Katherine Howe - Das Hexenbuch von Salem/The lost book of Salem

  • Kurzbeschreibung
    Sie trennen Jahrhunderte – aber ein magisches Erbe verbindet sie


    Connie Goodwin ist eine hervorragende Studentin der Harvard Universität und schreibt gerade an ihrer Doktorarbeit über Sitten und Gebräuche im Amerika des 17. Jahrhunderts. Ihr Spezialgebiet sind die Hexenverfolgungen in Salem. Als Connies Mutter Grace sie eines Tages bittet, das halbverfallene Haus der Großmutter in Marblehead, Massachusetts, in Ordnung zu bringen, ist Connie wenig begeistert. Mit gemischten Gefühlen reist sie in das Küstenstädtchen, das nicht weit von Salem entfernt liegt. Immerhin hofft Connie, in den alten Kirchenregistern von Salem etwas über die Hexenprozesse zu finden, und ist froh, dass ihr der gutaussehende Restaurator Sam, den sie in der Kirche antrifft, bei den Recherchen helfen möchte.


    Kurz darauf entdeckt Connie im verwunschenen Haus der Großmutter ein vergilbtes Pergament, das sie auf die Spur eines alten Buches mit sonderbaren Formeln und Rezepten bringt. Als sie ihrer Mutter von dem Folianten erzählt, ist diese nicht überrascht: Grace weiß von dem Buch, das lange im Familienbesitz war, und warnt ihre Tochter, sich damit zu beschäftigen. Gemeinsam mit Sam kommt Connie schließlich einem gefährlichen Familiengeheimnis auf die Spur – und entdeckt plötzlich seltsame Fähigkeiten an sich selbst …


    Ein großer Frauenroman, der im heutigen Neuengland und im 17. Jahrhundert spielt.


    Meine Wertung:
    Viele bleibt nach dieser Beschreibung eigentlich nicht mehr zu sagen. Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte ist in sich schlüssig, die Auflösung plausibel, wenn auch etwas phantastisch. Aber das darf man bei so einem Buchtitel erwarten, bzw. es sollte keine Überraschung sein. Die Story ist interessant, die Figuren haben Persönlichkeit. Immer wieder gibt es Rückblicke ins 17. Jahrhundert.
    Es hätte etwas mehr Pepp haben können, aber das ist auch schon der einzige Kritikpunkt. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Danke, Leseley! Das hört sich an, als wenn dieses Buch ziemlich gut in mein Beuteschema passt. :wink:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Das Buch klingt wirklich gut - vielen Dank fürs Vorstellen, Lesley! Ich setze es mal auf meine Wunschliste. O:-)


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Katherine Howe - Das Hexenbuch von Salem


    Klappentext:
    Connie Goodwin ist fasziniert von den Hexenverfolgungen im Neuengland des 17. Jahrhunderts. Auch ihre Doktorarbeit befasst sich mit diesem Thema und in den Kirchenregistern von Salem hofft sie, Originaldokumente aus jener Zeit zu finden. Bei ihren Recherchen lernt Connie den jungen Restaurator Sam kennen, der ihr prompt seine Hilfe anbietet. Doch den eigenartigsten Fund macht Connie im Haus ihrer verstorbenen Großmutter, das in der Nähe von Salem etwas abgelegen in einem Küstenstädtchen liegt: Hier entdeckt Connie ein vergilbtes Pergament, das sie auf die Spur eines alten Buches mit sonderbaren Formeln und Rezepten bringt. Als sich Connie näher mit dem Buch beschäftigt, kommt es plötzlich zu rätselhaften Ereignissen. Offenbar wohnt den alten Rezepten eine magische Kraft inne - und das bringt nicht nur Connie, sondern auch Sam in größte Gefahr...


    Meine Meinung:
    Connie studiert in Harvard, wurde gerade für ihre Doktorarbeit zugelassen und wählt als Thema die Hexenverfolgung in Salem. Ausgerechnet im Haus ihrer Großmutter, das sie für den Verkauf herrichten soll, findet sie einen alten Schlüssel, der in einer Bibel versteckt war. In diesem Schlüssel wiederum findet sie ein altes Pergament mit einem Namen: Deliverance Dane. In den Kirchenbüchern der örtlichen Kirche findet sie Informationen, daß Deliverance Dane eine geschichtlich nicht erwähnte Hexe von Salem zu sein scheint. Sie lernt dort auch Sam kennen, der die örtlichen Kirche restauriert und ihr bei ihren weitere Nachforschungen hilft.


    In "Das Hexenbuch von Salem" laufen zwei Geschichten parallel: zum einen in der heutigen Zeit, zum anderen im 17. Jahrhundert. Man erfährt so die Geschichte um Deliverance Danes Familie und gleichzeitig die Fortschritte, die Connie mit ihren Nachforschungen macht. Leider kommt dabei nicht wirklich Spannung auf, selbst die Kapitel um die Hexenprozesse und das Leben von damals, machen das Ganze nicht besser.


    Connie - als Ausnahmetalent der Universität beschrieben - erschien mir manchmal recht naiv und begriffstutzig. Deshalb zogen sich auch manche Passagen arg in die Länge, bis sie dann auch endlich begriffen hat, was Sache ist.
    Die Liebesgeschichte mit Sam hätte ich mir gern etwas ausführlicher gewünscht, sie verlief so völlig nichtssagend nebenher.


    Was vorher nach Roman/Erzählung aussah, würde ich nun doch eher in die Richtung Fantasy schieben. Leider ist aber genau dieser Part auch nicht wirklich tiefgehend beschrieben, irgendwie konnte ich in die Geschichte nicht wirklich eintauchen. Deshalb erschien es mir auch eher albern, daß


    Im Großen und Ganzen war ich doch recht enttäuscht von dem Buch. Es ließ sich zwar recht flüssig lesen, aber es war nicht das, was ich mir nach dem Cover (was ich im Übrigen sehr schön finde) und dem Klappentext erhofft hatte.


    So hat es leider nur für :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: gereicht.

  • Kurzbeschreibung:
    Sie trennen Jahrhunderte - aber ein magisches Erbe verbindet sie
    Connie Goodwin schreibt ihre Doktorarbeit über die Hexenverfolgungen in Salem.
    In alten Kirchenregistern sucht sie nach Originaldokumenten. Dabei lernt sie den jungen Restaurator Sam kennen,
    der ihr seine Hilfe anbietet. Doch den eigenartigsten Fund macht Connie im Haus ihrer verstorbenen Grossmutter:
    ein vergilbtes Pergament, das sie auf die Spur eines alten Buches mit sonderbaren Rezepten bringt.
    Als sich Connie mit dem Buch beschäftigt, kommt es zu rätselhaften Ereignissen.
    Offenbar wohnt den Rezepten eine magische Kraft inne...


    Zum Inhalt:
    Connie steht kurz vor ihrer Desertation zur Doktorin und sucht noch nach der idealen Primärquelle.
    Ihre Mutter Grace macht ihr jedoch kurzzeitig einen Strich durch die Rechnung, indem sie Connie bittet,
    dass Haus ihrer Großmutter, die zwanzig Jahre zuvor verstarb, für den Verkauf herzurichten, da Grace versäumt
    hatte die Steuern zu zahlen. Connie gerät kurzzeitig ins Wanken, was nun Priorität hat.
    Die Wiederherstellung vom Haus, oder ihre Doktorarbeit, als sie im Haus eine sonderbare Entdeckung macht.
    Sie entdeckt ein altes Pergament mit einem Namen (Deliverance Dane) darauf, das in einem Schlüssel steckte,
    der wiederum in einer alten Bibel, im Regal ihrer Großmutter versteckt war.
    Bei ihren Recherchen stößt sie schließlich auf Sam, einen Turmarbeiter, der ihr Hilft, die ersten Puzzelteile zu finden
    und zusammen zu fügen. So findet sie mit ihm heraus, dass sie ihr Hauptaugenmerk auf ein Buch senken muss,
    dass es nun zu finden gilt, da es sich offensichtlich um einen Almanach, oder auch Buch der Schatten,
    einer Familie handelt, in der es wohl echte Hexen gab. Schließlich entscheidet Connie sich, diesen Namen
    und die damit verbundenen Geheimnisse, zu ihrer Primärquelle zu machen.
    Ihr Doktorvater, Manning Chilton, ermuntert sie und bietet ihr Hilfe an, wenn sie ihn dann mit den Ergebnissen
    und vor allem dem Buch, auf eine seiner Konferenzen begleiten und alle an ihrer Entdeckung teilhaben lassen würde.
    Doch nach und nach wird Connie bewusst, dass ihr Doktorvater eigentlich andere Absichten hat, als er vorgibt
    und dann hat Sam auch noch einen schrecklichen Unfall...


    Meine Meinung:
    Das Buch ist gut recherchiert. Meines Erachtens ein wenig zu gut, denn die Geschichte um Connie
    und ihre Hexen ist zu detailliert, dass man teilweise doch ein wenig die Hauptfigur (nämlich Connie)
    und ihr eigentliches Vorhaben/Interesse völlig aus den Augen verliert, zumal die Autorin Kapitelweise in der Zeit springt.
    Dazu ist eigentlich nichts Schlimmes zu sagen, da es Aufschluss über die Damen vor ihrer Zeit gibt.
    Aber meiner Meinung nach entwickelt man beim Lesen, dadurch, mehr ein Gefühl für die längst verstorbenen
    Charaktere, als für Connie und ihre Anliegen selbst. Und ehrlich gesagt kam es mir beim Lesen auch so vor, als wenn dies,
    der Autorin selber passiert wäre. Die Passagen und Kapitel mit und um Connie erwecken für mich, von Kapitel zu Kapitel,
    mehr den Eindruck, als hätte sie selber ein wenig das Interesse, an Connie verloren. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen
    ihr und Sam entwickelt, wirkt ein wenig wie hingeklatscht, fast lieblos. Erst als ich bei den letzten Kapiteln angelangt bin,
    hatte ich das Gefühl: Jetzt wird es spannend, nur um dann enttäuscht festzustellen, dass die Geschichte auch schon gleich
    zu Ende ist und immer noch viele Fragen offen lässt. Im Gegensatz zu den ersten Kapiteln, fand ich die Geschichte zum
    Schluss wirklich nur noch wie runtergerattert, als wolle die Autorin langsam mal zum Schluss kommen.
    Eigentlich schade, da sie zu Anfangs mit echter Hingabe, auf jedes noch so kleinste Detail eingegangen war
    (ob nun interessant, oder nicht muss wohl jeder selber entscheiden...) und es am Schluss dann doch etwas verstörend war,
    dass sich die Ereignisse auf einmal so überschlugen und auf einmal heißt es "Ende". ?(


    Mein Fazit:
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: für ein Buch, mit einer Geschichte,
    die zwar Potenzial hat, aber leider doch nicht so toll, in der Ausführung war. Zu viele Fakten, mit denen man zu Anfang
    regelrecht überhäuft wird und sich am Ende dann dennoch fragend am Kopf kratzt :scratch:
    Einige Figuren (vor allem die der Hexen) sind sehr liebevoll durchdacht und werden gut beschrieben,
    dass man sie sich wirklich vorstellen kann. Bei den meisten Figuren jedoch (leider auch der Hauptfigur Connie)
    wird allerdings das gegenteilige Gefühl erweckt. Ehrlich gesagt wüsste ich nun auch keine Person,
    der ich diesen Roman empfehlen sollte, da es doch ein sehr spezielles Thema hat, dem aber nicht gerecht wird,
    wie ich finde. Sowohl der Klappentext, als auch schon der Buchtitel erwecken ein ganz anderes Bild.
    Was ich erst im Nachhinein als weniger störend, sondern eher schlüssig empfand war, dass die Geschichte doch sehr
    Bibellastig war. Wenn man es wirklich bis zum Schluss geschafft hat, dann kann man sich schon vorstellen,
    wieso da so auf Gott rum gepocht wurde. War halt die damalige Denkweise der Menschen und wirkt eben am plausibelsten.
    Ist jedenfalls kein Buch, was ich so schnell noch einmal lesen würde... :-?

  • Dafür gibt es hier schon eine Rezension .


    Vielleicht kann man die beiden Threads zusammenfügen?
    Der Originaltitel ist in der UK "The lost book of salem". In USA ist es tatsächlich "The physick book of Deliverance Dane". Was für ein Chaos :wink:

  • Oh, dann muss das das HC sein, oder!? Anders kann ich es mir nicht erklären, wieso sonst beim TB noch keine Vorhanden war.


    Du solltest nicht auf das schauen sondern zuerst im Rezensionsindex ob es das Buch schon gibt, die Verlinkungen funktionieren oft nicht oder erst nach einiger Zeit.
    Liebe Grüsse Mara

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:


  • Du solltest nicht auf das schauen sondern zuerst im Rezensionsindex ob es das Buch schon gibt, die Verlinkungen funktionieren oft nicht oder erst nach einiger Zeit.
    Liebe Grüsse Mara


    Ah okay... Danke für den Tipp! Ich werde in Zukunft versuchen mich daran zu halten. Ist ja auch doof, wenn hunderttausende Rezis zu ein und demselben Buch erscheinen. Ob HC oder TB, der Inhalt bleibt ja dennoch der Gleiche... :uups::mrgreen: