Auf der Rückseite steht:
Hanna Poddig passt in keine Schublade. Sie stellt unser konsumverhalten infrage. Sie engagiert sich gegen die Aufrüstung der Bundeswehr und streitet für eine Welt ohne Atomenergie.
Sie tritt gegen Gentechnik und für einen fairen Welthandel ein- und sie ernährt sich von weggeworfenen Nahrungsmitteln aus Supermarkt- Containern. Ihr Buch ist "ein Reiseführer für ein aktivistisches, widerständiges Leben" und berichtet von den großen und kleine AKtionen, mit denen sie sich mutig für ihre Überzeugungen einsetzt und zum Nachdenken anregt. Das authentische Zeugnis einer jungen Frau, die unsere Welt mit ungewöhnlichen Mitteln aufklärt und verändert.
Im Buch steht zur Buchbeschreibung:
Es besteht dringender Handlungsbedarf, die herrschenden Verhältnisse zu verändern- Hanna Poddig belässt es dabei nicht bei Lippenbekenntnissen. Sie ist Aktivistin im besten Sinne des Wortes: Ob beim einkaufen im Supermarkt, am Ticketschalter in der UBahn oder beim Energiesparen: Sie geht in ihrem Alltag radikal, aber immer friedfertig "mit gutem Beispiel" voran. Und wo es nötig ist, greift sie zu deutlicheren Mitteln: kettet sich an Gleise, besetzt Bäume oder demonstriert vor Atomkraftwerken. Im Bewusstsein, dass jeder Veränderung die Einsicht vorausgeht, zielt Hanna Poddig auf eine Revolution im Kleinen ab. Ihr Protest genauso wie ihre mitreißenden Ideen dienen stets dazu, ihre Umwelt zum nachdenken anzuregen.
Das 218 Seiten starke Buch ist einfach geschrieben und schnell zu lesen. dabei erhält man Einblicke in den Alltag von Aktionen, von den Planungen, von den Gefahren und auch davon, wie wenig und viel sie manchmal bringen. Gleichzeitig bekommt man ein paar Ideen um über die gesellschaftliche Verkettung von Sachverhalten nachzudenken. Aber irgendwie fehlt mir was in dem Buch. Die Darstellung von ihr und ihren aktiven Freunden ist nett und auch realistisch, aber warum machen sie diese Aktionen? Einfach nur für eine bessere Welt oder mit welcher politischen Motivation? Und woher haben die das Geld für die Ausrüstung, für die Miete, wenn sie doch Lehnarbeit ablehnen und Aktivismus wichtiger finden? Aber vielleicht sind diese Fragen und weitere offen geblieben um das Nachdenken anzuregen..
Ich würde das Buch all jenen empfehlen, die gerne mal wissen möchten, wie vieles in unserer Gesellschaft zusammenhängt, z.B warum es nicht so unrealistisch ist, für sozial schwächere die
kostenlose Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zu fordern, dies aber in unserer neoliberalen Gesellschaft nicht passieren wird. Und man erfährt einiges über die linken- alternativen Szenen in dem Buch, aber nicht alles..
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Verlag: Rotbuch
