Christian Mørk: Darling Jim

Eines Tages entdeckt Naill, ein Postbeamter, das Tagebuch einer Fiona Walsh, die zu dem Zeitpunkt bereits tot ist. Sie wurde zusammen mit ihrer Schwester Roisin von ihrer Tante in deren Haus gefangen gehalten und schließlich ermordet.
Das Tagebuch erzählt Fionas Geschichte - sie weiß bereits, dass sie sterben wird. Bald stellt sich heraus, dass auch Roisin ein Tagebuch geführt hat - in dem die Geschichte weitergeht. Sie handelt von einem sehr gut aussehenden, unbekannten Mann, den alle Frauen vergöttern - Darling Jim. Doch das Aussehen blendet alle, nur die Schwestern wissen, wer er wirklich ist.
Ein packender, spannendet Psychothriller, der jeden in seinen Bann zieht, sei es Mann oder Frau. Dadurch, dass die Handlung von Opfern erzählt wird, wirkt das Geschehen authentischer und wird dadurch spannender.
Der Schreibstil von Christian Mork ist sehr leicht zu lesen und sehr fesselnd geschrieben.
Ein Psychothriller, den man nur empfehlen kann.

Was für eine außergewöhnliche Geschichte! Super spannend und eine kaum zu beschreibende Atmosphäre: düster, böse, mysteriös und trotzdem... na, nicht zu viel verraten! Was von Anfang an klar ist: Die Geschichte geht übel aus, denn es beginnt mit dem Auffinden von drei Frauenleichen in einem Haus. Und was der Leser auch von Anfang an weiß (weil es im Inhaltsverzeichnis steht) erzählen die Toten ihre Geschichte anhand von Tagebüchern. Diese subtile Art des Autors macht dieses Buch zu einem ungewöhnlich guten Lesegenuss!

Kann bitte mal jemand nachschauen und hier posten oder PN an mich (ich habe mein Buch gerade verliehen), wie die Polizistin mit Vornamen heißt, und wie Rosies Name voll ausgeschrieben wird?

Vielen Dank

Zitat von Melli2505

Kann bitte mal jemand nachschauen und hier posten oder PN an mich (ich habe mein Buch gerade verliehen), wie die Polizistin mit Vornamen heißt, und wie Rosies Name voll ausgeschrieben wird?

Vielen Dank

Also Rosie heißt Róisín und die Polizistin heißt Bronagh, allerding finde ich die Stelle nicht wo sie mit ganzen Namen steht, sie wird immer nur Bronagh gennant.Hast du eine Ahnung an welcher Stelle sie mit ganzen Namen genannt wird? Dann kann ich nochmal nachschauen.

Nelja: Vielen Dank schonmal, dass du dir die Mühe gemacht hast!

Ich weiß nicht, ob Bronagh noch irgendwo anders oder länger geschrieben wurde. Ich kann mich nur noch an die Schreibweise erinnern, die du jetzt geschrieben hast...

Das hört sich toll an. Das muss ich haben

Zitat von Suspiria

Das hört sich toll an. Das muss ich haben

Korrekt :thumright:

Ich habs mir gerade bei Amazon bestellt

Sehr spontan und konsequent, Suspiria

Ihr seid tödlich für meinen SUB
Aber ich verspreche es gleich zu lesen, wenn es da ist

Hast du nach all der Zeit Büchertreff-Karrenz überhaupt noch einen SuB?

Das Buch lag bei mir keine Woche - hat mich so angelacht Irgendwie hat mich das Cover schon so angesprochen

@ Melli2505

Ja, ein Sübchen hab ich noch
Aber seitdem ich wieder hier bin freut sich Amazon

Zitat von Suspiria

@ Melli2505

Ja, ein Sübchen hab ich noch
Aber seitdem ich wieder hier bin freut sich Amazon

OT: Und wir warten immer noch gespannt auf Deine Liste der gelesenen Bücher.
Hast Du für jeden Monat eine?

@ Coco

Juli und August reiche ich nach
Sorry wegen OT

Ich habe das Buch gerade ausgelesen und bin leider sehr enttäuscht
Gut fand ich die Idee, einen Thriller einmal auf eine ganz andere Art und Weise zu "verpacken". Leider kam allerdings dabei keine Spannung auf. Die beiden Tagebücher der Frauen waren okay, aber viel zu ausschweifend erzählt. Tödlich gelangweilt haben mich die Kapitel mit Niall. Von einem "Psychothriller" erwarte ich etwas anderes. Gerne hätte ich mehr darüber erfahren, was in dem Haus passiert ist, stattdessen gab es ellenlange Erklärungen wie es dazu kam.

