David Kenlock - Die leise Stimme des Todes

  • Mark Keller, ein PC-Spezialist entgeht zweimal nur knapp dem Tod. Dr. Katherine Tallet, Ärztin am Uniklinikum München wird mit merkwürdigen Todesfällen in ihrer Klinik konfrontiert.
    Wäre in der Kurzbeschreibung nicht schon von Organspende die Rede gewesen, würde ich diese beiden Sätze als Inhaltsangabe im Raum stehen lassen. Schon nach wenigen Seiten hatte ich mir die halbe Geschichte schon selbst zusammengesponnen und lag noch nicht mal sonderlich falsch damit.


    Das Buch stammt ursprünglich aus dem Jahr 2002, wurde als ebook neu aufgelegt und die Thematik ist heute aktueller denn je zuvor. Der Autor hätte jedoch gut daran getan, die Geschichte zu überarbeiten. Aus Disketten hätte man vielleicht einen USB-Stick machen können, aber das nur mal nebenbei angemerkt.


    Hinter dem Autor David Kenlock verbirgt sich der Autor Rainer Wekwerth, mir bisher jedoch unbekannt.


    Das gut 250 Seiten lange ebook liest sich gut und spannend. Der Schreibstil gefällt mir eigentlich ganz gut.


    Aber die Geschichte war an sich vorhersehbar und unglaubwürdig. Vor allem die beiden Protagonisten haben die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen, die meiner Meinung nach überhaupt nicht vorhanden sind. Auch die PC-Fähigkeiten von Mark Keller halte ich für mehr als fragwürdig.


    Das Ende der Geschichte war o.k., aber nicht besonders originell und vor allen Dingen nicht wirklich überraschend.


    Als Ebook für zwischendurch in Ordnung, aber sicherlich kein Buch, das ich weiterempfehlen würde.


    Ein Sternchen für die Thematik, ein Sternchen für den ganz passablen Schreibstil, ein halber für die Spannung. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: