Anne Kuhn - Kehrwoche im Paradies

  • Inhalt
    Im Pfarrhaus ist der Teufel los.
    Ob Kirchenkonzert, Seniorenbesuch oder Podiumsdiskussion - Pfarrer Johannes Lichtenfeld macht stets eine gute Figur. Und das weiß er.
    Elsa hält ihm pflichtbewusst den Rücken frei und spielt ihre Rolle als moderne Ehefrau perfekt. Und das weiß sie.
    Ein ideales Team - bis unterwartet "weltliche Versuchungen" den festen Grund des Pfarrhauses vor den Toren Stuttgarts ins Wanken geraten lassen.


    Kehrwoche im Paradies ist aus der Sicht von Elsa und Johannes geschrieben, die Ich-Form wird allerdings nicht verwendet. Jeder Absatz fängt entweder mit den Worten "Elsa" oder "Johannes" an, so dass man als Leser immer weiß, aus welcher Sicht im Moment erzählt wird.
    Einzelne Dialoge, zum Beispiel die von Leo; nicht allerdings von Elsa und Johannes, sind in schwäbischer Sprache geschrieben. Daran lag es allerdings nicht, dass die Geschichte sich von mir nicht ganz so flüssig lesen ließ. Das Buch ist bei 307 Seiten in 15 Kapitel aufgeteilt. Die einzelnen Kapitel wirken bei durchschnittlich 20,5 Seiten relativ lang.


    Von der Geschichte hatte ich irgendwie etwas anderes erwartet. Für meinen Geschmack ging es mir zu viel um das Thema Religion. Allerdings weiß ich auch nicht mehr, was ich mir gedacht hatte, was man bei einer Pfarrersfamilie erwarten kann. Auch konnte ich mit den Bibelzitaten (am Ende des Buches findet sich ein Verzeichnis der zitierten Bibelstellen und Gesangbuchlieder) nichts anfangen.


    Alles in Allem war Kehrwoche im Paradies für mich nichts besonderes. Ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
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