Das Ende war zwar passend und schlüssig, aber ich war froh, als ich das Buch endlich zuschlagen konnte. Schade, es war mehr Potential für einen Psychothriller vorhanden. Die Umsetzung war Langeweile pur.
2 Sternchen:

Zitat von Suspiria

Ich habe das Buch gerade ausgelesen und bin leider sehr enttäuscht
Gut fand ich die Idee, einen Thriller einmal auf eine ganz andere Art und Weise zu "verpacken". Leider kam allerdings dabei keine Spannung auf. Die beiden Tagebücher der Frauen waren okay, aber viel zu ausschweifend erzählt. Tödlich gelangweilt haben mich die Kapitel mit Niall. Von einem "Psychothriller" erwarte ich etwas anderes. Gerne hätte ich mehr darüber erfahren, was in dem Haus passiert ist, stattdessen gab es ellenlange Erklärungen wie es dazu kam.

Suspiria

Ach, hätte ich doch auf dich "gehört". Gegen besseres Wissen, nicht zuletzt auch auf Grund der vielen positiven Rezensionen (und der spannenden Leseprobe bei Amazon) habe ich mir das Buch doch noch gekauft, und bin wie du enttäuscht und habe nach einem Drittel abgebrochen.
Ich kann mich deiner Meinung nur anschliessen, der Anfang ist gut gemacht, sehr spannend und rätselhaft, aber dann ist es nur noch langweilig. Und was mir am meisten missfällt, ist die "schnodderige" Sprache der Nichte(n)... =; Furchtbar!
Nein, kein Buch für mich und ich vergebe: und den auch nur für den guten Anfang.

Gruss Brigitte

Zitat von Suspiria

Die Umsetzung war Langeweile pur.

Zitat von Brigitte

Nein, kein Buch für mich und ich vergebe: und den auch nur für den guten Anfang.

Ui, wie verschieden die Meinungen sein können Das tut mir ja echt Leid, dass ihr beide euch so gelangweilt habt, wo ich das Buch fast nicht aus der Hand legen konnte

Meine Meinung:

Eine interessante Art der Mordaufklärung, die Christian Moerk gewählt hat. Diese überlässt er den Opfern selbst, in Form von Tagebüchern, die nach ihrem Tod nicht etwa an die Polizei gehen, sondern an irgendjemanden im Postamt gerichtet sind.
Das ganze Buch hindurch begleiten die Schwestern den Leser und lüften Stück für Stück das Geheimnis um ihren grausamen Tod.

Die Tagebuchaufzeichnungen geben dem Leser das Gefühl direkt angesprochen zu werden, und ich musste einige Male schwer schlucken über die schonungslose Offenheit, mit der uns Fiona Walsh über ihren bevorstehenden Tod konfrontiert.

Die gleichbleibende Spannung, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch hindurch zieht, hat mich zwar schnell, aber aufmerksam lesen lassen. Und zum Schluss war ich enttäuscht: zum einen, weil der Roman schon zu Ende war und zum anderen, weil für mich persönlich einige Fragen nicht zufriedenstellend beantwortet waren - zum Teil auch von der Logik her.

Deswegen gibt es auch ein Sternchen Abzug von mir. Ansonsten kann ich den Thriller ruhigen Gewissens weiter empfehlen und wünsche allen Lesern viel Spaß beim mitfiebern.

Ich hab das Buch gestern Abend innerhalb weniger Stunden in einem Rutsch ausgelesen. Was aber mitunter auch daran lag, dass das Buch nur 350 Seiten hat. Spannend war es zwar auch, aber nicht durchgehend.

Die ersten Kapitel und die Tagebücher haben mich total gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen, wie es zu den schrecklichen Geschehnissen im "Horror-Haus" gekommen ist. Die Auflösung war passend und authentisch.

Was ich aber nicht so spannend fand, war die eingebettete Geschichte, die Jim erzählt hat sowie die Nachforschungen von Niall. Irgendwie ist hier der Spannungsbogen extrem abgeflacht und ich habe stellenweise quer gelesen.

Ich hatte während des Lesens übrigens auch das Gefühl, mich nicht in der Neuzeit zu befinden und war immer wieder überrascht, Wörter wie Iphone oder andere moderne Begriffe zu lesen. Irgendwie erwarte ich von einem Buch, das in Irland spielt, eine altertümliche Atmosphäre und die hat sich während des Lesens tatsächlich auch aufgebaut.

Von mir gibt es .