Klappentext
Ohne eine Vorstellung von der Welt >>da draußen<< wird die 18jährige Ursula Burkowski von den DDR-Behörden in eine düstere Ostberliner Hinterhofwohnung eingewiesen. Aus Einsamkeit zieht sie mit dem Arbeiter Horst zusammen, ohne zu ahnen, wie brutal dieser Mann sein kann. Als es schließlich zu einer gewalttätigen Auseiandersetung kommt, wehrt sich Ursula mit einem Hammer.
Sie bleibt allein in der Wohnung zurück und holt kurze Zeit später ihren Sohn Timo aus dem Heim, erkennt aber bald die Ausweglosigkeit ihrer Situation. Liebevoll nimmt die Großmutter den Kleinen auf; um so größer ist Ursulas Schock, als sie erfährt, daß die Oma heimlich das Sorgerecht für Timo beantragt hat. In dieser Zeit lernt die junge Frau die Sex- und Rauschgiftorgien der DDR-Schickeria kennen und trotzt der Anwerbung durch die Stasi.
Meine Meinung
Meine Erwartungen, das Buch betreffend, wurden leider enttäuscht. Zwar klingt der Klappentext recht vielversprechend, aber letztlich spiegelt er bereits den gesamten Inhalt des Buches wider. Die Autorin hätte meiner Meinung nach mehr aus ihrer Geschichte machen können, wenn sie schon ein Buch darüber schreibt. Mir fehlten die Emotionen - das Buch besteht im Grunde nur aus einer Aneinanderreihung von Fakten, bei denen mir der gewünschte Tiefgang fehlte. Stellenweise habe ich überlegt, das Buch abzubrechen, habe es dann aber doch ausgelesen.