Hiltrud Leenders / Michael Bay / Artur Leenders: Ackermann kocht
Mörderische Rezepte des Trio Criminale; Mercator Verlag Duisburg 2007;
127 Seiten; ISBN: 978-3-387463-426-8
„Aus der Idee, dem
frischgebackenen Vater Norbert van appeldorn etwas Besonderes zu
schenken, ist ein Kochbuch mit den lieblingsrezepten der Kollegen
entstanden. Denn van Appeldorn will sich in Zukunft als Hausmann und
Koch beweisen, aber `der schafft es doch sonst, sogar Miracoli zu
verausenŽ, wie Ackermann zu recht bemerkt.
Darf es etwas
Bodenständiges sein oder eher eine exotische Suppe? Bitte sehr –
Rezepte für Vorspeisen, Suppen, Salate, Pasta, Fleischgerichte vom
Rind, Schwein, Lamm, Geflügel und Wild, fisch und Krustentiere,
Eintöpfe, Aufläufe, Gemüse und Beilagen warten auf Entdeckung – und für
naschhafte Leser selbstverständlich auch Desserts,“ berichtet die
Inhaltsangabe auf dem hinteren Buchdeckel, auf dem die drei Autoren
Schilder mit den Worten „Acker“, „mann“ und „kocht“ lachend in die Höhe
halten.
Die Rezepte sind einfach und schnell (na ja, meistens
jedenfalls) zuzuberieten. Sie Sind bestimmt auch lecker. Angesichts der
vielen bunten Bilder und poppigen Zeichnungen, mit denen Günni
Hendricks die Rezepte garniert, gehen die eigentlichen Rezepte schnell
unter. Was steht hier im Vordergrund – das Rezept oder das Bild? Wer
sich aber von solchen Äußerlichkeiten nicht ablenken läßt, wird hier
Kochanleitungen finden, die sich für die gesunde Küche eignen. „Keine
Experimente“ lautete ein politischer Slogan aus den `50er jahren.
Dieser Spruch paßt aber auch hier. Es werden heimische Produkte
benutzt, die in jedem Supermarkt erhältlich sind. Entsprechend der
Zielrichtung des Buches gibt es auch keine komplizierten Kochverfahren.
Mit den Rezepten wird auch derjenige fertig, der sonst kocht (hoffe ich
zumindest...).