Sharon Ashwood - Hexenlicht / Ravenous

  • Kurzmeinung

    frettchen81
    Für volle 5 Sterne fehlt noch etwas, manches geht dann doch zu glatt, ansonsten leichtes Vergnügen mit Humor
  • Klappentext:

    Zitat

    Wie schon meine Großmutter sagte: Vampire sind wie eine Schachtel Pralinen - sehr verführerisch, aber übermäßiger Genuss ist schlecht für die Gesundheit!


    Hollys Freund hat sie verlassen, weil sie eine Hexe ist. Der umwerfend attraktive Vampir Alessandro will hingegen nichts von ihr wissen, weil sie trotz ihrer magischen Fähigkeiten ein Mensch bleibt. Doch Hollys kompliziertes Liebesleben ist noch ihr geringstes Problem, als ein Dämon auf ihre Heimatstadt losgelassen wird: Die willensstarke Hexe ist die Einzige, die ihn stoppen kann. Nur fordert solche Magie immer einen Preis … und der ist Hollys Leben!


    Meine Meinung:
    Holly Carver stammt aus einer alten Hexenfamilie, die es schon seit mehreren Generationen gibt.
    Um sich ihr Studium zu finanzieren, befreit sie deshalb nebenher Häuser von Poltergeistern, Flüchen und sonstigem übernatürlichen Ungeziefer.
    Als ihr Freund selbst mal von einem befallenen Haus „verschluckt“ wird und sie ihn sowie andere daraus befreit, steht sie plötzlich wieder alleine da, weil er mit der Hexenexistenz von Holly nicht klar kommt.
    Nun ist sie wieder solo und hat nur ihren „Assistenten“ Alessandro, der ein fünfhundert Jahre alter Vampir ist. Er hilft seit Jahrzehnten den Caver-Hexen bei ihren kniffligen Fällen und ist ein sehr guter Freund der Familie geworden. Zudem sieht er gut aus und die Autorin gibt dem Leser immer wieder durch Alessandros Gedanken zu verstehen, dass er Holly gehört, und sie ihm.
    Durch einen Vorfall in Hollys eigenem Haus müssen die beiden wieder zusammenarbeiten und kämpfen bald Seite an Seite gegen einen mächtigen Dämon, der zwar langsam, dafür aber ziemlich geschickt die Stadt Fairview untergräbt. Zudem taucht noch die Vampirkönigin auf, die Alessandros Tätigkeiten mit scharfem Auge beobachtet und ihn für sich beansprucht. Für jeden Dienst, mit Haut und Haar. Und selbst Holly gerät in die Fänge der Königin und landet dabei in einer Falle, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint.


    Ich finde die Handlung schön aufgebaut. Sie ist einfach strukturiert, hat an den richtigen Stellen einen romantischen Touch und die richtige Dramatik.
    Holly war mir von Anfang an sympathisch. Hin- und hergerissen zwischen ihrem Freund und ihrem normalen Studentenleben sowie der Welt, aus der sie wirklich stammt: der Welt der Magie, dem Ort der Hexen.


    Die verschiedenen Szenen aus dem Privatleben und dem spannenden „Job“ von Holly und ihrem Vampir hatten eine perfekte Mischung und beides wurde immer sehr gefühlvoll beschrieben.
    Herausstechende Sätze, die die Protagonisten zu einer bestimmten Sache denken, wurden in Kursivschrift dargestellt, um den Inhalt zu verstärken. So durfte ich auch an der Gedankenwelt teilhaben, was mir ebenfalls half, mich gut mit ihnen zu identifizieren.
    Der Schreibstil ist flüssig und so hatte ich das Buch innerhalb weniger Tage durch.
    Es ließ sich gut lesen, die Figuren wurden hervorragend beschrieben. Von Alessandro war ich von Beginn an sehr angetan und ich konnte ihn mir sehr gut vorstellen. Was natürlich auch auf Holly zutraf.

