Inez Corbi - Im Tal des wilden Eukalyptus

  • Zusammenfassung:
    Australien 1801. Moira hat sich von ihrem Mann getrennt und lebt nun mit dem ehemaligen Sträfling Duncan zusammen. Nachdem sie sich in ärmliche Verhältnisse in einer Hütte zurückgezogen haben, erwarten sie nun auch schon ihr erstes Kind. Doch das Glück sollte ihnen nicht gegeben sein. Schon kurz nach der Geburt verschwindet Duncan plötzlich und ihr neugeborener Sohn wird von ihrem Nochehemann mitgenommen. Doch so leicht will die alleingelassen Moira nicht aufgeben. Sie schwört sich, dass sie Duncan finden und ihren Sohn wiederholen wird!


    Über den Autor:
    Inez Corbi, geboren 1968, studierte Germanistik und Anglistik in Frankfurt am Main. Sie lebt im Taunus und widmet sich inzwischen vollständig dem Schreiben.


    Eigene Meinung:
    Es ist eine fantastische Liebesgeschichte und Lebensgeschichte zugleich. Die Geschichte spielt im Jahr 1801. Die perfekten Jahre für eine schöne Liebes- und Lebensgeschichte. Die Spannung ist durchgängig gegeben und es wurde nie langweilig. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut. Personen werden gut beschrieben und Landschaften sind gut vorstellbar. Die Protogonistin wird einem schnell sympatisch. Ihr Leid geht einem ziemlich schnell unter die Haut und ihre Handlungen regen den Leser stark zum Nachdenken an. Hätte man nicht vielleicht genauso in der Situation gehandelt.
    Durch verschiedene etwas jugenfreie Beschreibungen ist das Buch von meiner Seite aus hauptsächlich für Erwachsene bestimmt.
    Am Preis ist auch nichts auszusetzen. Für 8.90 € kann man es mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Den ersten Teil des Buches hatte ich jetzt nicht gelesen und muss sagen, dass ich jetzt nicht unbedingt das Gefühl hatte, irgendwelche Lücken in der Geschichte zu haben. Also Fazit: Den ersten Teil muss man nicht unbedingt lesen.


    Fazit: Wirklich sehr empfehlenswert, für jedermann, der gute Schnulzen mit einem tragischen Verlauf mag =)