Seitenzahl: 192
Empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Gelesen: 1 Tag
Klappentext:
Edvard ist 15, und eines seiner größten Probleme ist: Er ist definitiv noch zu wenig Mann und hat viel zu viel Freiräume. Wie soll er bitte bei so toleranten Eltern pubertäre Proteste äußern? Nichts kriegt er wirklich auf die Reihe. Stattdessen Missverständnisse und Nervenzusammenbrüche. Alles ist einfach nur noch peinlich. Edvard schreibt alles über sein Leben und seine Gedanken in einem privaten Blog im Internet nieder, auch seine heimlichen Leidenschaften und Lieben: Astrophysiker will er werden, und es gibt Constanze... Dann die Hammerkatastrophe: Edvards Blog wird aus Versehen öffentlich - nun kann jeder lesen, was in seinem Leben alles passiert und noch viel mehr...
Zum Buch:
Ein ganz besonders Cover hat dieses Buch. Das Buch ist in einem hellem grünen Umschlag gebunden. Der Coverumschlag ist in einem hellen beigeton gehalten. Man sieht einen Laptop und mehrere Zeichen aus den bekannten Netzwerken Facebook, Twitter und einem email Programm. Das Cover macht einem direkt gute Laune, denn jeder kennt sich aus mit den Netzwerken und es verleiht einem direkt den Eindruck, hier wird das Netzwerk eine große Rolle spielen und bringt frischen Wind in die ganze Sache.
Meine Meinung:
Edvard wird bald 15 und hat gerade Ferien. Seine Eltern planen einen ganz entspannten Urlaub bei einem Biobauern, womit Edvard gar nicht so einverstanden ist, schon mal gar nicht, dass er dort nur vegetarisch Essen soll. Und so ganz ohne Fleisch ... kann Edvard ja gar nicht.
In der Schule ist er auch nicht so arg beliebt und hat auch nur zwei Freunde, wobei einer halt immer dabei ist, man weiß nicht wie er immer weiß wo die beiden sich gerade befinden, aber er findet immer wieder zu ihnen.
Henk ist ein ganz fieser Klassenkamerad, der immer versucht Edvard schlecht zu machen und vor den anderen zu blamieren, besonders vor Constanze, die Edvard sehr mag. Daher erfindet er auch kurzerhand Jason und eröffnet ein Profil bei Facebook. Doch irgendwann läßt er Jason sterben und es bricht eine gewaltige Lawine aus. Es passieren viele Dinge, die sich Edvard nie im Leben vorgestellt hat und nun muss er da irgendwie wieder herauskommen ... nur wie...?
Zudem ist da noch sein komische Nachbar der Herr Tannenbaum mit dem Pudel, worüber sich Edvard am meisten aufregt, er tritt andauernd in die Tellerminen des Pudels. Und irgendwann reicht es ihm und er hat seine erste Begegnung mit dem Nachbarn. Was daraus noch wird?
Wird Edvard endlich auch mal bei Constanze seiner Schulkameradin landen?
Edvard ist ein ganz witziger und liebenswerter Charakter. Ich habe oftmals bei seinen trockenen Sprüchen lachen müssen. Auch die Eltern fand ich urkomisch, da immer wieder lustige Missverständnisse aufkommen, die Edvard den letzten Nerv rauben. Dennoch setzen sich seine Eltern auch stark für ihn ein.
Auch Karli und die anderen Charaktere waren alle auf ihre Art liebenswert und wie man so sagt einfach cool.
Was man alles so im Netzwerk anstellen kann, wird einem hier genau vor Augen klargemacht, dass einiges auch ganz schön daneben gehen kann, und man schon sehr vorsichtig sein sollte, was man in einem Netzwerk schreibt und was lieber nicht. Mit seinem handeln hat er ja eine richtige Lawine losgestossen.
Zudem lernt man hier auch wieder, man sollte keine anderen Menschen verurteilen, nach der Art wie sie einem das erste Mal begegnen, sondern auch ersteinmal dahinterschauen, was wirklich unter der Fassade herscht.
Ein sehr liebevoller, witziger und aber auch mit einer festen Freundschaft verbundener Jugendroman.
Die Autorin Zoe Beck hat hier ihren ersten Jugendroman geschrieben und er ist meiner Meinung nach ein Erfolg und ich würde diesen Roman weiterempfehlen.
Auf ihre erwachsenen Romane bin ich nun auch gespannt und habe mir bereits einen bestellt. Vielleicht überzeigt mich dieser ja auch sosehr wie dieses Buch.
Zur Autorin (Quelle: Klappentext):
Zoe Beck, geboren 1975, arbeitet als freie Autorin, Redakteurin und Übersetzerin und lebt in Berlin. 2010 erhielt sie den Friedrich-Glauser-Preis in der Spalte "Bester Kurzkrimi". 2011 war sie wieder nominiert. Ihre Bücher für Erwachsene sind Bestseller. Edvard ist ihr erster Jugendroman.
Zur Homepage von Zoe Beck gelangt Ihr HIER .
Meine Wertung: