"Lieblings-Vorleser/in" bei Hörbüchern?

    Hallo!


    Mich würde interessieren, ob die Hörbuch-Fans unter Euch "Lieblings-Vorleser" haben oder vielleicht auch welche, die sie gar nicht mögen?


    Bei englischen Hörbüchern bin ich natürlich von den Harry Potter Lesungen von Stephen Fry total begeistert; des weiteren mag ich Katherine Kellgren sehr gerne, eine in GB sehr bekannte "Vorleserin" (sie liest fast alle Sophie Kinsella-Romane).


    Hier in Deutschland hat es mir Franziska Pigulla sehr angetan - sie liest hauptsächlich Thriller und ich finde, ihre Stimme verleiht diesem Genre genau das richtige Flair.


    Wie sieht es bei Euch aus? Bin sehr auf Eure Meinungen gespannt!

    Ich hab mich noch nie damit befasst wer bei welchen Hörbuch der Vorleser ist... :-s

    "Wie man's macht, ist es verkehrt, aber macht man's gleich verkehrt, ist es auch nicht richtig."

    Zweifelsfry Stephen Fry! :love: Ich habe die Märchen von Oscar Wilde als Hörbuch, die er vorliest und *schmacht*, das ist einfach großartig.
    Bei deutschen Sprechern mag ich am liebsten den Münchner "Tatort"-Kommissar Udo Wachtveitl, der auch viele TV-Dokumentationen kommentiert. Ich bin ein absoluter Stimmenfreak, allerdings muss ich zugeben, dass mich Hörbücher in der Regel langweilen. :uups:

    Martin May
    Er liest u.a. die beiden ersten Teile von Rebecca Gablès Waringham Triologie Das Lächeln der Fortuna und Die Hüter der Rose und Die Siedler von Catan
    Detlef Bierstedt hab ich auch noch ganz gern, der liest den dritten Teil Das Spiel der Könige


    Und David Natan (Johnny Depp), er liest Grabesgrün

    Also wen ich ja mal gar nicht leiden kann, entgegen vielen andern, ist Rufus Beck. Weiß auch nicht. Da sträubt sich bei mir alles, wenn er vorliest.


    Ganz begeistert war ich von Andrea Sawatzki. Sie hat Glenkill gelesen- einfach toll.

    Ich höre beim Sport immer nebenbei "Die Anstalt" von John Katzenbach und da hat es mir die Stimme von Simon Jäger angetan. Mir gefällt seine Stimme besonders, wenn er in einem Gespräch mehrere Charaktere abwechselnd spricht.

    Mein absoluter Favorit ist Gerd Köster (liest u. a. die Bartimäus-Trilogie und andere Bücher von Jonathan Stroud, Mikael Niemi, Nick Hornby...). :love:

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

    An allererster Stelle Franziska Pigulla. Sie hat eine super Stimme, liest ganz toll.


    Als 2. Tobias Kluckert - hat die ungekürzte Fassung von "Die Tore der Welt" super gelesen.


    An englischen Hörbüchern habe ich ja noch nicht so viele, aber eines ist dabei, das einen Vorleser hat, der mir auch das Telefonbuch vorlesen könnte und ich würde entzückt zuhören: Alan Rickman bei Thomas Hardys Roman The Return of The Native. Den Roman an sich fand ich ziemlich langatmig, aber so vorgelesen ein echtes Hörerlebnis.

    Meine Favoriten sind Simon Jäger, Andreas Fröhlich, David Nathan und Johannes Steck, vor allem tiefe Männerstimmen mag ich sehr gern, nicht nur bei Hörbüchern :wink:


    Wer mir überhaupt nicht gefällt ist Rufus Beck, der geht mir total auf die Nerven! Bei Frauenstimmen bin ich sehr wählerisch, die meisten gefallen mir nicht und ich wähle das Hörbuch immer erst nach einer kurzen Hörprobe aus. Da man sehr viele Stunden mit dem Leser verbringt, sollte die Stimme wirklich passen 8)


    Nervig finde ich auch, dass Christian Brückner sehr viele Hörbücher liest. Er ist die deutsche Stimme von Robert de Niro, sehr tief und auch sehr sympathisch ... aber ich habe dabei immer das Gefühl, dass mir Robert de Niro die Geschichte vorliest und das ist mir zu präsent. Der Leser sollte für mich im Hintergrund bleiben, damit ich mir die Figur plastischer vorstellen kann ... ich hoffe, das verwirrt jetzt nicht? :-,

    "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos ..."

    (nach Loriot)

    Zitat von Steffi

    ich hoffe, das verwirrt jetzt nicht?


    Im Gegenteil, das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe letzte Woche eine duMaurier-Geschichte gehört (Rezi folgt), vorgelesen von Jan Josef Liefers, und er las mit derselben Nonchalence, die auch die Figur des Münsteraner Tatort-Pathologen Prof. Boerne auszeichnet. Ich sah also immer den Mann im weißen Kittel. :o


    Anders bei Dietmar Bär, dem Kölner Tatortkommissar Freddie Schenk. Ich glaube, es liegt daran, dass Bär ganz anders vorliest als Schenk spricht.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



    Bei englischen Hörbüchern eindeutig Stephen Fry! Ich höre ja gerade seine Autobiografie und vorher waren die Potters dran und er liest einfach super! :love:
    Bei deutschen Hörbüchern ist es Matthias Schweighöfer. Durch "Slam" von Nick Hornby, das er liest, bin ich überhaupt erst auf Hörbücher gekommen und auch "Schöne Verhältnisse" und "Der Schatten des Windes", die ich beide hier und bei denen ich schon einmal reingehört habe, gefallen mir sehr gut. :)


    Gar nicht leiden kann ich Rufus Beck, meiner Meinung nach versaut er die deutschen Potter-Bücher total, daher bin ich froh, dass es jetzt die neuen Versionen der Hörbücher davon gibt, bei denen ein anderer vorliest, sein Name fällt mir gerade leider nicht ein, aber er liest eindeutig "erwachsener" und nicht so betont albern wie Beck.

    Von Harry Potter kenne ich nur den 7. Band als Hörbuch und da mochte ich den Vorleser, eben Rufus Beck, gar nicht. Umbridge hat er mit österreichischem Akzent gesprochen, was ich einfach schrecklich unpassend finde. Nichts gegen den österreichischen Dialekt, den finde ich so sogar sehr charmant, aber doch nicht bei einem Buch, das in England spielt und englische Figuren hat. Das passt doch gar nicht.
    Auch Arthur Weasley klang bei ihm so seltsam, ebenso Snape.

    Zitat von JuleBule


    Gar nicht leiden kann ich Rufus Beck, meiner Meinung nach versaut er die deutschen Potter-Bücher total, daher bin ich froh, dass es jetzt die neuen Versionen der Hörbücher davon gibt, bei denen ein anderer vorliest, sein Name fällt mir gerade leider nicht ein, aber er liest eindeutig "erwachsener" und nicht so betont albern wie Beck.


    Das ist glaube ich Felix von Manteuffel, den höre ich übrigens auch sehr gerne.
    Ich finds übrigens gut, dass es die Reihe neu gibt, so ist jetzt für jeden Geschmack etwas dabei. Rufus Beck mag ich weder als Schauspieler noch als Sprecher von Hörbüchern und womöglich leiste ich mir die ganze Harry Potter Reihe jetzt doch noch mal auf CD