    Fazit:

    Es ist eine leichte, doch spannende Lektüre, die mir viel Freude bereitete. Ich mag es mystisch, darum bekommt der Roman vier von fünf Sternen von mir.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Reihenfolge:
    1. Hexenlicht (Oktober 2010)
    2. Vampirdämmerung (Januar 2011)
    3. Seelenkuss (Juni 2011)
    4. Höllenherz (September 2011)

  • Danke für die interessante Rezension! Das Buch klingt echt gut - Bücher über Hexen interessieren mich allgemein sehr! Und das Cover ist auch schön! Also ab auf die Wunschliste!

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Inhalt:


    Holly Carver ist eine Hexe, die sich mit ihrer Agentur für einfache Zauberei gerade so über Wasser hält. Doch bei einer Hausreinigung gerät ihre Welt aus den Fugen. Dort findet sie nicht nur die Überreste eines übernatürliches Portals sondern auch Leichen, die das Haus förmlich ausgesaugt hat. Mit ihrem Mitarbeiter, dem Vampir Alessandro, macht sie sich auf die Suche nach dem Zauberer, der für dieses Schlamassel verantwortlich ist. Dabei geraten sie immer tiefer in die Abgründe des Übernatürlichen.


    Auch ihr Privatleben wird dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Genervt von ihren übernatürlichen Fähigkeiten wird Holly kurzerhand von ihrem Freund verlassen. Und die Tatsache, dass sie nachts desöftern von Alessandro träumt, macht die Sache auch nicht einfacher, zumal sie sein tötliches Verlangen förmlich in seinen Augen sehen kann.


    Bewertung:


    Idee:


    Mag das Konzept des schönes Vampirs und der ebenso attraktiven Hexe nicht neu sein, gelingt es Ashwood neue Elemente einzubauen: Neue Wesen treiben ihr Unwesen, Morde müssen aufgeklärt, Geheimnisse entdeckt werden. Besonders gefällt mir die Idee, dass Häuser ein Eigenleben entwickeln können.


    Die Handlung erscheint an keiner Stelle langatmig, vielmehr kann Holly kaum luftholen, bevor die nächste Katastrophe heranrollt. Die Story ist interessant, ist keinenfalls eindimensional, sondern hält immer wieder Überraschungen bereit. Das Ende kann es dann sogar mit High-Fantasy-Romanen aufnehmen.


    Natürlich darf bei dieser Art der Romane die Romantik nicht zu kurz kommen. Dies tut sie auch hier nicht, wobei man hier keine verspielte kindliche Romantik vorfindet, sondern eine sehr erwachsene Art, die mal eine nette Abwechslung zu anderen Romanen dieses Genres darstellt.


    Charaktere:


    Holly ist für mich eine sehr gelungene Figur, die verschiedene Facetten aufzeigt. Sie kämpft mit ihrer Gabe und ihrer Vergangenheit, lässt sich ungern von anderen belehren, erst recht nimmt sie keine Anweisungen anderer entgegen. Überhaupt versucht sie trotz ihrer magischen Fähigkeiten ein normales Leben zu führen, ein Vorhaben, was natürlich grandios scheitert.


    Alessandro, ihr Partner und die andere Hauptfigur des Romans, ist die Art von Vampir, die uns nun all zu oft begegnen: gut aussehend und ob seiner Natur leidend. Hier finde ich Ashwood wenig erfinderisch: Lederklamotten, lange goldene Haare und so moralisch, wie es eben für einen Vampir geht. Mich hat er nicht überzeugt.


    Sprache und Stil:


    Hervorzuheben ist die angenehme Schreibweise Ashwoods. Sie vermag durchaus spannend und überraschend zu schreiben. Und dies ist für dieses Genre nicht selbstverständlich.


    Fazit:


    Ein gelungener Start in die Dark-Magic-Reihe, mit altbewährten aber auch erfrischend neuen Elementen.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Hexenlicht ist der erste Band der Dark-Forgotten-Reihe...
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es wirkt durch die dunklen Farben sehr düster und mysteriös. Und zugleich unheimlich. Es passt definitiv zur Story!


