Ich habe das Buch gerade fertig gelesen und was bin ich begeistert davon! \:D/
Ich habe es von einer Freundin empfohlen bekommen, die ein absoluter Stephen King-Fan ist und war zuerst skeptisch. Aber sein Humor ist genauso, wie ich es mir erhofft hatte. Am Anfang ist er für Leute, die das nicht gewohnt sind und solchen Humor nicht kennen zwar merkwürdig, aber ich kann den Autor und vor allem das Buch nur wärmstens empfehlen! :thumright:
Also für alle, die sich jetzt denken"Hä? Von was redet die da bitte?" eine Kurzfassung:
Es ist das Jahr 1969 und es geht um einen jungen Mann namens Allen. Dieser ist richtig deprimiert, hat keine Lust mehr zu leben. Als dann auch noch seine Freundin an seinem Geburtstag mit ihm Schluss macht, beschließt er, sich die Pulsadern aufzuschneiden! Das läuft aber schief, da seine Freunde auf Grund einer Überraschungsparty ins Bad stürmen, somit ritzt er sich wirklich die Pulsadern auf, kommt aber noch rechtzeitig ins Krankenhaus.
Wieder genesen erfährt er kurz bevor er zu einem Lennon-Konzert fahren will, dass seine Mutter einen Herzinfarkt hatte und im Krankenhaus liegt. Also will er bis dorthin trampen. Schön und gut denkt man sich, wenn da nicht immer so ein roter Mustang in der Nähe wäre, wenn was passiert!
Allen steigt irgendwann in dieses Auto ein (der Mustang fiel ihm vorher nicht auf), merkt aber schon bald, dass der Fahrer eigentlich ein Toter ist!
Dieser offenbart ihm, dass er sich entscheiden muss: Entweder nimmt er ihn mit in den Tod oder seine Mutter und er müsse aussuchen!
Nach langem hin und her und einigen Fluchtversuchen, entscheidet er sich für sein Leben und haut ab Richtung Krankenhaus (an dem er inzischen angekommen ist). Er geht auf direktem Weg zu seiner Mutter, in ständiger Angst, der Fahrer könnte sie schon mitgenommen haben. Aber als er im Zimmer ankommt geht es ihr den Umständen entsprechend gut.
Er verbringt noch ein paar schöne Jahre mit ihr, bis sie irgendwann auf der Couch friedlich einschläft.
Man könnte annehmen, dass der Todesfahrer nur aufgetaucht ist, damit Allen das Leben wieder zu schätzen weiß und selbst auch leben will!
Nun könnte jeder sagen "Banale Geschichte, was soll das?", aber ihr müsstet die restlichen Passagen lesen, um das zu verstehen! Zwischendrin sieht Allen nämlich immer den Tod, oder ein zweites Ich oder er denkt sich eine mögliche Version der nächsten 5 Minuten aus und "erlebt" sie für einen Augenblick! Und dass das nicht die echte Realität ist, erfährt man erst, wenn Allen es auch erfährt! Am Anfang voll verwirrend, aber mit der Zeit extrem amüsant!
Ich kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen, mit dem Tipp: Achtet bei ihm immer auf die Kleinigkeiten! Bei diesem Autor ist nichts unbedeutend!