K.A. Nuzum - Hundewinter

  • Dessa Dean lebt in einer abgelegenen Hütte mitten im Wald. Wenn der Winter kommt kann sie nicht mehr zur Schule gehen und muss zu Hause die von ihrem Vater aufgegebenen Arbeiten erledigen. Von morgens bis abends ist sie allein. Ihr Vater stellt in dieser Zeit im Wald Fallen auf und geht jagen, damit sie Nahrung haben.
    Es könnte ein glückliches, abenteuerreiches Leben in der Wildnis sein. Denn Dessa kennt sich gut damit aus, sie kann sogar Spuren von Tieren lesen und dabei erkennen wie schnell die Tiere gelaufen sind und sogar ob sie verletzt waren. Doch das macht sie nur noch von dem Fenster der Hütte aus. Manchmal geht sie kurz auf die Veranda, aber nie für eine längere Zeit, denn sobald die kalte Winterluft über ihre Haut streift erfasst der gierige Griff eines Albtraums.
    Eines Tages kratzt ein Hund an der Haustür. Einsam, verletzt und hungrig. Er ängstigt sich ebenfalls, aber nicht wie Dessa vor der Natur, sondern vor geschlossenen Räumen. Sie findet einen besten Freund in ihm, der sie um jeden Preis beschützen will, als ein hungriger Bär in die Hütte eindringt.


    Das Buch besteht aus 205 Seiten, die in 35 kurze Kapitel unterteilt sind. Die Geschichte wird aus der Sicht der elfjährigen Dessa Dean geschrieben.
    Die Autorin schreibt mit viel Einfühlungsvermögen und Spannung über die langsam entstehende Beziehung zwischen Dessa und dem Hund, der vor allem die Aufgabe hat die kleine Familie wieder zu vereinen.


    Ich habe „Hundewinter“ im Rahmen eines „Adventsbuches“ gelesen. Ich konnte es kaum erwarten am nächsten Tag wieder ein bisschen von der Geschichte lesen zu können. Manchmal blieb ich extra wach um nach null Uhr ein paar Seiten zu lesen.
    Gerade wenn es draußen geschneit hat und ich in eine Decke eingekuschelt mit dem Buch auf der Couch lag, habe ich mich wie in die Geschichte hineinversetzt gefühlt.


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