Shaun Hutson - Scharfe Klauen

  • Ich bin leider schon etwas enttäuscht. Die Charaktere sind alle ziemlich blass und klischeehaft, allen voran die Hauptperson Birch und sein Kollege Johnson. Muss denn unbedingt jeder Polizeiermittler schwere Schicksalschläge hinter sich haben? Das nervt langsam! Auch das Verhalten der zweiten Hauptperson Megan war nicht unbedingt logisch. Die Story fand ich teilweise an den Haaren herbei gezogen. Vor Allem das Ende war in dieser Form vorhersehbar und es scheint, als wäre dem Autor nichts Besseres eingefallen. Auch von der Londoner Atmosphäre, die ja schon viele Bücher ausgezeichnet hat (z.B. Messias von Boris Starling), war kaum etwas zu spüren und die Story hätte auch in einer beliebigen anderen Stadt spielen können. Es gibt in dem Buch einige ziemlich brutal beschriebene Szenen, die irgendwie auch künstlich wirken und nicht in Gesamtbild passen. Positiv ist einzig und allein, dass es mit einem flüssigen Schreibstil geschrieben ist und man es schnell und ohne große Konzentration lesen kann. Fazit: Muss man nicht wirklich kennen. :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Wirklich viel kann und mag ich zu diesem Buch nicht sagen.
    Das erste Drittel plätschert eher vor sich hin, obwohl es schon recht brutal zugeht.
    Das zweite Drittel wird besser, vor allem ist die eigentliche Idee der Geschichte eine wirklich gute und interessante, nur mit der Umsetzung hapert es. Zu der Zeit war ich sogar versucht, das Buch gut zu beurteilen.
    Das letzte Drittel ist dann in meinen Augen nur noch schlecht, völlig überladen, übertriebene und ekelhafte Gewaltszenen und Beschreibungen der Verletzungen und ein Ende, das sich selbst dauernd zu übertreffen versucht.


    :bewertung1von5: Stern, mehr geht wirklich nicht.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
    Konrad Adenauer


    :study: Ashley Audrain - Der Verdacht