nervende Menschen

  • Mich nervts allgemein wenn mich irgendjemand in Bus/Bahn anspricht - egal ob ich les oder nur gelangweilt das Fenster raus guck. Meist sind das doch etwas seltsame Leute ;)


    Zitat

    Oft, wenn ich mit der Bahn fahre und ein Buch lese und mein gegenüber auch - reicht oft nur ein Blick (wie in einer Beziehung - so in der Art: wir wissen was der andere gerade denkt ((na was wohl - was liest Du gerade???)) und beide zeigen dem anderen das Cover. (Zeig mir was Du liest und ich sage Dir was ich davon halte.


    Das kenn ich ;) OK, wenn mir jemand lesendes gegenüber sitz (oder auch neben mir) will ich eigentlich auch wissen was derjenige da liest. Ich frag zwar nicht, aber irgendwie versucht man halt das Cover zu sehn.

  • Naja, wenn ich im Bus oder im Zug sitze und neugierig auf jemandes Buchcover bin, dann passiert es mir oft, dass diejenige Person im selben Augenblick wie ich das Buch so hebt, dass wir es gegenseitig begutachten können! Und dann müssen wir meist beide schmunzeln. :mrgreen:

  • Ich fahre sehr viel Bahn und lese eigentlich immer. Und es nervt mich ungemein, wenn mein Sitznachbar ganz ungeniert in mein Buch starrt. Ich schau mir auch gerne an, was andere Leute lesen, aber bitte unauffällig.


    Wenn mich jemand auf das Buch anspricht, dann rede ich auch gerne darüber. Wenn ich ein Buch sehe, was ich kenne oder gut finde, oder es mich anspricht habe ich auch keine Hemmungen den Leser anzusprechen. Da kann sich dann ein echt interessantes Gespräch draus entwickeln... aber wie gesagt, die meisten Leute glotzen lieber.

    :cyclopsani: :cyclopsani: :cyclopsani:
    Ödipus in zehn Sekunden:
    Ödipus wacht auf und sagt: Welches Schwein hat mit meiner Mutter geschlafen?
    Ach, das war ja ich.
    :cyclopsani: :cyclopsani: :cyclopsani:
    (Woody Allen)

  • Mir ist das noch nicht wirklich oft passiert das mich jemand auf mein Buch anspricht. Was natürlich auch daran liegt, dass ich meist in der Öffentlichkeit nur in der U-Bahn lese, und da die Menschen meist mehr mit sich selbst beschäftigt sind.


    Ich merk nur so ab und an, dass jemand auf mein Buch guckt und sehen mag, in welches Buch ich da gerade so vertieft bin.
    Das ist aber so ne kleine Macke von mir die ich auch habe, wenn ich jemanden mit einem Buch sehe mag ich auch gerne wissen was derjenige gerade liest.
    Wenn es dann eines ist das man selber schon gelesen hat, denk ich mir dann oft wie es demjenigen wohl gefällt.^^


    _____.-*-._____
    Die Schriftsteller können nicht so schnell schreiben,
    wie die Regierungen Kriege machen;
    denn das Schreiben verlangt Denkarbeit

    _____.-*-._____

  • Ich selbst rede sehr gerne darüber, was ich lese. Und hin und wieder bin ich im Zug auch schon auf meine Bücher angesprochen worden. Ich selbst würde am Liebsten immer meinen Kopf verrenken, um irgendwie zu erspähen, was mein Gegenüber liest. Frage würde ich allerdings eher nicht.
    Generell finde ich es aber einfach wunderschön, über Bücher zu reden. In der Lese- und Schreibwerkstatt fange ich oft auch die Stunden damit an, dass die Kinder und Jugendlichen davon erzählen, was sie gerade lesen und wie es ihnen gefällt. Viele kommen ja auch aus Familien, in denen gar nicht oder kaum gelesen wird. Und genau die haben oft das größte Bedürfnis über ihre Lektüre zu reden.


    Vielleicht geht es dem ein oder anderen ja auch so, der im Bus oder in der Bahn sitzt, und nach dem was wir lesen fragen...


    Dass mir jemand unangenehm ins Buch geglotzt hat oder mich mit seinem Verhalten bedrängt hätte, ist mir bisher zum Glück noch nie passiert.

  • Ein Buch zu Lesen ist doch wahrscheinlich eine sehr tolle Idee in der Freizeit! Aber wenn ich nicht mit voller Konzentration dabei bin, macht das Lesen nicht mal halb so viel Spaß! :!:


    Und in der Öffentlichkeit (Bus, Schule, etc.) stört immer etwas. Selbst in der Schule verwickelt irgendjemand einen in ein Gespräch und so geht die Freistunde schnell vorrüber. Wegen des "Schüler-Booms" hat unsere Schule 1030 Schüler! Geplant war sie für ca. 600-800 Schüler! Insofern sind ruhige Plätze keine Mangelware, sondern schlicht nicht vorhanden! :!:

  • Zitat

    Original von tarantabalu
    Wenn ich jemanden lesen sehe, schaue ich immer ob ich einen Blick auf den Titel erhaschen kann.


    Ich dachte immer ich wäre die Einzige die so neugierig ist, und nun muss ich feststellen das es Euch auch so ergeht.


    In der Öffentlichkeit lese ich ja eher selten, manchmal in Bus oder Bahn, aber ich bin eher der Typ "Ich schaue aus dem Fenster und träume vor mich hin".


    Im Urlaub lese ich allerdings immer und überall, so auch im Mai als ich auf eine Nordseeinsel fuhr. Im Schiff fing das ganze schon an: Ich saß da und las, und plötzlich kommt ein Mann, fragt ob er sich neben mich setzen kann und holt erst mal sein eigenes Buch raus.


    Es war ein englisches Buch, das er las, aber Titel und Cover sprachen mich nicht so an. Ich widerrum war gerade am niederländischen Harry Potter, und nach seinem Blick zu urteilen erging es ihm mit meinem Buch genau so. :loool:


    Zitat

    Viele kommen ja auch aus Familien, in denen gar nicht oder kaum gelesen wird. Und genau die haben oft das größte Bedürfnis über ihre Lektüre zu reden.


    Das ergeht mir auch so. Meine Familie hier liest überhaupt keine Bücher. Jedes Mal wenn ich zu meinen Großmüttern fahre, oder meine Oma hier zu Besuch kommt, unterhalten wir uns über alle möglichen Bücher. Sie geben mir auch Tipps was ich unbedingt lesen sollte, oder leihen mir ein Buch (leider wohnen meine Omas so weit weg).

  • Ich träume auf der Fahrt auch gerne vor mich hin, allerdings habe ich dann auch immer meine iPod-Stöpsel im Ohr. Müssen dann schon ganz dreiste Menschen sein, die mich dabei stören (oder welche, die Hilfe brauchen und denen ist es gestattet). :mrgreen:
    Leider bin ich nicht in der Lage gleichzeitig Musik zu hören UND zu lesen so wie meine Freundin, sonst wäre das ja die ideale Kombination.
    Wie gesagt: Kurzes Rüberspikeln aufs Cover, vielleicht auch kurz fragen, was gelesen wird etc. ist in Ordnung. Aber wenn dann irgendeiner meint, mich nerven zu müssen und Endlosdiskussionen anzufangen ... :evil:

  • Mir ist so etwas noch nie passiert. Im Gegenteil, im Normalfall spreche ich eher mal jemanden an, weil ich die Lektüre interessant finde. So kommt man auch mit Menschen in Kontakt. Das sehe ich gar nicht so tragisch. Wenn die Person dann ein Problem damit hat, dass ich sie anspreche, merke ich es ja und dann ist es ja gut.

  • @BlackEmily:
    Ja, das find ich auch nicht besonders toll bzw. feinfühlig! =; Man kann ja stattdessen sagen, dass einem solche Bücher nicht so sehr liegen und man lieber soundso liest.

  • Passiert euch das auch oft,wenn ihr draußen,z.B. auf ner Parkbank sitzt,dass irgendwer ankommt und euch auf euer Buch anspricht?
    Ist ja eigentlich nicht so schlimm,aber ich hasse es beim lesen gestört zu werden...


    Gute Frage, die ist mir heute beim Friseur auch gekommen, als ich beim Lesen "gestört" wurde. Hat mich zuerst genervt, hatte aber dann en Gespräch , welches interessant war.Dann kann ich auch aufs Lesen verzichten;)
    Mir ist einfach klar, dass ich an solchen Orten schnell mal gestört werden kann als zu Hause. Deswegen sehe ich das nicht soooo eng.

  • Ich sag mal so es nervt mich nicht wenn mich jemand auf mein Buch anspricht und erkundigt worum es geht etc. aber ich mag es nicht, wenn jemand sieht, dass ich lesen möchte und meint mich dann über die belanglosesten Themen vollquatschen zu müssen. Das nervt dann echt.
    Liebe Grüße Änita :winken:

    In jeder Minute, die du im Ärger verbringst, versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens. (Albert Einstein)

  • Ich kenne es nur zu gut


    Allerdings ist das bei mir auch häufig zu Hause so :pukel:


    Ich sitze in meinem Zimmer (und möchte NICHT gestört werden) - da platzt meine Mutter immer wieder herein..


    und treibt mich fast in den wahnsinn :shock:


    Sie fragt öfters Dinge über das Buch wie bspw. (bekannte Frage: "Was liest du denn da?"


    aber auchDinge die nichts damit zu tun haben trotzdem nervt es ganz schön


    denn ein Lesender der versunken in der Welt seines Buches ist, sollte man nicht aus seinen Träumen reißen...


    Nicht wahr? O:-)


    lg Nadja

  • Das kenne ich auch mein Vater kommt immer rein und erzählt mir super langweilige Storys aus seinem Berufsalltag. Ich meine kann er ja mal machen aber nicht wenn ich grade in nem schönen Buch versinken möchte.Da werde ich dann zum :twisted: .
    Liebe Grüße Änita :winken:

    In jeder Minute, die du im Ärger verbringst, versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens. (Albert Einstein)

  • Es gibt Situationen, da stört es mich, wenn ich unterbrochen werde beim Lesen. Aber wenn ein Mensch sich wirklich dafür interessiert, dann gebe ich auch gerne Auskunft über das Buch.


    Liebe Grüße von der buechereule :winken:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • In Bus oder Bahn bin ich noch nie angesprochen wurden. ich gehöre aber auch zu den Leuten, die sich den Kopf verränken, nur um zu wissen, was die anderen so lesen. :wink:
    Zu Hause kenn ich das allerdings auch... meinem Schatz fallen immer dann super wichtige sachen ein, wenn ich es mir gerade mit einem Buch gemütlich gemacht habe. Das kann schon manchmal ganz schön nerven, besonders, wenn es so unwichtige Sachen sind, z.B. dass er Hunger hat und alleine Essen ist ja sooo langweilig... :lol:

  • Wenn man unter Leuten ist, egal wo (Café, U-Bahn, Bus, Zug, Wartezimmer beim Arzt, etc.) besteht immer die Möglichkeit angesprochen zu werden, ob jetzt mit oder ohne aufgeschlagenem Buch in den Händen. Ich fühle mich da auch nicht weiter gestört, da ich ja damit rechne, dass so etwas passieren könnte. Ungestört lesen kann man halt meistens nur in den eigenen 4 Wänden, manchmal sogar nur in der Badewanne oder im Bett. Und wenn mir mein "Gesprächspartner" nicht gefällt, dann kann ich, nachdem ich Auskunft über mein Buch erteilt habe immer noch sagen: "Entschuldigung, jetzt würde ich aber gerne weiterlesen. "Mir ist es noch nie passiert, dass das nicht akzeptiert wurde.

  • Mich hat noch nie jemand angesprochen während ich am Lesen bin. Wär mir auch nicht recht, wenn ich lese, möchte ich meine Ruhe haben.
    Würde mir auch nie in den Sinn kommen, jemanden auf das Buch, das er gerade liest anzusprechen, ich gehe davon aus, dass es demjenigen auch nicht recht wäre.


    Neugierig bin ich schon und schaue kurz, ob ich den Titel erkennen kann, wenn nicht, lass ich es.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
    Konrad Adenauer


    :study: Ashley Audrain - Der Verdacht











  • Mich hat vor kurzem im Zug über 2 Sitzreihen jemand angesprochen und meinte er hätte gesehen das ich dasunddas Buch lese, ob ich ihm wohl eine Zusammenfassung der ganzen Geschichte geben könnte? Erstens war ich noch nichtmal in der Mitte und zweitens kann ich es absolut nicht leiden wenn mich jemand beim Lesen stört. Vorallem wenn das eine Fremde Person ist, und sich beim überrufen gleich fünf andere Leute sprichwörtlich das Popcorn holen um mir zuzuhören. Mal ganz davon abgesehen, wie stellt man sich das bitte vor? In 3 Minuten bis zur Enstelle eine Zusammenfassung mit Einleitung, Hauptteil (Spannungskurve beachten) und Schluss mit eigener Meinung? :scratch: Falls nicht ernst gemeint, habe ich selten so eine blöde Anmache gehört....
    Mein Gesichtsausdruck sprach wohl Bände und die Sache hatte sich dan schnell erledigt :lol:
    Achja, ich hasse es wirklich wenn jemand mit mir mitliest! :evil: Sei es im Buch oder an meinem Laptop. Wenn sich jemand rüberbeugt um in mein Buch zuschauen bekomme ich einen Anfall. Ich drehe mich dann weg oder versuche das Buch mehr zuklappen (sollte doch offensichtlich genug sein). Bei einer ganz dreisten Person habe ich auch schon das Laptop zugeschlagen und böse gefragt ob es interessant ist. Sorry, aber das geht bei mir garnicht.