    Der Schreibtstil von Sharon Ashwood ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Kaugummistellen gab es nicht, Ashwood wusste genau wann sie etwas verzögern kann und wann nicht. Ich fand das ganze Buch ziemlich spannend gestaltet und beschrieben. Es waren viele Wendungen vorhanden, die gekonnt eingebracht wurden.
    Das Gerüst um einen schönen Vampir und eine talentierte und attraktive Hexe ist nicht unbedingt neu, doch Sharon Ashwood brachte viele neue Ideen ein, die das Buch besonders machen. Zum Beispiel das Hexenhäuser ein Eigenleben entwickeln bzw. dass diese auch Unheil über die Menschen bringen können.


    Die Charaktere waren mir zum Großteil sehr sympathisch.
    Holly, ist sehr sympathisch und konnte mich überzeugen. Sie hat eine nicht so glänzende Vergangenheit. Daher verstehe ich das sie ein normales Leben führen möchte, was aber total scheitert oder zum scheitern verurteilt ist, da sie einfach nicht normal ist bzw. sein kann.


    Alessandro, ihr Geschäftspartner, ist ein typischer Vampir wie wir ihn aus anderen Büchern kennen: lange Haare, attraktiv, Lederklamotten und unter seiner Vampir-Natur leidend. Irgendwie konnte er mich nicht auf seine Seite ziehen, was aber nicht heißt das ich ihn nicht leiden kann...


    Natürlich kommt auch eine Lovestory zwischen Alessandro und Holly zustande. War sehr vorhersehbar und meiner Meinung nach blieb hier Potential ungenutzt. Die Beziehung wurde mir einfach zu weit in den Hintergrund gesteckt...


    Die bösen Buben und die Nebencharaktere wurden super ausgeabeitet und wurden in meinen Gedanken lebendig. Alle besaßen Ecken und Kanten und wurden ihren Rollen entsprechend zugeschrieben.
    Die Schauplätze in der Story waren gut gewählt, aber ich hätte mir ein bisschen mehr Details gewünscht.


    Das Ende wurde meiner Meinung nach sehr gut aufgelöst und abgeschlossen. Meine Fragen wurden weitgehendst beantwortet. Damit kann ich leben!


    Hexenlicht ist meiner Meinung nach ein guter Serienauftakt, der zwar schon ein wenig zurück liegt, aber dennoch lesenswert ist. Ich werde diese Reihe definitiv weiterverfolgen. :) Und wie immer berichten.


    Das Buch gefällt mir gut, jedoch hätte ich mir noch ein bisschen mehr Lovestory gewünscht oder zumindest, dass diese mehr in dem Vordergrund steht. Daher vergebe ich für Hexenlicht 4 von 5 Sternchen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Mimi♥



    Mehr über mich oder meine Bücherwelt die ich täglich auf den Kopf stelle könnt ihr auf meinem Blog erfahren: Mimis Bookworld


    Lesen bis die Wimpern vor Müdigkeit leise klingen. - Elias Canetti

  • Das Buch bekam ich geschenkt und der Klappentext war mir etwas zu schwülstig, so ruhte das Buch erstmal.


    Aber das Buch lohnt sich. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, haben ihre Ecken und Kanten. Die romantische Geschichte ist nicht so überbordent, sondern passt ganz gut so rein.

    Gut gefallen hat mir auch, dass es eine Auflösung zu dem Hintergrund gab, wieso Holly Magie schmerzt. Das ist gut gemacht.

    Dass es eine Anti_Monster Allianz gibt, irritierte mich erst,. Aber das ist ziemlich real. Wenn diese plötzlich unter uns leben, gibt es bestimmt einige Menschen,die das verhindern wollen. Der Alltagsrassismus den Wesen gegenüber blitzt mal durch und passt so genau rein.

    Die Königin und die Werwölfe und anderen Figuren sind toll beschrieben, die kann ich mir so im Alltag vorstellen.

    Allessandro hadert nur ein wenig damit, ein Vampir zu sein und jammert nicht so rum wie man es manchmal hat. Er bedauert es nur, weil es eine romantische Beziehung erschwert und ansonsten ist er eben so, ein Raubtier.


    Aber mir fehlte etwas, es ging etwas zu glatt..deswegen nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: