Inhalt:
Vampirdetektiv Jack Fleming – Ein Vampir-Krimi Chicago, 1936: Die Stadt wird von Gangsterbanden beherrscht. Am Ufer des Michigan-Sees kommt Jack Fleming zu sich, ohne Erinnerung, was ihm zugestoßen ist. Wenig später findet er heraus, dass die Berichte über seinen Tod der Wahrheit entsprechen. Aber Jack wurde nicht nur von Gangstern ermordet, sondern er erwacht auch noch als Vampir! Doch es hat durchaus Vorteile, ein Untoter zu sein: Man ist nahezu unsterblich und bleibt immer jung. Und das Beste – man kann seinen eigenen Killer zur Strecke bringen!
Eigene Meinung:
Das war ein Buch ganz nach meinem Geschmack: ein spannender Kriminalfall, ein paar ungewöhnliche Charaktere, echte Vampire (nicht diese Weichspüler-Liebesroman-Versionen) und eine Prise trockener Humor. Das ganze erinnerte ein bisschen an diese alten Krimis von Dashiell Hammett und Raymond Chandler, in denen die Detektive verkrachte Existenzen mit dem Herz am rechten Fleck waren.
Die Autorin hat "ihren" Vampir dem von Bram Stoker erfundenen Urtyp nachempfunden, sich jedoch die eine oder andere Ausnahme gestattet. Jack Fleming hat keine Erfahrung mit dem Vampirdasein, und so lernen wir mit ihm seine neuen Fähigkeiten, Einschränkungen und Bedürfnisse kennen. Das alles wird liebevoll, aber ohne Pathos geschildert.
Jack hat nach seinem Erwachen als Vampir das Gedächtnis verloren und erlangt nur Stück für Stück die Erinnerung an die Ereignisse zurück, die zu seiner Ermordung und damit zu seinem Dasein als Vampir führten. Bei der Suche nach seinem Mörder und dessen Komplizen findet er rasch einen Mitstreiter, einen britischen Schauspieler, der als Detektiv arbeitet und Jacks Besonderheit zufällig entdeckt. Natürlich spielt auch eine schöne Frau eine wesentliche Rolle. Diese Figur wird weder als männermordender Vamp noch als braves Mauerblümchen dargestellt, sondern ist eine selbstbewußte junge Frau, die sich wohl wissend mit den falschen Kerlen eingelassen hat, um ihre eigenen Ziele zu erreichen.
Die Handlung spielt im Chicago der 30er Jahre, und der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen.
Fazit:
Ich habe dieses Buch mit großem Vergnügen gelesen und freue mich schon auf den nächsten Band. 
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Verlag: Festa Verlag
Und der FESTA-Verlag hat auf Nachfrage von mir auch gesagt, mehr wird es nicht geben. Ich hoffe ja immer noch auf einen anderen Verlag...irgendwann....