Gabriele Keiser - Vulkanpark

  • Das Buch „Vulkanpark“ von Gabriele Keiser habe ich durch eine Leserunde kennengelernt.


    Kommissarin Franca Mazzari hat alle Hände voll zu tun. Erst wird ein kleines Mädchen von einem Mann sexuell belästigt, dann wird die Leiche des neunjährigen Timo in einem Leichensack gefunden. Der Junge wurde vergewaltigt und wie Abfall entsorgt. Entsetzen macht sich breit, und jeder ist verdächtig. Nebenbei lernt Franca noch einen Mann kennen und lässt sich auf eine etwas fragwürdige Beziehung ein.


    Zu Beginn des Buches lernt man jede Menge Personen kennen und ist durch die Vielzahl der Details erst einmal total verwirrt. Aber nach und nach fügen sich alle Teile wie ein Puzzle zusammen. Durch die verschiedenen Handlungsstränge wird der Leser immer wieder auf falsche Fährten geführt und versucht, selbst den Täter zu ermitteln. Da es mehrere potentielle Verdächtige gibt, bleibt das Buch durchweg bis fast zum Ende sehr spannend. Den Schluss fand ich persönlich etwas langatmig.


    Die Autorin hat einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil, was es dem Leser leicht macht, sofort in die Handlung einzusteigen. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut beschrieben, ebenso die Landschaftsdetails. Einige drastische Szenen sind sehr genau beschrieben und verursachen beim Leser ein unangenehmes Gefühl. Dabei bleibt die Autorin aber sachlich und man muss sich einfach deutlich machen, dass es in der traurigen Realität wohl genau so ist.


    Der Krimi hat mir sehr gut gefallen, er hatte alles, was es braucht, um gut unterhalten zu werden und dafür gibt es von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung.


    Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
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    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten