Mela Wolff - Mailverkehr für Anfänger

  • Kurzbeschreibung (Amazon):
    Die Autorin Hannah Zimmermann ist empört, als auf der Beerdigung ihrer Freundin Birgit das Lied Highway to Hell gespielt wird. In einer E-Mail teilt sie dem zuständigen Bestatter Mike Gruber mit, dass sie sich weigert, die Rechnung zu bezahlen. Doch Mike durchschaut schnell, dass sich hinter Hannahs stolzer Fassade eine Frau verbirgt, in deren Leben schon lange nichts mehr so läuft, wie es laufen soll. Und so schlägt er ihr einen verheißungsvollen Deal vor: Er lässt die Rechnung fallen, wenn Hannah den Rat ihrer Agentin befolgt, einen Erotikroman verfasst und ihn als Probeleser akzeptiert. Doch nie hätte Hannah geglaubt, dass die Welt, in die sie daraufhin eintaucht, so faszinierend, so fesselnd und so gefährlich sein könnte. Lust, Schmerz und Leidenschaft überwältigen sie – und in ihren E-Mails lässt sie Mike an ihren Erfahrungen teilhaben ...


    Meine Meinung:
    Mailverkehr für Anfänger ist der erste Teil einer dreiteiligen e-Bookserie vom Lyx-Verlag. Dabei handelt es sich nicht um einen durchlaufenden Text mit einzelnen Kapiteln, sondern um die e-Mails zwischen den Hauptcharakteren Hannah und Mike. Zu Beginn geht es um die Beschwerde Hannahs, welche nach der Beerdigung ihrer besten Freundin Birgit, aufgrund falscher Musik, es nicht einsieht die Rechnung an das Bestattungsunternehmen Gruber zu zahlen. Während die beiden Aktuere zu Beginn noch recht geschäftlich miteinander umgehen wird ihre Beziehung zueinandern mit jeder weiteren e-Mail inniger. So wechseln sie bald vom höflichen Sie zu neckischen Spitznamen und berichten sich aus ihrem Privatleben. Mike, welcher Hannah schnell durchschaut hat, versucht sie wieder etwas ins Leben zu holen, will das sie aus sich rauskommt und ihre Stunden nicht weiterhin mit dem Kater und einem Glas Wein alleine zuhause verbringt. Bald schon beginnt Hannah sich zu öffnen und Mike kann die „Spitzenautorin“ dazu bringen sich an einen erotischen Roman zu wagen, mit dessen Erlös sie die Rechnung begleichen kann. Für genaue Recherchen wirft sich Hannah in die Welten des Internets, trifft sich unter einem Pseudonym mit diversen Männern und entdeckt langsam aber sicher eine ganz neue Seite an sich.


    Fazit:
    Wer „Gut gegen Nordwind“ kennt, wird schnell einige Parallelen zu Mela Wolffs Reihe erkennen. Trotzdem finde ich das man die Bücher nicht miteinander vergleichen kann. Klar weisen sie von der Grundgeschichte deutliche Ähnlichkeiten auf, aber die Autorin schafft es schnell einen in den Bann von Hannah und Mike zu ziehen. Zu Beginn des ersten Teils war ich etwas skeptisch, war aber schon nach kurzer Zeit begeistert und habe mir nach beenden auch gleich den zweiten Teil zugelegt. Allgemein eine nette Lektüre für zwischendurch.


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    Bücher gelesen 2016: 3
    Seiten gelesen 2016: 1460


    Ziele 2016: 30 Bücher | 10.000 Seiten