Es geht darum, dass ich beim Kindle VORHER wusste, wie ich meine Bücher verwalten kann, das ich dafür zu Hause nicht alle Bücher hin und her kopieren muss, dass es keine Begrenzung gibt mangels Speicher, mit jegliche Hilfestellung gegeben wurde etc. und man mir aber vor dem Verkauf des Tolino dazu keine Angaben machen konnte (oder wollte). Ich habe mit dem Kindle das erste Mal WLAN genutzt, soviel also zu meinen Vorkenntnissen. :uups:
    Wenn ich also unsicher bin, ob ich mit dem Gerät überhaupt klar komme und mir bei dem einen im Vorfeld alles super erklärt wird, ich Kontakt zum Service hatte, der es nochmals erklärt hat oder ob ich in den Geschäften vor Ort nicht mal ernst genommen werde, dann kann ich tatsächlich hingehen und sagen, ich nutze das eine Programm mit allen meinen Lieblingssendungen lieber als ganz viele Programme ohne Bild!
    Meine Entscheidung in diesem Fall habe ich tatsächlich aus dem "Bauch" heraus gefällt, denn Hilfe hatte ich nur von einer Seite.


    Je größer die Kette um so weniger Aufmerksamkeit gilt dem jeweiligen Einzelfall. Im Zweifel ist mir der Verkäufer bei Thalia lieber als die Hotline bei 'nem Branchenriesen...

    Tja, meine beschriebene Erfahrung, war bei einem Geschäft vor Ort und es ging um den Tolino. :wink:


    ABER jeder darf und soll bitte für sich selbst entscheiden was er für richtig hält. Wenn ich sicherer im Umgang mit den ganzen Geräten wäre und ich keine "Berührungsängste" gehabt hätte, wäre meine Entscheidung vlt. anders ausgefallen.


    (Allerdings habe ich bei Amazon noch immer alle Bücher bekommen können die ich haben wollte und das konnte ich bei Weltbild z. B. nicht.
    Ob das bei den eBooks auch so wäre oder nur bei den gedruckten Werken kann ich allerdings nicht beurteilen. Andererseits bin ich sowieso schon Kunde bei Amazon, warum sollte ich mich dann gegen den Kindle entscheiden?) :wink:

    “Einen Erwachsenen nennt man jenes Krüppelwesen,
    das in einer entzauberten Welt sogenannter Tatsachen existiert.”
    Michael Ende


  • Naja, mir wäre dieser Einblick schon wieder zu viel. Was geht es Amazon an, was ich wann auf welchem Reader lese? Was geht es meinen Buchhändler an, welche Bücher bei mir daheim im Regal stehen?


    Wie ich gelesen habe ( http://www.computerbase.de/new…eberwindbares-drm-system/ ) , plant Adobe, einen neuen, unknackbaren DRM-Schutz zu entwickeln, worüber allerdings schon allseits gelacht wird. :totlach: Ich kann mir vorstellen, dass es deshalb auf ein Wasserzeichen hinausläuft, das deutlich schwerer zu entfernen ist. In diesem Wasserzeichen würden wahrscheinlich die Daten des Käufers festgehalten, so dass eine ähnliche „Überwachung“ wie bei Amazon entstünde. Big Brother ist überall! :wuetend:

    Die Fantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können,
    und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.
    (Albert Camus)


    :study: Donna Tartt - Die geheime Geschichte

  • .... Andererseits bin ich sowieso schon Kunde bei Amazon, warum sollte ich mich dann gegen den Kindle entscheiden?) :wink:


    :roll: Weil du mit jedem anderen Reader auch bei Amazon zurecht kommst. Mit dem Kindle aber nur dort, zum Beispiel.


    Ich hab mir 'nen Reader gekauft. Zum Lesen. Es ist mir nie in den Sinn gekommen, einen Amazon-Anzeiger zu erwerben.
    Ich hab den Reader gesucht, der das meiste und das am besten kann. Eben deswegen, weil ich mir den Umgang mit modernen Medien und der entsprechenden Technik erschließen wollte. Gelesen hatte ich auch ohne :wink: .


    Und es ist (anderslautenden Gerüchten zum Trotze) kein Problem mit einem EBook-Reader EBooks zu lesen. Falls es realiter ein Problem gäbe, dann wäre es, das (abseits von Amazon) mit einem Kindle zu tun - nix für ungut.


    Wenn von mir einer 'nen Tipp will, welchen Reader er sich zulegen soll, dann ist es der Kobo Aura HD. Das "Flaggschiff" der Szene.
    Und den gebe ich erst wieder auf, wenn es ihn mit farbigem E-Ink Display gleicher Auflösung und Prozessorgeschwindigkeit gibt :shock: .


    Servus
    Georg

  • ...In diesem Wasserzeichen würden wahrscheinlich die Daten des Käufers festgehalten, so dass eine ähnliche „Überwachung“ wie bei Amazon entstünde. ...


    Keine 24h nach Erscheinen würden die Umsätze sinken (weil die ehrlichen Kunden neue Softwareprobleme sähen) und die DRM-freien Versionen der Bücher wären auf den diversen Piratenseiten im Angebot. Da werden EBooks sogar ausgedruckt und wieder eingescannt um so was zu umgehen.


    Da versucht jemand ein totes Pferd zu reiten :lechz: !


    Servus
    Georg

  • Wie ich gelesen habe ( http://www.computerbase.de/news/2013-10/…res-drm-system/ ) , plant Adobe, einen neuen, unknackbaren DRM-Schutz zu entwickeln, worüber allerdings schon allseits gelacht wird. :totlach:

    Klar wird darüber gelacht, weil es den "unknackbaren DRM-Schutz" niemals geben wird. :totlach:
    Seit es Computerspiele gibt haben Firmen sich daran versucht einen Kopierschutz zu entwickeln, der ihre Produkte sicher macht und zwar vergebens. Unter den Könnern der Szene ist es ein Wettbewerb, wer einen solchen, angeblich unüberwindbaren Kopierschutz zuerst umgeht. In der Regel klappt das wohl innerhalb weniger Tage. :wink:


    Ich kann mir vorstellen, dass es deshalb auf ein Wasserzeichen hinausläuft, das deutlich schwerer zu entfernen ist. In diesem Wasserzeichen würden wahrscheinlich die Daten des Käufers festgehalten, so dass eine ähnliche „Überwachung“ wie bei Amazon entstünde. Big Brother ist überall! :wuetend:

    Darauf läuft es hinaus. Es wird nachvollziehbar, wer welches Buch gekauft hat. Allerdings kann man auch dieses umgehen, wenn der Käufer Möglichkeiten findet das Buch zu kaufen, ohne die echten Daten angeben zu müssen.
    Schutzmaßnahmen allgemein taugen auch nur dazu den weniger versierten Nutzer abzuschrecken und die Verbreitung von Raubkopien so stark wie möglich einzuschränken. Jeder Nutzer, der sich in die Materie einarbeiten will und sich ausführlich damit beschäftigt, wird Mittel und Wege finden die Hürden zu umgehen. Das weiß auch die Industrie.
    Der durchschnittliche Leser von ebooks wird sich selbst sicher nicht die Mühe machen, sondern der wartet einfach ab, bis er das ebook aus einer seiner "Quellen" ohne den Schutz beziehen kann oder er investiert einfach die paar Euro und kauft sich das Produkt mit DRM. 8)



    Keine 24h nach Erscheinen würden die Umsätze sinken (weil die ehrlichen Kunden neue Softwareprobleme sähen) und die DRM-freien Versionen der Bücher wären auf den diversen Piratenseiten im Angebot. Da werden EBooks sogar ausgedruckt und wieder eingescannt um so was zu umgehen.

    So ist es.
    Es geht den Raubkopierern dabei auch oft nicht um den Profit, sondern einfach um das erhebende Gefühl das System ausgehebelt zu haben. Jeder neue Kopierschutz ist nichts anderes als eine Herausforderung an der man zeigen kann, dass man besser ist. Kopierschutz umgehen ist ein Sport.

  • Klar dass der Reader Store nur EPUBs anbietet, das ist ja auch der Store von Sony.

    :uups: Na, jetzt bin ich dran zu sagen: "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil". Da steht ja auch noch ganz groß und fett unten links in der Ecke SONY #-o . Da sieht man eben wieder, dass ich mein Gerät gerade mal ein paar Tage habe 8-[ . Der Sony-Store ist so was von viel besser als der Kobo-Store ...


    Dieser Thread ist insgesamt sehr interessant für mich, also diskutiert bitte weiter so :thumleft: Das mit der ebook-Preisbindung, und den amazon-Billigangeboten jede Woche, die dazu im Widerspruch stehen, erscheint mir seltsam. Weiß jemand, wo das mit der Buchpreisbindung gesetzlich festgelegt ist und welche Behörde für deren Kontrolle zuständig ist? Könnte man eine offizielle Anfrage dorthin verschicken, um verstehen zu können, warum amazon das darf? (Bitte stört Euch nicht an meiner naiven Frageweise)

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog