Gabriela Gwisdek - Nachts kommt die Angst

  • Nachdem sie herausgefunden hat, dass ihr Freund sie betrügt, packt Alexandra ihre Sachen und zieht in ein sehr abgelegenes altes Haus in der Uckermark. Kaum hat sie sich in der baufälligen Ruine notdürftig eingerichtet, kommt ihr Gerede zu Ohren, dass in den vergangenen Wochen einige rothaarige Frauen erst als vermisst galten und dann als Mordopfer aufgefunden wurden. Dazu kommt, dass der Dorfpolizist Harris ihr nicht geheuer ist, der ihr Avancen macht. Alexandra, selbst noch nicht an die einsame Gegend und die damit verbundenen unbekannten Geräusche gewöhnt, fühlt zunehmend Panik in sich aufsteigen in dem unheimlichen Haus, dessen unbekannte Geräuschkulisse, vor allem vom Dachboden, ihre Nerven zum Zerreißen anspannen lassen. Was ist hier los, was passiert hier?


    Gabriela Gwisdeks Roman „Nachts kommt die Angst“ ist ein atmosphärisch dichter Thriller. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt sofort gut ins Buch rein. Schnell bekommt man es durch den gekonnt aufgebauten Spannungsbogen selbst mit der Angst zu tun und liest atemlos Seite um Seite. Die Handlung in der Einöde, die düstere Atmosphäre, die nächtlichen Geräusche, all das jagt einem Schauer über den Rücken, fürchten wir uns doch selbst vor solch einem Szenario.


    Auch wenn mich der Schluss nicht ganz so überzeugen konnte und mir auch die Protagonisten zu wenig detailliert beschrieben waren, um meiner Vorstellungskraft genüge zu tun, hat mir der Thriller durchweg gut gefallen und kann ihn deshalb guten Gewissens empfehlen.


    Von mir gibt es für dieses Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:.

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
    _____________________________________________


    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten