Hans Thalhoffer - Thalhoffers Fechtbuch. Gerichtiche und andere Zweikämpfe darstellend

  • Klappentext:


    Thalhoffers Feechtbuch erschien als Bildhandschrift im Jahre 1467. Auf 268 Tafeln wurden die Techniken des ritterlichen ZWeikampfes mit allen damals gebräuchlichen Waffen wie Schwert, Dolch, Schild, Axt, Keule, zu Fuss und zu Ross, geschildert. Dieses Reprint gibt alle Tafeln im Original wieder. Die von Thalhoffer verfassten Bildunterschriften wurden aus Gründen der Verständlichkeit überarbeitet. Weiterhin enthält es auch noch einen Überblick zur Entwicklung der Fechtkunst im 15. und 16. Jahrhundert.


    Eigene Beurteilung/aus amazon.de:


    Wer versucht, eine Kampfkunst - welcher Art auch immer - ohne einen Trainer zu lernen, der wird nur mäßigen Erfolg haben und das gilt besonders, wenn man sich einer Holzschnittsammlung zum Erlernen des Fechtens mit verschiedenen Waffen - und auch ohne solche - liest, das in etwas altertümlicher Sprache relativ sparsame Kommentare beinhaltet.


    Das vorliegende Buch, das nach einem Vorwort durch den Prager Landesfechtmeister Gustav Hersell von 1887 die Drucktafeln zum Duell- und Gerichtskampf enthält zeigt zum Einen eines der ältesten europäischen Werke der Fecht- und Kampfkunst überhaupt und macht auch den Text durch die Überarbeitung für diese Ausgabe dem modernen Lesern zugänglich.


    Dies ist ein Lernbegleittext, dessen Abbildungen einer gewissen Interpretation bedürfen, da sie Komplexitäten beinhalten, die einem Neuling des Kämpfens nicht auffallen dürften und außerdem Lehrstellen in der Darstellung von Bewegungsfolgen, die die Ergänzung durch Erfahrung oder einen guten Lehrer erfordern. Dass dieser spezielle Aspekt - neben einer allgemeinen Warnung, nicht ohne Anleitung Schwertkampf zu üben, die es im aktuellen Vorwort gibt - nicht genauer dargestellt wird ist der einzige wirkliche, wenn auch wichtige, Kritikpunkt an dieser Ausgabe für mich, die nun einen festen und wichtigen Platz in meiner Handbibliothek bekommen wird.