Kitty Fitzgerald - Pigtopia

  • Inhalt:
    Es Geht um einen Jungen der mit einem Schweinskopf geboren wurde. Deswegen will niemand mit ihm Kontakt haben, selbst seine Mutter hält ihn für ein Monster. Nur in seinem Schweinestall wird er aktzeptiert und findet Schutz vor der feindlichen Gesellschaft.


    Meine Meinung:
    Ich bin ein riesen Fan der Heyne Hardcore Reihe, als ich von diesem Buch gehört habe konnte ich mir erstmal nicht vorstellen warum es in diesem Label erschienen ist. Also kaufte ich es mir und ich muss sagen an brutalität sind fast alle anderen Härter aus der Heyne Hardcore Reihe als dieses, aber dieses Buch geht einem echt an die Psyche. Es ist unfassbar traurig geschrieben und lässt einen nicht mehr los. Leider ist es in der heutigen Welt wirklich so, das wenn jemand anders aussieht, er sofort ausgeschlossen wird. Habe dieses Buch an einem Tag gelesen, der einstieg ist sehr schwer, da es am Anfang so geschieben ist als hätte es der Junge selber verfasst und es kommen lustige und verwirrende wörter vor. Aber man gewöhnt sich sehr schnell dran. Dieses Buch ist voller Gefühl und gespickt mit etwas Brutalität und das Ende ist unfassbar geworden!!!


    Verdiente 5 von 5 Sternen!!! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Vielen Dank für die Rezi. Ich hatte das Buch auch schon mal ins Auge gefasst, allerdings ist es ja schon nicht mehr neu erhältlich :-? Naja, ich werde mal schauen ob ich es günstig gebraucht schnappen kann.

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    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Da hast du mich ja jetzt neugierig gemacht... :wink:


    Oh je, wie viele Bücher werde ich mir noch kaufen??? :roll:


    Auf jeden Fall liebe ich solche Romane... und von diesem habe ich noch nichts gehört.

    Die Löwen gehn durch den Dornbusch und lösen sich auf.
    Obwohl der ganze Tag unversehrt ist, wird der Gang der Sonne den Himmel
    und das Gebein die Zeit bedeuten.


    J. Jacobsen
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    :study: "Killing Game" von Charlie Huston

  • Kurzbeschreibung
    Jack Plum, der missgestaltet geboren wurde, wird von der Gesellschaft verachtet und von seiner Mutter gehasst. Bevor sein Vater die Familie verließ, baute er mit Jack im Keller einen Schweinestall. Dieser Stall ist Jacks einzige Zuflucht - sein »Pigtopia«. Doch dann lernt er die junge Holly kennen und sein Leben ändert sich schlagartig. Kitty Fitzgerald erzählt ihre düstere Fabel in einer ganz eigenen Sprache, die den Leser erschreckt und zutiefst berührt. "Pigtopia" steht in der Tradition von Klassikern wie "Der Glöckner von Notre Dame" oder "Der Elefantenmensch".


    Meine Meinung
    Nachdem ich das Buch Ende letzten Jahres als ME erstanden habe, habe ich es nun gelesen. Ich empfand nicht nur den Einstieg als schwer, sondern das gesamte Buch. Es ist immer ein Kapitel aus der Sicht von Holly geschrieben und eins von Jack. Und die von Jack sind wirklich anstrengend zu lesen. Er lebt in seiner eigenen Welt, in der es statt Kindern Schweinbuben und -mädchen gibt und die ganzen Sätze sind verdreht. Mal ein Beispiel von der ersten Seite: Mam sagt, Dad war Schwein mit Haut und Haar und Hirn, ein fetter, dreckiger Keiler, wo sie einfach aufs Kreuz gelegt hat und dann ab ins Fernland getrabt ist, wie ihm klar wurde was daraus geworden war. Ich weiß so lange von ihm, bis ich 12 Geburtfeste alt war. Mam sagt, mein Schädel ist so klobig, weil mein Vater Schwein war.
    Bei der verdrehten Rechtschreibung sträubt sich bei mir alles und ich konnte mich absolut nicht damit anfreunden, auch wenn es eben zum Buch gehört, weil Jack so denkt. Sonderlich spannend ist das Buch nicht, und es ist alles so passiert wie ich es mir gedacht habe


    Fazit
    Auch wenn ich so gut wie nur negatives zu dem Buch sagen kann, ist die Symbolik dahinter natürlich etwas ganz anderes und das Ende fand ich auch recht mitreißend. Von daher vergebe ich noch :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen.

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    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap