Darling Jim

Buch von Christian Mørk, Violeta Topalova

Bewertungen

Darling Jim wurde insgesamt 20 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Darling Jim

    Meine Rezi:
    Bei dieser Rezi tat ich mir anfangs schwer, da es kein Thriller in herkömmlichen, blutigen Sinne ist. In diesem Buch gibt es zwar Leichen und einen Mord, denn man "miterlebt", doch wirkt es recht nebensächlich.
    Im Vordergrund geht es hauptsächlich um die Schwestern Walsh und wie sie zu dem Geschichtenerzähler Jim standen, was sie mit ihm verbindet. Dies alles eingefasst in Tagebucheinträgen, die ein Postbote lesen darf und der sich wiederum selbst auf die Spuren der Schwestern macht.
    Auf dem Cover steht zwar Psychothriller, aber man könnte es genauso gut als Mystikthriller bezeichnen, da es in der Handlung selbst auch noch um eine "fantastische" Geschichte geht, die mir zumindest regelrecht unter die Haut ging.
    Teilweise musste ich aufpassen, dass ich die Geschichte der Mädchen nicht mit der mystischen Geschichte des Geschichtenerzählers vermische...
    Und durch dieses "vermischen" könnte man es allerdings wirklich als Psychothriller sehen! Das ist dem Autor auf alle Fälle super gelungen.
    Eine Geschichte in der Geschichte des Tagebuchs in dem Buch... Könnte interessant klingen, aber der Autor bringt es leider nicht immer gut rüber. Als die Geschichte des Tagebuches anfing, wurde es plötzlich ziemlich langweilig. Das hielt so lange an, bis Jim's Geschichte begann. Ab da wurde es wieder spannender und nun fesselte mich die Geschichte streckenweise richtig gehend.
    Der Geschichtenerzähler selbst kann gut erzählen. Das hat der Autor, meiner Ansicht nach, gut rübergebracht.
    Aber es gibt allgemein immer wieder Momente, wo die Geschichte kurz vor einem Einbruch steht und gerade noch so die Kurve kriegt. Das hat der Handlung leider den Lesefluss genommen. Allerdings lässt es sich leicht lesen.
    Die Handlung wird in der Erzählform dargestellt und man kann sich jeden Charakter gut vorstellen. Jeder einzelne Protagonist ist so dargestellt, das man ihn im gesamten Bild gut sieht.
    Die Beiträge im Tagebuch allerdings sind meiner Meinung nach teilweise zu weit ausgeholt.
    Fazit:
    Es ist jedem zu empfehlen, der es sehr verworren mag.
    Ich schwanke zw. 3 und 4 Sternen... /
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  • Rezension zu Darling Jim

    Meine Rezi :
    Darling Jim ist eine Geschichte von drei Schwestern, die eigentlich sehr verschieden sind und immer zusammen halten und die auf tragischer Weise ermordet werden. Ein unbeteiligter Briefträger findet die Tagebücher von zweien der drei Mädchen und macht sich auf den Weg die Geheimnisse um sie und den rätselhaften Jim zu lüften.
    Das Buch ist meiner Meinung nach ein typischer irischer Krimi. Die Geschichte passt meiner Meinung nach gut zu Irland und seinen Mythen. Die etwas unheimliche mythische Stimmung zieht sich durch das ganze Buch bis zum Ende. Es war für mich der weitere Verlauf des Buches schon relativ früh klar. Trotzdem wurde es am Ende noch mal richtig spannend. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass das ganze Buch in einem eher märchenhaften Stil geschrieben ist, aber an einigen Stellen fand ich hat Christian Moerk ein wenig Dick aufgetragen. So wirkten einige Stellen eher sehr unrealistisch auf mich, die Geschichte schien mir da so krampfhaft zusammengepuzzelt. Dabei fand ich, dass die „großen Geheimnise“ des Buches eigentlich recht leicht zu durchschauen waren. Für meine Verhältnisse kam zu selten der „Aha-Effekt“ beim Lesen.
    Langweilig fand ich das Buch jedoch keineswegs, ich fand es sehr schön in diese Welt einzutauchen. Der Erzählerstil passte sehr gut und war nicht, wie ich nach der Leseprobe vermutet hatte, störend. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und insgesamt hat es mir gut gefallen.
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  • Rezension zu Darling Jim

    Nach dem Genuss einer Leseprobe zu diesem Buch war die große Frage: Wer ist "Darling Jim"? Damals habe ich noch nicht gewusst, dass sich diese Frage durch das ganze Buch ziehen wird, auch dann noch, wenn eigentlich längst klar zu sein scheint, wer Jim wirklich ist ...
    Wie viele Bücher zuvor, fängt auch dieses Buch nicht am Anfang an, sondern ziemlich am Ende. Im sogenannten Vorspiel wird berichtet, dass drei Frauen tot in einem Haus aufgefunden wurden. Über die Gründe wird der Leser im Unklaren gelassen.
    Es folgt ein kurzes Zwischenspiel und die Geschichte beginnt damit, dass ein kleiner Postbeamter, der gerne Comics zeichnet, das Tagebuch einer der verstorbenen Frauen findet und liest.
    Der darauf folgende Teil besteht dann aus dem Inhalt des Tagebuches von Fiona und es erzählt die Geschichte um sie und ihre beiden Schwestern, ihre Tante und Darling Jim, dem Mann, dem sie alle verfallen, bald aber zu hassen beginnen.
    Die Geschichte aus Fionas Sicht endet allerdings ohne komplett aufzuklären und so macht sich der Postbeamte Niall auf um die Geschichte komplett aufzuklären. Mehr oder weniger durch Zufall gerät er an das Tagebuch der zweiten Schwester und erfährt dadurch nahezu die komplette Geschichte.
    Hinter der tragischen Geschichte um drei Schwestern, ihrer Tante und Jim steckt allerdings nicht nur die pure Realität, sondern etwas viel mystischeres. Etwas, was mit den Geschichten um Wölfe in Irland zu tun hat, die Jim seinen begeisterten Zuschauern erzählt. Niemand ahnt, dass hinter diesen Geschichten mehr Wahrheit steckt, als eigentlich möglich ist.
    Und genau das hat mir an dem Buch nicht so gut gefallen. Es ist nicht so wirklich mein Geschmack in einem eigentlich doch realistischen Psychothriller dann viel mysteriöses und gar mystisches zu bekommen. Das macht die ganze Sache für mich leider unglaublich unglaubwürdig. Auch wenn die Geschichten an sich beide wirklich klasse geschrieben und sehr interessant waren, aber diese Verflechtung hat mir überhaupt nicht gefallen.
    Eigentlich schade, denn ansonsten fand ich dieses Buch wirklich toll. So kann ich allerdings nur 7 von 10 Punkten geben.
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  • Rezension zu Darling Jim

    In einem kleinen Örtchen in Irland werden drei Leichen gefunden: Eine Tante mit ihren beiden Nichten. Scheinbar hat sie ihre Nichten in ihrem Haus eingesperrt. Doch warum? Und wem gehört das leere Bett im Keller, dass vor kurzer Zeit noch benutzt wurde?
    Eines Tages findet der Postangestellte Niall ein Tagebuch, dass von einem der Opfer geschrieben wurde und bringt etwas Licht in die Dunkelheit und Niall sieht sich gezwungen, mehr über diese Familie herauszufinden.
    "Darling Jim" fängt wie viele Thriller an, und zwar mit der Entdeckung der drei Leichen. Und sofort fragt man sich, wie konnte das passieren? Was hat eine Tante dazu getrieben, ihre eigenen Nichten so zu quälen? Einfach nur aus Bosheit oder steckt noch mehr dahinter.
    Und wie passt der Titel "Darling Jim" zu dem ganzen Geschehen? Zusammen mit Niall macht sich der Leser auf die Suche nach der Wahrheit und ich habe regelrecht mitgefiebert. Von der ersten Seite an hat sich für mich ein unglaublich großer Sog entwickelt und ich konnte kaum aufhören zu Lesen.
    Die verschiedenen Charaktere wurden sehr gut beschrieben. Ich hatte erst die Befürchtung, dass Mørk sie etwas zu einseitig und flach darstellen könnte, doch zum Glück wurde das nicht bestätigt. Alle Charaktere haben ihre positiven wie negative Seiten, auch ihr Handeln war für mich nachvollziehbar.
    Mørk benutzt verschiedene Arten sein Buch zu schreiben, einmal schreibt er aus der Sicht von Niall (keine Ich-Form), und dann wiederum in Tagebuchform. Auch die Geschichte in der Geschichte, die erzählt wird, fand ich sehr spannend und vorallem überaus passend zu dem gesamten Buch.
    Es sind bereits mehrere Tage vergangen, seitdem ich das Buch beendet hatte und ich habe lange mit mir um eine Wertung gerungen. Für mich war es ein sehr spannendes Leseerlebnis, mit vielen unerwarteten Wendungen, aber dennoch sagt mir mein Bauchgefühl, dass es für die volle Punktzahl nicht gereicht hat.
    ,5
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  • Rezension zu Darling Jim

    Der Autor: Christian Mork, geboren und aufgewachsen in Dänemark, ging mitAnfang 20 in die USA. Dort arbeitete er als Journalist für Variety und die New York Times, bevor er als Filmproduzent bei Warner Brothers in Los Angeles anfing. Für sie produzierte Christian Mork mit Neil Jordan einenn Film inIrland und verliebte sich während der Dreharbeiten in das Land und seine Mythen. Heute lebt Christian Mork als Schriftsteller und Drehbuchautor, in Brooklyn, New York, und schreibt an seinem neuen Roman.
    Der Klappentext: Die Bewohner des irischen Dorfes Malahide mieden das Haus noch, lange nachdem es desinfiziert und wieder bewohnbar gemacht worden war und die Leichen friedlich in der Erde ruhten. Drei tote Frauen waren in einem Spukhaus gefunden worden, Moira Walsh und zwei ihrer Nichten. Sie waren auf grausame und unerklärliche Weise gestorben.Wer aber hatte sie so qualvoll getötet? Hing das alles mit diesem fremden zusammen,Jim? Jim Quickwar eines Tages auf einem roten Motorrad aufgetaucht und als Märchenerzählerdurch die Pubs in der Gegend gezogen. Die meisten Frauen waren seinen Schauergeschichten und seinem teuflischen Charme auf der Stelle erlegen.Aber auch von Jim gab es seit einiger Zeit kein Lebenszeichen mehr. Bis eines Tages die Tagebücher der toten Frauen entdeckt werden, die nun wie aus ihren Gräbern zu sprechen beginnen und die schreckliche Wahrheit offenbaren.
    Meine Meinung: Ein Buch was sich sehr gut lesen lässt, in einem leicht verständlichen erzählstil. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und führen einen zielstrebig durch die Geschichte. "Darling Jim" beginnt in einem Ort Namens Malahide in Irland, wo die Tragödie ihren Lauf nimmt. Nach und nach gelangt man durch die Tagebücher der Schwestern immer weiter in die Vergangenheit, an einem anderen Ort, wo das Schicksal anfängt. Zum Schluss landet man dann wieder in der Gegenwart, in der Niall alles daran setzt die Geschichte der Schwestern aufzuklären, und Spuren in der Vergangenheit folgt. Ein sehr gut geschriebenes Buch, in dem nach und nach Spannung erzeugt wird, und auch Rätsel aufgibt, der Leser wird durch Irland geführt, teilweise sogar in das Mittelalter. Der Autor hat hier ein sehr gutes Buch geschrieben, die Geschichte fesselt einen von Anfang an, ein Psychothriller der extraklasse, der so manch anderen hinter sich lässt.
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  • Rezension zu Darling Jim

    Spannend bis zum unerwarteten Ende
    In einem kleinen unscheinbaren Dorf findet ein Postbote in einem Haus drei Leichen. Diese sind zwei Nichten und ihre Tante und man bekommt den Hinweis auf eine unbekannte dritte Person. Nachdem die Polizei den Fall zu den Akten gelegt hat, kommt er doch wieder ans Tageslicht in Form eines Tagebuchs einer der Nichten, dass in einem Postamt auftaucht und dem bislang unbeteiligtem Niall, einem weiteren Postboten, in die Hände fällt.
    Wie gebannt saugt er die darin enthaltenen Informationen rund um die Familie und die Begebenheiten auf, welche schließlich zu den drei Leichen geführt haben. Er reist an den Ort des Hauptgeschehens und dringt immer weiter in die Vergangenheit der Familie Walsh und der anderen Einwohner eines Dorfes ein, in der Darling Jim die Hauptrolle spielt.
    Abgerundet durch zwei interessante und aufschlussreiche Begegnungen findet die Geschichte ein (für mich) recht unerwartetes Ende.
    Leider blieben auch ein, zwei Fragen, die sich mir beim Lesen stellten unbeantwortet, daher vergebe ich Sterne. Aber der Schreibstil ließ mich das Buch kaum aus der Hand legen (am Freitag bekommen und gerade eben beendet).
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Ausgaben von Darling Jim

Hardcover

Seitenzahl: 352

Besitzer des Buches 33

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