Gestern habe ich mit Fräulein Smillas Gespür für Schnee von Peter Hoeg begonnen.
Den Film habe ich zweimal gesehen. Es ist aber schon länger her. Er ist eine Koproduktion zwischen Dänemark, Deutschland und Schweden von 1997 mit Julia Ormond, Gabriel Byrne und noch einigen namhaften Darstellern.
Das Buch habe ich schon lange im Regal stehen. Es soll sich sehr schwer lesen. Aber da ich die Geschichte ja schon kenne, fällt es mir vielleicht leichter. Die Geschichte wird übrigens von Smilla Jaspersen erzählt.
Nicht ganz zwei Seiten braucht es, um über Jesajas Beerdigung zu sprechen. Und am Ende steht fest:
ZitatIch muß die ganze Zeit über ein weitreichendes Abkommen mit Jesaja gehabt haben: daß ich ihn nicht im Stich lassen werde, niemals, auch jetzt nicht.
Jesaja ist tot. Vom Hausdach gefallen. Doch Smilla mit ihrem Gespür für Schnee glaubt nicht an einen Unfall. Den Fußspuren im Schnee nach zu urteilen, kann so kein spielendes Kind gelaufen sein.
Und während Smilla Fragen stellt, denkt sie zurück. Wie sie Jesaja kennen gelernt hat. Smilla ist kein geselliger Typ. Sie lebt alleine, hat keine Freunde, keinen Liebhaber. Der einzige menschliche Kontakt scheint der zu ihrem Vater zu sein. Und dann zu Jesaja. Dem öffnet sie die Tür und lässt ihn in ihre Wohnung und irgendwie ein Stück in ihr Herz.
Originaltitel: Frøken Smillas fornemmelse for Sne