Lothar Reichel - Kindertotenlieder

  • Zitat Amzon.de:


    Kurzbeschreibung
    Keine närrischen Tage in Schweinfurt ... Die Faschingszeit von Altweiberfasching bis Aschermittwoch lähmt die Stadt. Ausgerechnet auf dem Rückert-Denkmal wird eine Leiche gefunden. Welche Feinde hatte der tote Faschingsprinz, ein angesehener Bürger Schweinfurts? Gleichzeitig beschäftigt ein verschwundenes türkisches Mädchen die Öffentlichkeit. Das Schlimmste ist denkbar, und der Vater beschuldigt die Schweinfurter Polizei schwer. Und wieso sammelt ein be­sessener Industriemanager alles, was mit den Kindertotenliedern Friedrich Rückerts zu tun hat? Eigentlich hat Christian Blacky Schwarz, Moderator bei Main-Radio Schweinfurt, anderes zu tun. Er probt fieberhaft für seinen ersten Auftritt mit eigenen Songs. Da er vielleicht der Letzte war, der das türkische Mädchen vor dem Verschwinden gesehen hat, läßt ihm ihr Schicksal keine Ruhe. Auf eigene Faust beginnt er zu ermitteln und sieht sich plötzlich mit zwei Fällen konfrontiert Fälle, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben und am Ende doch ineinander verwoben sind. Gute Ratschläge bekommt er aus dem fernen Irland, wo sein Freund Lothar, Kriminalschriftsteller, in einem Cottage an der Westküste sitzt und gerade über einem Schweinfurt-Krimi brütet.


    Über den Autor
    Lothar Reichel wurde in Schweinfurt geboren und ist Radiojournalist. In der Geburtsstadt Friedrich Rückerts ging er auch zur Schule und hat sein Berufsleben bei den Schweinfurter Justizbehörden begonnen. Schon damals war er der Meinung, dass die Stadt am Main sich hervorragend als literarischer Tatort für Verbrechen aller Art eignet. Nun hat er den ersten Schweinfurter Kriminalroman geschrieben wie alle Romane ein Produkt der Phantasie und doch ganz nah an der Wirklichkeit ...


    Klappentext:


    Mitten in Schweinfurt wird an Altweiberfaschin auf dem Rückert-Denkmal eine Leichte mit Narrenkappe und abgeschnittener Krawatte gefunden. Zur gleichen Zeit beschäftigt der Fall eines verschwundenen türkischen Mädchens Öffentlichkeit und Polizei. Christian "Blacky" Schwarz, Moderator bei Main-Radio Schwienfurt, ermittelt auf eigene Faust und entdeckt rätselhafte Zusammenhänge. Alles scheint mit den "Kindertotenliedern" des Dichters Friedrich Rückert zusammenzuhängen. Es wird Aschermittwoch, bis "Blacky" den tragischen Hintergrund der Geschichte völlig durchschaut und seinen ersten Fall gelöst hat.


    Meine Meinung:


    Eigentlich ist oben schon alles gesagt. Das schöne an diesem Krimi ist, dass ich die Örtlichkeiten gut kenne. So wird zum Beispiel beim Kaufhof ein Faschingskostüm gekauft, usw. Die meisten Geschehnisse werden mit Straßennamen oder Orten beschrieben. Der Protagonist Blacky ist auch in Wirklichkeit ein bekannter Radiomoderator in Schweinfurt und sogar der Autor selbst erscheint ein paar Mal im Buch.
    Aber auch für "Nicht-Schweinfurter" lohnt sich das Lesen. Es ist spannend und leicht verständlich geschrieben und mit seinen 237 Seiten auch super für unterwegs geeignet. Die einzelnen "Kapitel" sind auch nicht sehr lange, weswegen es auch nicht tragisch ist, das Buch zwischendurch immer mal wegzulegen, (oder neben dem Kochen zu lesen :pale: ).