Fragt mich nicht, wie ich darauf komme, aber ich wollte mal wissen, wer von Euch schon Bücher von Samuel Beckett gelesen hat, und wenn, welche?
Wie fandet Ihr seine Bücher, welche Empfindungen haben sie in Euch geweckt?
Oder konntet Ihr nichts damit anfangen?
Ich überlege, ob ich mir sein Werk "Warten auf Godot" zulegen soll, bin aber noch sehr unentschlossen
Vielleicht helfen mir ja Eure Meinungen.
Verlag: Suhrkamp Verlag
Zunächst: Auch ich besitze "Warten auf Godot"; Auch ich habe "Warten auf Godot" noch nicht gelesen. Dafür aber "Glückliche Tage", welches in seinem dramatischen Modus Becketts "Godot" recht nahe kommen soll. Lediglich zwei Handelnde Figuren (Winnie und Willie) besitzt das Stück. Einerseits eine schöne Abwechslung zu den häufigen Massenszenen in der modernen Dramatik, zum anderen ist es aber hier (Beckett-Fans mögen mir verzeihen) todlangweilig, auch weil praktisch nichts passiert. In "Warten auf Godot" verhält es sich ähnlich. Natürlich ist mir klar, dass genau dieses Handlungsdefizit vom Autor angestrebt wurde - sein kürzestes Stück hat eine Länge von nur zwei Minuten, glaube ich - aber meinen Geschmack trifft er damit leider nicht.
Coco ~ wenn es nicht explizit Beckett sein muss, sondern du vielleicht in die Absurdität eines Samuel Becketts reinschnuppern möchtest, kann ich dir Tom Stoppards "Rosencrantz & Guildenstern are dead" empfehlen, in Großbritannien ein Klassiker der Schullektüre.
Es gibt eine Klasseverfilmung von Stoppard dazu, mit Gary Oldman und Tim Roth, die unheimlich Spaß macht. Die Figuren sind ähnlich deppert wie Becketts Estragon und Vladimir, aber ungleich sympathischer. 
Verlag: Grove Press
Entschuldigt, es geht ein bisschen mit mir durch und eigentlich schweife ich ab ... aber ich muss einfach noch mal meinen Lieblingsfilm vorstellen! Für alle, die auf groteske Wortspiele à la Samuel Beckett, Monty Python oder überhaupt englischen Humor stehen ... 
Den Film gibt es auf DVD, eine Edition mit ziemlich viel Bonusmaterial - ich hab leider die alte ...
