"Liebster Klassiker"? Klassiker Empfehlungen!

Ich weiß keinen Klassiker, den ich die letzten jahre gelesen hätte. Aber in der Schule hat mich damals "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm begeistert. Dieses Buch nehm ich auch jetzt immer mal wieder zur Hand.

Hallo Bonprix,

ich bin auch kein Klassiker-Fan. Habe natürlich auch früher ein paar gelesen, darunter auch Theodor Storm, Emilie Zola, Goethe etc., aber ist nicht so mein Ding.

das ist ja eine tolle frage
meine vorliebe gilt den englischen klassikern.
momentan ist mein liebster klassiker noch "Sturmhöhe" von emily bronte, dicht gefolgt von jane austen`s "stolz und vorurteil".
aber auch dürrenmatt mit "der richter und sein henker" gehört zu meinen lieblingen sowie heinrich böll mit "der verlorenen ehre der katharina blum". die habe ich verschlungen...

liebe grüße
jenny

Ich lese ganz gerne ab und zu Klassiker. Vor allem die Dramen von Goethe und Shakespeare. Meine Favoriten sind "Hamlet" und "Ein Sommernachtstraum".

Von den "neueren" Klassikern mag ich auch Böll (vor allem seine Erzählungen) und Hesses "Glasperlenspiel".

echt? hesse?
ich musste mal in der schule "steppenwolf" lesen. und seitdem mache ich einen grooooooooßen bogen um hesse ...
irgendwie war die geschichte ziemlich abgedreht :alien:

Hallo Bonprix,

auf ein einziges Buch kann ich mich da nun leider nicht beschränken, da würde mir die Entscheidung viel zu schwer fallen ...

Zu meinen liebsten Klassiker-Autoren gehören unbedingt und auf alle Fälle Joseph Conrad, W. Somerset Maugham und Rudyard Kipling.

LG
Sabine

Da stellt sich mir doch bei den Beiträgen unwillkürlich die Frage:
"Was ist ein Klassiker?"
Ob das schon mal jemand nach Autoren, Titeln und Genre definiert hat?
Zumindest ist es literaturgeschichtlich gesehen die Zeit zwischen der Aufklärung und der Romantik, also die Zeit so ca. 1786 bis 1815 (natürlich mit fließenden Übergängen!). Hier gehören dann so berühmte Leute wie Goethe, Schiller, Herder, Hölderlin und Kleist hin.
Aber liest die heute wirklich noch jemand? Ich meine so richtig "privat" und nicht für Schule und Studium?
Das jedenfalls fragt sich und euch
Börsenblatt

Hi!

Ich habs auch eher mit der englischsprachigen Literatur.
"Stolz und Vorurteil" von Jane Austen ist seit Jahren eines meiner Lieblingsbücher.
Andere Autoren wären: Oscar Wilde, Lord Byron, Edgar A. Poe
Eine Schullektüre, die mir sehr gut gefallen hat war "Das Brot der frühen Jahre" von Böll

@boersenblatt: Also aus der Epoche der Klassik würde ich mit Sicherheit nichts freiwillig lesen, zumindest nicht der deutschen Klassik. Sturm und Drang vielleicht, Romantik auf jeden Fall, aber Klassik...lieber nicht...

Jeder hat so seine persönliche Definition für Klassiker... Es gibt ja auch sowas wie moderene Klassiker...in einem anderen Forum gabs diese Diskussion vor kurzem auch mal bezüglich der SZ-Bibliothek...

Börsenblatt: ich verstehe unter Klassikern der (Welt)-Literatur so gut wie alles von den "alten" Klassikern wie Shakespeare, Goethe, Schiller (von dem ich "Wilhelm Tell" übrigens freiwillig und mit Begeisterung gelesen habe ... Kunststück, als Schweiz Fan *g*) über Jane Austen, Joseph Conrad, Virginia Woolf, zu Brecht, Thomas Mann oder Hemingway ... An die zeitlich begrenzte Epoche der Klassik habe ich nun garnicht gedacht ...

Tolles Zitat, Bonprix! Da steckt schon viel drin, finde ich.

Ich kann mich diesem Zitat nur anschließen! Das, was ein Buch zu einem Klassiker macht, ist ja einfach, dass es nie unzeitgemäß wird! Dass seine Botschaft, egal in welchem Zeitalter, noch ankommt. Ich bin zum Beispiel ein wahnsinnig großer Virginia Woolf - Fan! Ich finde, sie hat wirkliche Klassiker geschrieben.

Hallo an alle

Also ich bin total der romantische Typ, aber ohne schwülstige Liebeständeleien. Am liebsten so diskret wie J. Austen.
Oder eine Entführung in düstere Zeiten des beginnenden Industriezeitalters mit Ch. Dickens. Oder einfach Lebensgeschichten vermittelt durch die Schwestern Brontë. E. A. Poe lehrt einem das Gruseln und ist unheimlich spannend.
Ich lese gern "alte" Bücher und brauche eine Entführung, ein Wegschweben mit dem Buch, was mit diesen Klassikern bei mir passiert.

Schiller und Goethe, das konnte ich mir bis jetzt noch nicht zu Gemüte führen. Dabei ist Faust ja auch so tragisch und zeitgemäss. Schiller hat eine wunderbare Sprache, ist mir aber zu langatmig.
Shakespeare habe ich noch nie gelesen, aber durch drei Verfilmungen (Was ihr wollt, Ein Sommernachtstraum, Viel Lärm um nichts) kennengelernt und mich dabei köstlich amüsiert.

Kurz gesagt, Klassiker leben ewig und irgend jemand liest sie immer.

Schiller fand/finde ich auch total klasse, wir hatten in der Schule einiges von ihm gelesen (die Bürgschaft, Maria Stuart, Don Carlos und Wilhelm Tell). Später habe ich mir dann noch ein paar gesammelte Werke von ihm zugelegt. Klasse fand ich auch die "Die Kraniche des Ibykus".

In dieser Sparte finde ich Fontane besonders klasse,"Effi Briest" ist wirklich ein besonderes Buch,das ich gerne immer mal wieder lese.
"Die Kameliendame" von Dumas ist auch zu erwähnen.
Aber es gibt sooo viele gute Klassiker,die man noch erwähnen sollte....
Da hilft nur eines :