Sein Name ist Bond. James Bond. Aber er hat eine Verjüngungskur hinter sich. Der James Bond, in dem es geht in Stille Wasser sind tödlich und der ganz zu Beginn des Buches einsam als Neuling in der Eliteschule Eton steht, ist gerade einmal 13 Jahre alt. Ansonsten ist alles sehr vertraut, auch ohne den gerührten Martini oder die von Mr. Q erfundenen Fahrzeuge. Denn ein Mitschüler Bonds, George Hellebore, ist ein rechter Bösewicht: arrogant, intelligent und unberechenbar. Aber eigentlich ist er nur das Produkt seines Vaters, der an einer neuen Geheimwaffe arbeitet. Natürlich kommt ihm Bond auf die Schliche, wie beim etwas in die Jahre gekommenen Original. Kein Wunder: Denn Stille Wasser sind tödlich erzählt nichts anderes als die Jugend des berühmtesten britischen Geheimagenten der Literatur- und Filmgeschichte.
(via amazon)
Der erste Sportwagen taucht auf, das erste Bond-Girl ebenfalls, ansonsten hat der junge James Bond relativ wenig zu bieten: ich fand die Charaktere klischeebeladen. Die Handlung äußerst flach, die Dialoge hölzern. Und das Buch nimmt sich einfach zu ernst, es fehlt der augenzwinkernde Charme und Witz.
Mein Buch war's jetzt nicht, ich kann mir aber vorstellen, dass Jugendliche ab 14 (laut amazon soll's schon ab 12 sein, dafür finde ich es aber zu blutrünstig), die nicht viel lesen, darin ein spannendes Abenteuer finden.
Liebe Grüße
Sandra